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Wütschner 
Fahrzeugteile 
GmbH
Bewertung

Katastrophale Firma erfreut sich an Arbeitsvertragsverletzungen

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Wütschner Fahrzeugteile GmbH in Ludwigshafen am Rhein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Lohnzahlung, Möglichkeit sich mit Samstagsdiensten etwas dazu zu verdienen, wirklich sehr sehr nette Mitarbeiter!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Führungskräfte (nicht alle), mit keinerlei Qualifikationen wie man Mitarbeiter führen sollte, eintönige Arbeit, schlechte Arbeitsatmospähre, veraltete Technik, z.T. gesundheitsgefährdende Arbeiten (LKW-Teile alleine auf Paletten wuchten usw), niedriger Lohn, Vertragstricks (Grundgehalt + Zulage), keine vollständige Auszahlung der Urlaubsabgeltung nach Kündigung, Kündigung per Post aus Zentrale anstatt persönlich in der Filiale zugestellt.

Verbesserungsvorschläge

Menschen nicht als Humankapital sehen! Um sich weiterzuentwickeln MUSS man gewisse Sachen und Strukturen ändern und auch ein offenes Ohr für die Probleme der Mitarbeiter haben. Außerdem sollte man solche Spielchen wie "Ich zahle einfach keinen Urlaub aus, der wird sich schon nicht wehren" unterlassen.

Arbeitsatmosphäre

Der untere Teil der Führungsebene war immer lustig, korrekt und fair zu einem. Der Niederlassungsleiter, hatte jedoch keinerlei Interesse an den Sorgen der Mitarbeiter. Auch mehrfach angesprochene Probleme hat man gekonnt ignoriert.

Die Kündigung kam übrigens per Post aus der Zentrale in Schweinfurt. Es hat KEIN Gespräch über eine Kündigung stattgefunden. Außerdem musste ich wochenlang meinen Arbeitspapieren (Abmeldung Sozialversicherung, Lohnzettel etc.) hinterher rennen.

Kommunikation

Neue Mitarbeiter werden leider nicht von Anfang an in neue Gegebenheiten mit einbezogen.

Kollegenzusammenhalt

Ich persönlich bin dort mit fast jedem Mitarbeiter/in sehr gut klar gekommen, nur die "Lagerleitung" - die keinerlei fachliche Kompetenz und auch keine Führungsqualität besitzt, sollte man dringend ersetzen zum Wohle der Firma. Außerdem sollte man sich nur den richtigen Menschen anvertrauen, da viel hinter dem Rücken getuschelt wird um seinen eigenen Vorteil heraus zu ziehen.

Work-Life-Balance

Im Prinzip gut, nur ständig musste man sich gegen die Laune der Lagerleitung wehren. Es ist üblich, dass im Laufe des Tages einfach Arbeitszeiten für den bzw. die nächsten(n) Tag(e) spontan abgeändert werden. Wenn man dies nicht möchte, weil man auch ein Privatleben hat, gab es die größte Diskussion und Verachtung, weil man sich unsozial verhalten würde.

Vorgesetztenverhalten

Hier herrscht leider keinerlei Respekt oder Benehmen. Zum Teil wurde man persönlich beleidigt oder beleidigend angegriffen. Manche Mitarbeiter sind regelrecht eingeschüchtert worden.

Interessante Aufgaben

Leider war die Arbeitsaufteilung nicht fair. Jeder hat eine Sache gezeigt bekommen und ist verantwortlich für seine Position. Wissen über andere Abläufe wurden auch nach mehrmaligen Nachfragen nicht vermittelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen machen still und heimlich ihre Arbeit und haben sich mit der Gesamtsituation im Unternehmen bereits abgefunden. Wertschätzen sollte man diese Kollegen dennoch, da sie viel Wissen mitbringen, nur leider sieht man in Ihnen nur "langsame Angestellte" die man möglichst ersetzen will.

Arbeitsbedingungen

Das Kommissionieren in dreckigen Mini-Gängen per geklauter Einkaufswägen verschiedenster Supermarktketten machte besonders viel Spaß. Veraltete Comupter-, Scanner-, und Druckersysteme haben stets ein wenig Abwechslung in den Alltag gebracht. Die Heizung ist ständig kaputt, der Aufenthaltsraum glich einer DDR-Stube mit defektem Röhren-TV, aber schließlich ist man ja hier auch zum arbeiten! Wenn man es für 5 Minuten aus der Neonröhrenhalle ins Freie geschafft hat, kann man sich den guten Duft der Tankreinigung nebenan um die Nasenspitze wehen lassen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Selbst verpackte Gegenstände in Folie werden zusätzlich noch in Folie verpackt. Die Sicherheitsmesser (die aus Plastik sind und in Plastik eingepackt sind) sind nach 1 Woche Nutzung unbrauchbar. Da man aber keine Ersatzklingen hat, muss man das ganze Messer wegwerfen. Kleiner Tipp: Es gibt mittlerweile sogar Verpackungsmaterial aus reißfestem Papier und sogar Wechselklingen!

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn war etwas verbesserungsbedürftig. Man sollte beachten das ein Grundlohn + Zulange bezahlt wird. Wird man also krank und erhält Krankengeld, bekommt man nur von seinem Grundlohn Leistungen.

Nach meiner Kündigung stand noch Urlaubsabgeltung offen, die ich nach 2 Mal Mahnen nur zur Hälfte bezahlt bekommen habe. Diese Spielchen sind alt bekannt, da man darauf hofft, das der Ex-Arbeitnehmer wegen dieser niedrigen Summe nicht vors Gericht zieht.

Image

Das Image ist sehr leider sehr schlecht. Mit der Übernahme der ehemaligen Firma "Bremsen Schwarz" hat sich einiges zum negativen gewandelt. Mittlerweile meiden auch ettliche Kunden diesen Laden.

Karriere/Weiterbildung

Man hat leider keinerlei Möglichkeit etwas im Unternehmen zum besseren zu bewegen. Alles bleibt so wie es ist - und man selbst auch in der Position für die man eingestellt wurde.


Gleichberechtigung

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