Es herrscht ein Klima der Angst und des Misstrauens dem ich nicht standhalten konnte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die moderne Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles. Aber das ist ausführlich beschrieben worden.
Verbesserungsvorschläge
Das weiß die Firma selbst. Irgendwie müssen die Anspannung und das Misstrauen und die damit verbundene Kontrolle dem Vertrauen weichen.
Mehr Vertrauen und weniger Kontrolle. Viele Mitarbeiter wollen niemanden hintergehen sondern sind gerne ein Teil des Teams. Derzeit wird zu sehr auf Überwachung gesetzt. Auch der Wunsch, über seine Kollegen Auskunft zu erteilen hinterlässt einen fahlen Beigeschmack.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt ja immer auch nette Kollegen, sogar dort. Für die sind die Sterne. Fakt ist, dass eine Atmosphäre des „immer auf der Hut seins“ herrscht. Auch ist die Ehrfurcht verstörend. Ich habe das übernommen und Angst entwickelt Die dich auf meine Arbeit negativ ausgewirkt hat. Wer ein dickes Fell hat kann es schaffen.
Kommunikation
Wie aus dem Lehrbuch des erfolgreichen Managers 1970 (da waren solche Methoden modern) wird Transparenz und offene Kommunikation simuliert. Erste goldene Regel: nicken und lächeln.
Kollegenzusammenhalt
Wie erwähnt: Es gibt auch wirklich Nette, das muss man betonen, die stechen hervor. Es wird sehr gern gesehen, alles dem Vorgesetzten zuzutragen. Auch wird von diesem erwartet, in allen auch noch so privaten Dingen „offen zu kommunizieren.“ Bei Missachtung wird, was sonst, ein Krisengespräch geführt. Und ich meine Dinge, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Und andere Arbeitgeber auch nicht interessieren weil sie schlicht keine Rolle spielen.
Work-Life-Balance
Diesen Punkt finde ich albern. Man geht morgens zur Arbeit und abends heim. Das war immer so und das ist auch ok.
Vorgesetztenverhalten
Nach außen sehr freundlich und verständnisvoll. Aber ohne Ehrlichkeit und mit unterschwelligen Drohungen „wenn, dann...“, die eingeforderte harmonische Zusammenarbeit wird aufgrund der ständigen „Hab acht Stellung“ der Mitarbeiter durch höfliche und oberflächliche Distanz ersetzt. Ich bin nach einiger Zeit zusammengezuckt, wenn der Vorgesetzte kam und habe mich immer irrationaler verhalten, da ich mit einem Feedbackgespräch gerechnet habe. Dort werden dann echte und spekulierte Defizite mitgeteilt. Das nimmt jede Motivation und schürt Ängste aus denen Fehler resultieren.
Interessante Aufgaben
Nein. Aber das ist subjektiv. Daher kann es für jemand anders spannend sein.
Gleichberechtigung
Küchendienst haben nur Frauen. Aber ansonsten gibt es keine Unterschiede.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt und der Umgang ist genau wie bei jüngeren. Die sind auch nicht besser dran.
Arbeitsbedingungen
Moderne Ausstattung, normale Arbeitszeiten, 30 Tage Urlaub.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Passt.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr fair und korrekt.
Image
Regional sehr bekannt. Das gute Image ist intern nicht gegeben.
Karriere/Weiterbildung
Dazu ist der Betrieb zu klein. Das kann er nicht gewährleisten. Dieser Punkt ist nur bei größeren Firmen eine Option.