Work day and night
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und social benefits
Produkte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intrigantes und oft unprofessionelles Verhalten durch Führungsebene
hire & fire
keine Strategie, sondern heute hü, morgen hott, übermorgen doch wieder hü!
Verbesserungsvorschläge
- sich auf die eigentlichen Unternehmenswerte rückbesinnen (v.a. People first!)
- nicht nur den Kunden tolle Themen wie employee experience and engagement oder belonging und diversity verkaufen, sondern intern wieder leben
Arbeitsatmosphäre
früher war es eine sehr gute Unternehmenskultur und tolle Arbeitsatmosphäre. das hat sich leider seit Anfang 2023 geändert - es gab in der gesamten Branche eine große Kündigungswelle, die auch hier zugeschlagen hat. Viele top Leute sind gekündigt worden, jedoch wurden kurz darauf Personen mit geringeren Gehältern und weniger Erfahrung neu eingestellt. Jetzt jeder hat den Druck, ob er der nächste ist, der gefeuert wird. Es wird in Silos gearbeitet und der Druck ist enorm hoch.
Kommunikation
sehr intransparente Kommunikation v.a. seitens der Führungsebene
Kollegenzusammenhalt
war früher viel besser, früher hat wirklich jeder jedem geholfen und es gab einen starken Zusammenhalt. Jetzt ist es eher oberflächlich. In manchen Teams ist es immer noch ok, abhängig vom Vorgesetzten und der Abteilung.
Aber heute schaut jeder, dass er unter dem Radar bleibt und wenig auffällt, aber wenn einer ein Problem hat, wird er damit auch ziemlich alleine gelassen.
Work-Life-Balance
Work-day and night, ist das was man scherzhaft sagt, ist aber leider die Regel. (Unbezahlte) Überstunden werden vorausgesetzt, auch dass man jederzeit erreichbar ist, teilweise bei Kontakt zum HQ in den USA auch mal um 22 Uhr. Viele Kollegen stehen mit einem Bein im Burnout, aber daraus wird nicht gelernt.
Nach der Pandemie wurden alle wieder ins Büro zitiert und mindestens 50% Anwesenheit ist jetzt Pflicht, das wird sogar von den Vorgesetzten kontrolliert.
Vorgesetztenverhalten
- viele tolle Führungskräfte haben das Unternehmen verlassen
- den Mitarbeitern wird nicht viel Unterstützung gegeben, Förderung z.B. Teilnahme an Trainings nur sehr durchwachsen.
- Viele Führungskräfte polieren ihr Image z.B. durch tolle Posts auf LinkedIn, aber es ist viel Fassade.
- Konstruktive Kritik wird nicht angenommen, sondern Mitarbeitern, die (berechtigte) Kritik geäußert haben, wurde auch gerne mal gekündigt oder wenigstens abgemahnt.
Interessante Aufgaben
sehr spannende Aufgaben und tolle Produkte, interessante Themen
Gleichberechtigung
insgesamt ok, jedoch wie in vielen Tech-Firmen immer noch sehr männerdominiert, v.a. im Management
Umgang mit älteren Kollegen
im letzten Jahr ließ sich beobachten, dass die meisten älteren Kollegen (50+) gehen mussten, außer, sie waren/sind sehr eng mit dem Management befreundet. Das Unternehmen schreibt sich zwar Diversität und Inklusion offiziell auf die Fahne, aber es wird leider (nicht mehr) gelebt.
Arbeitsbedingungen
durchschnittlich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
durchschnittlich
Gehalt/Sozialleistungen
gutes Gehalt, viele Benefits wie z.B. erweiterte Krankenversicherung
Image
für die Marke wurde bis letztes Jahr viel getan. Zuletzt ist es jedoch eingeschlafen. Die Produkte sind jedoch sehr gut und die Kunden sind sehr zufrieden mit den Produkten
Karriere/Weiterbildung
viel "Spezl-wirtschaft" was Karriereentwicklung angeht.
Wenn man sich nicht aktiv um die eigene Weiterbildung kümmert, passiert nichts. Einzige Ausnahme sind allgemeine online Trainings, die über das Intranet verfügbar sind.
Einige sind dazu übergegangen, Kurse privat zu organisieren, damit sie nicht stagnieren, denn Budget für Weiterbildung ist oft keins da.