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Bewertung

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Aha. Lektion gelernt.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kollegen super

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke nicht, dass ich mich wiederholen muss. Vieles kommt beim Lesen raus.

Verbesserungsvorschläge

- Holt euch einen Mediator, der mal schaut wie Ihr mit Euren Mitarbeitern umgeht und die Sicht der Mitarbeiter sich anhört. Dann kann er euch vielleicht in einigen Aspekten die Augen öffnen
- Kritik annehmen & versuchen umzusetzen
- Weihnachtsgeld (keine sinnlosen/ komischen Geschenke)
- Erfahrung sammeln und Ratschläge überdenken
- oben genannte Kritik auswerten und das beste daraus machen
- Mitarbeiter halten - besser als den Kollegium zuzumuten jedes Mal neu einarbeiten zu müssen

Arbeitsatmosphäre

Es kommt auf den Vorgesetzten an. Grundsätzlich gibt es innerhalb des Teams wenig Lob. Oft weiß man nicht so recht, woran man ist, ob Aufgaben gut oder schlecht gemacht wurden, wo Potentiale liegen und wie diese verbessert werden können. Das Arbeitsklima ist zwischen den Kollegen sehr angenehm.

Kommunikation

Regelmäßig gibt es eine Projektübersicht aller Projekte in dem auch der Arbeitsstand mitgeteilt wird. Im Projekt selber wird nicht immer klar kommuniziert was genau gemacht werden soll, wer dafür zuständig ist und worauf der Fokus gelegt werden soll.
Mitarbeiter werden über aktuelle Ereignisse, die das Büro betreffen von Vorgesetzten gar nicht oder sehr kurzfristig informiert. Gesellschafter:in Etage lästert sehr gern über Kollegen - und das nicht gerade im Normalbereich, sondern sehr schlimm. So ein Verhalten ist unprofessionell und sollten Führungskräfte nicht (!) tun.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf die Kollegen an. Mit vielen kann man ehrlich sein.

Work-Life-Balance

Zu wenig Urlaubstage (gesetzlicher Minimum). Überstunden werden vorausgesetzt. Häufig bekommt man ein schlechtes Gewissen, wenn man pünktlich geht- hier herrscht von der Geschäftsführung oft Unverständnis und sozialer Druck. In der Betriebsruhe muss zwingend Urlaub genommen werden. Überstunden werden niemals ausgezahlt. Der für die Überstunden angebotene Freizeitausgleich (wenn überhauptmal zähneknirschend genehmigt) kann durch die Menge an Aufgaben nicht wahrgenommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Oft wird suggeriert, dass Probleme jederzeit angesprochen werden können. Allerdings wird sich dafür nicht die Zeit genommen. Konflikte werden eher totgeschwiegen. Wenn Konflikte zum Thema werden, entweder abgetan indem die Vorgesetzte ohne Punkt und Komma redet, sodass man selber nicht zu Wort kommt und mit zu viel Input regelrecht überfahren wird, oder darauf verwiesen Probleme eigenständig und „untereinander“ zu lösen. Die Bereitschaft für ein „Offenes Ohr“ ist somit in der Realität nicht vorhanden.
Taktisch klug ist von der Führungsebene das erschaffen des Bildes „Guter Cop - Böser Cop“. Wenn man mit Einem nicht kann, dann mit dem Anderen. Ich konnte allerdings beobachten, dass dieses Verhalten deutlich abgestimmt war - dies muss man wohl als Führungskraft auch können.
Projektleiter müssen mehrere Bereiche überblicken und leiten können. Anhand mangelnder Erfahrungen in einem Einzelbereich, werden Aufgaben zeitlich schlecht abgeschätzt, sodass der Angestellte in Hinblick auf Überstunden, Arbeitsaufwand und Verantwortungsbereich das Nachsehen hat. Die Verantwortung des Projektleiters wird somit nach „unten“ geschoben und am Ende dem Auftraggeber auch so dargestellt.

Interessante Aufgaben

Vielfältig und spannend, sofern man in der Lage ist sich dies selber beizubringen oder anhand Bestandsprojekten zu adaptieren.

Gleichberechtigung

Es ist ein gleichberechtigtes Bild immerhalb des Kollegiums vorhanden. Gleichberechtigung zwischen den hierarchischen Schichten gibt es nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Je länger der Arbeitnehmer im Unternehmen ist, desto weniger ist dieser angreifbar und kritikfähig. Das Unternehmen geht somit mit älteren Kollegen deutlich besser um, als mit Neuen.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplätze und Software sind gut vorhanden. Arbeitsplätze allerdings im Großraumbüro, somit akustisch sehr laut. Es wird penibel auf die Außenwirkung geachtet, sodass z.B. Pflanzen absolut nicht gern gesehen werden.
Kostenfreie Getränke und Obst vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf Bio und pseudo Nachhaltigkeit weitestgehend geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt im unteren Bereich des Sektors. Kein Weihnachtsgeld oder 13. Gehalt (man „darf“ immerhin entscheiden wohin am Ende des Jahres gespendet werden soll). Keine Sozialleistungen. Keine Gewinnbeteiligung. Keine weiteren Zuschüsse. Nichts, außer das Gehalt. Kommt aber pünktlich.

Image

Über das Unternehmen ist nach außen hin wenig bekannt (kaum Imageinfos im Netz auffindbar). Innerhalb des Kollegiums ist die Meinung sehr ähnlich. Leider wurden alle weiteren Bewertungen auf Kununu für W&V Berlin verfasst. Diese beziehen sich aber auf den Standort Leipzig. Das Berliner Büro ist ein sehr kleines Büro und dient lediglich dem Zweck die verfassten Missstände auf Kununu zu verlagern.

Karriere/Weiterbildung

Angesprochene Entwicklungschancen werden nicht umgesetzt. Weiterbildungen nur gewährt, wenn diese dem Unternehmen hilfreich sind. Somit entsteht automatisch der Eindruck, dass persönliche Entwicklungschancen nicht gern berücksichtigt werden. Dies liegt auch an der Angst, dass dieses Wissen personengebunden ist und auch von der Person beim Verlassen mitgenommen wird. Man wird „kleingehalten“.

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