Besserer Kiosk mit katastrophalen Arbeitsbedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am Wochenende kommen keine Emails. Und die betriebliche Altersvorsorge.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, fehlende Wertschätzung, zu viele Aufgaben in zu kurzer Zeit, zu wenig Personal.
Verbesserungsvorschläge
Hört auf, Gesetze zu umgehen. Stellt mehr Personal ein, schult das Personal und zahlt wenigstens einen Lohn, der halbwegs dem entspricht, was man überall anders im Handel verdienen kann als gelernte Kraft.
Arbeitsatmosphäre
Alle gestresst und genervt. Man steht ewig alleine im Laden und ist für alles selbst verantwortlich. Von Bezirksleitern wird man selten ernst genommen.
Kommunikation
Wochenpost mit zu erledigenden Aufgaben und zu erreichender Ziele per Mail. Ansonsten gibt es wenig Kommunikation mit der Zentrale.
Kollegenzusammenhalt
Von „super“ bis „furchtbare Person“ ist alles dabei. Da die Shopleitung nicht gefragt wird, sind die Teams wild zusammen gewürfelt und harmonieren nur selten. Jeder schaut auf sich selbst und Rücksichtnahme braucht man nicht zwingend erwarten.
Work-Life-Balance
Ständige Überstunden, die als selbstverständlich angesehen werden, weil Andere sich zu fein dafür sind. Privatleben ist mit dieser Firma nicht mehr vorhanden. Oft genug wird von Seiten der Bezirksleitung erwartet, in Läden in 50km Entfernung auszuhelfen, obwohl man selbst bereits mehr als genug Überstunden hat.
Vorgesetztenverhalten
Shopleitung super, aber überfordert und überarbeitet. Ständiger Druck von Bezirksleitung und Zentrale.
Interessante Aufgaben
Täglich grüßt das Murmeltier.
Arbeitsbedingungen
Pausen werden abgezogen, obwohl diese wegen Personalmangel nicht genommen werden können. Jeder muss alles können, Schulungen dafür gibt es selten. Bereits diverse Mitarbeiter kennengelernt, die mit Burn Out raus sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt, auf Neuigkeiten in Papierform wird verzichtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdisch. Aber wenn man ganz brav die Umsatzziele erreicht, bekommt man eine kleine Provision. Urlaubsgeld wurde zugunsten des Mindestlohns gestrichen.
Image
Sehr durchwachsen. Ich habe auch durchaus Menschen kennengelernt, die für die firma brennen. Der Großteil tut genau das Gegenteil.
Karriere/Weiterbildung
Man wird nicht mal in den Basics vernünftig geschult. Wolsdorff hält sich für ein Fachgeschäft, der größte Teil der Mitarbeiter kann nicht einmal den Aufbau einer Zigarre erklären. Geschweige denn einen Kunden auf Fachgeschäftniveau beraten. Selbstschulung ist das Stichwort, wenn man sich vor den Kunden nicht komplett blamieren will.