Man bereut den Tag, an dem man sich dort beworben hat.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir fällt auch nach ca. 5 Minuten Nachdenken nicht positives ein. Schon traurig!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mobbing am Arbeitsplatz. Teilweise schlechter Kollegenzusammenhalt. Lagerkollegen sind (salopp gesagt) Leute "zweiter Klasse".
Falsche Kollegen als Vorgesetzte.
Kollegen, die sich mit dem Vorgesetzten gut verstehen, bekommen eher ein Lob, als andere.
Nicht durch Fleiß und Schweiß wird man befördert (wenn es mal sowas dort gäbe), sondern durch Schleimerei.
Obwohl Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich trennen wollen (keine Vertragsverlängerung von beiden Seiten gewünscht), wird man dennoch genötigt die im Vertrag vereinbarten drei Monate Kündigungsfrist einzuhalten. Auch nicht vorzeitig. Die Firma will einem noch bis zum letzten Tag ausnutzen. Das ist das Gegenteil von Sozial!!! So schlecht, wie von dieser Firma, wurde ich als gelernte Arbeitskraft noch nie behandelt.
Verbesserungsvorschläge
Die Angestellten MEHR wertschätzen. Und nicht nur die im Büro. Sondern vor allem die Kollegen im Lager. Und das nicht nur mit Reden und Versprechen. Taten sind mehr als Worte.
Besseres Computer und Scanner.
Überstunden (auch halbe Stunden) anerkennen. Bereitschaft für Mehrarbeit anerkennen und belohnen.
Mobbing am Arbeitsplatz nicht abwerten oder nicht wahrhaben.
Richtige Kollegen an die Führung lassen. Evtl. externe Seminare anbieten, wie man als Vorgesetzte mit Kollegen umgeht.
Winterkleidung!!!
Arbeitsatmosphäre
Sehr hoher (Zeit)- Druck von Seiten der Kunden und Filialleitung. Wehe die Fahrer kommen nicht rechtzeitig zum Kunden.
Probleme oder Fehler sind eine Katastrophe. Manchmal wurde der ganze laufende Betrieb angehalten, um zu erfahren, wer Schuld hat. Wehe dem, der Schuld hat.... Standpauke vor externen Fahrern, Kollegen, Azubis und den Lagerratten. Und wenn das noch nicht genug war, dann wird die wöchentliche Besprechung dazu missbraucht, vor versammelter Mannschaft dies zu wiederholen.
Kollegen vom Büro schauen auf die Lagerkollegen herab.
Kommunikation
Frust und Ärger waren an der Tagesordnung. Diesbezüglich war die Kommunikation ausgezeichnet. Reklamationen von Kunden oder ähnliches wurde ohne Umschweife an den betreffenden Kollegen weitergeleitet. Und wehe, man gibt es nicht zu.
Kollegenzusammenhalt
Der eine oder andere Kollege/Azubi war ganz ok bis guter Kollege. Andere, halten sich für was Besseres und schleimen beim Vorgesetzten gewaltig.
Der Kollegenzusammenhalt zwischen Lager und Büro ist recht schlecht. Die Bürokollegen schauen auf die Lagerkollegen herab und zögern auch nicht einen zu tadeln, wenn man anderer Meinung ist als sie selbst.
Einige Kollegen lästern sehr viel. Sogar so viel, dass das Wort "Kindergarten" eine neue Bedeutung bekommt.
Work-Life-Balance
Kommt auf die Schicht an.
Frühschicht: 04:30 Uhr - 13.30 Uhr (1 Stunde Pause) Mo-Fr. Man muss halt damit leben, dass die Nacht sehr kurz ist. Dafür der Nachmittag länger.
Spätschicht: 08:30-17:30 Uhr (1 Stunde Pause). Mo-Fr.
Überstunden werden für selbstverständlich gesehen. Wenn viel zum einlagern angeliefert wurde, dann ist das laut der Filialleitung nur fair, wenn man länger bleibt. Immerhin hat man ja einen "guten Arbeitsplatz". Da gehört es sich ja, dass man freiwillig länger bleibt. Das Beste ist auch, dass es "zum Wohle der Firma" gesehen wird. Wenn man eine halbe Stunde länger bleibt, dann zählt diese nicht. Erst ab einer Stunde - und auch nur, wenn es der Vorgesetzte genehmigt hat.
Vorgesetztenverhalten
Mobbing am Arbeitsplatz wird entweder vom Vorgesetzten gebilligt oder praktiziert. Leider trifft es immer die Gleichen. Mit der Zeit bekommt man seelische Probleme. Das führt zu schlechter Arbeit. Und das führt zu noch mehr Mobbing.
Filialleitung war zwar nicht für Mobbing aber auch nicht gegen Mobbing. Keine Reaktion oder Aktion gegen Mobbing gemerkt. Eher wird man selbst für alles schuldig gemacht - nach dem Motto "selbst Schuld".
Interessante Aufgaben
Eigentlich keine. Jeder Tag ist wie der andere.
Gleichberechtigung
Keine Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden genauso hart rangenommen, wie die jungen
Arbeitsbedingungen
Minderwertig. Ausrangierte und evtl. geklaute Einkaufswägen vom Supermärkten. Enges Lager/Gänge. Veraltetes Computer/Scanner-System. Keine Winterbekleidung (Keine Jacken für den Kollegen, der in eisiger Kälte einen LKW entläd). Nur Strickjacke oder Pullover.
Schwere körperliche Arbeit. Bandscheibe und Rücken verabschieden sich mit der Zeit von einem.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch das alte Computer und Scanner-System fällt sehr viel Müll pro Tag an.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei der schweren Arbeit (Bremsscheiben, LKW-Kupplungen oder 50-200 Liter Fässer) ist das zu wenig Geld. Es gibt zwar Urlaubs-und Weihnachtsgeld und eine zusätzliche Krankenversicherung, aber wie gesagt, das Gehalt haut einem nicht vom Hocker. Vor allem der Stress ist es nicht wert.
Man kann sein Gehalt etwas aufstocken, wenn man vier Stunden am Samstag arbeitet.
Image
Dadurch, dass die Firma die Kunden nicht wie Könige, sondern wie Götter behandelt, sollte es den Kunden recht sein. Tut halt den Angestellten keinen Gefallen. Man könnte glauben, dass die Unternehmenspolitik so lautet: "Zuerst der Kunde, dann der Angestellte."
Klar eine Kundenzufriedenheit ist wichtig, wenn sich aber die Kollegen im Lager schon körperlich und seelisch für die Kunden kaputt machen, dann sollte die Geschäftsleitung sich mal Gedanken machen. Immerhin steht und fällt die Firma mit ihren Angestellten.
Man kann es ja in den anderen "kununu-Bewertungen" lesen
Karriere/Weiterbildung
Keine. Alles bleibt wie es ist.