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x-root 
Software 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Qualitative Softwareentwicklung in einem wertschätzenden Kleinunternehmen

4,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Familiäre Atmosphäre, Kommunikation auf Augenhöhe, Weiterentwicklung der Unternehmensstrukturen (zuletzt wurden ein dediziertes Projektmanagement und Marketing eingeführt)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Diffuse Gehaltsbänder, fehlende Burn-/Boreout-Prävention

Verbesserungsvorschläge

30 Tage Urlaub, regelmäßiges Feedback, Socializing-Events für einen sinnvollen Umgang mit dem Home Office

Arbeitsatmosphäre

Freundschaftlich, respektvoll, wertschätzend und zielgerichtet. Das Socializing ist im Home Office eingeschlafen und bedarf einer Frischzellenkur, grundsätzlich wird aber stark darauf geachtet, ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen.

Kommunikation

Teamintern trifft man sich regelmäßig in Dailys, Plannings oder Retrospektiven. Im wöchentlichen Jour Fixe versammelt sich dann das komplette Unternehmen, um Informationen mit allen Abteilungen inklusive Geschäftsführung zu teilen. Seit Covid-19 läuft das meiste davon per Videokonferenz ab. Die Kommunikation selbst läuft ungezwungen, auf Augenhöhe und per Du ab.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist hoch und mitunter bilden sich Freundschaften, die über den Arbeitsalltag hinausgehen. Probleme werden angesprochen und versucht, konstruktiv zu lösen. Auf Events ist man unter Freunden.

Work-Life-Balance

Das Privatleben wird als hohes Gut angesehen und persönliche Schicksale respektiert, kompensiert und sogar Hilfe angeboten. Das Überstundenkonto dient als Puffer für Zeiten der Überlastung oder schwachen Auftragslage, verpufft nicht und kann für Gleitzeit und Urlaub eingesetzt werden. Es wird Wert darauf gelegt, dieses Konto nicht zu überstrapazieren, allerdings existieren Einzelfälle mit einem zwei- bis dreistelligen Delta. Hier würde ich mir wünschen, dass die Geschäftsführung früher und stärker gegensteuert, um Burn- oder Boreout vorzubeugen.

Vorgesetztenverhalten

Die zwei Geschäftsführer ergänzen sich toll und schaffen eine wertschätzende, respektvolle und familiäre Atmosphäre. Es wird gemeinsam an Herausforderungen gearbeitet, gelobt im Jour Fixe und während der Weihnachtsansprache, angestoßen und getanzt auf dem Rosenheimer Herbstfest. Als Mobiliar ausgetauscht wurde, verschenkte man dieses nicht nur, sondern hievte es auch noch mit den Angestellten in deren Zuhause. Mir wurde einmal gesagt, dass die x-root in erster Linie dazu existiert, alle Angestellten finanziell zu versorgen - nicht um den großen Reibach zu machen - und davon bin ich voll und ganz überzeugt.

Interessante Aufgaben

Als Junior lernt man unglaublich schnell unglaublich viel. Als Senior flacht diese Lernkurve irgendwann ab, wenn sich Anforderungen wiederholen und fordernde Projekte ausbleiben. Dann gilt es, sich proaktiv technisch fortzubilden und Neues auszuprobieren, im Zweifelsfall unter der Devise “Lieber um Vergebung bitten als um Erlaubnis fragen”.

Gleichberechtigung

Es zählt, was man kann, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Ausbildung.

Arbeitsbedingungen

Zum Arbeitsbeginn erhält man einen Computer samt Betriebssystem der Wahl und vollen Administrationsrechten. Die Arbeitsplätze vor Ort sind teils mit höhenverstellbaren Schreibtischen und so vielen Monitoren wie gewünscht ausgestattet. Im Hochsommer versucht man die fehlende Klimaanlage mit Ventilatoren und Durchzug zu kompensieren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden Ansätze verfolgt und kleinere Projekte unterstützt, die von Einzelnen vorgebracht und als sinnvoll erachtet werden. Kritik gegenüber moralisch fragwürdigen Projekten wird gehört. Über allem thront der ethische Kompass der Geschäftsführung, der in meinen Augen eine gute Balance zwischen dem eigenen Fußabdruck und der wirtschaftlichen Verträglichkeit erreicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gemäß Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit im unteren Drittel angesiedelt und abhängig von Abteilung, Verhandlungsgeschick und dem Willen, regelmäßig proaktiv um Mitarbeitergespräche zu bitten. Es kann vorkommen, dass Personen mit vergleichbarer Ausbildung und Verantwortung deutlich mehr oder weniger verdienen, wenn schlecht, selten oder mit zu wenig Nachdruck verhandelt wurde.

Die Benefits sind überschaubar, genauso wie der Urlaub mit seinen 26 statt der branchenüblichen 30 Tagen. Der 24. und 31.12. wird jedes Jahr aufs Neue ausgehandelt.

Image

Auf dem Papier wirkt die x-root wie eines von vielen Kleinunternehmen mit SCRUMban und Obstkorb. Der Unterschied ist, dass familiäre Atmosphäre und Qualitätsanspruch nicht nur Floskeln sind, sondern hohes Gut.

Karriere/Weiterbildung

Eine flache Hierarchie stutzt im Umkehrschluss die Karriereleiter, und so ist es auch bei der x-root. Es wird von Junioren, Senioren gesprochen und Begriffe wie “CTO” finden sich in E-Mail-Signaturen, aber das wirkt sich, wenn überhaupt, aufs Gehalt aus und glücklicherweise nicht auf die Weisungsbefugnis. In meiner Zeit bei der x-root habe ich genauso viel von alteingesessenen wie von neuen Kolleg:innen gelernt.

Sehr schön finde ich, dass stetig neue Werkstudent:innen und Azubis das Unternehmen bereichern, ohne je den Eindruck billiger Arbeitskräfte zu vermitteln. Hier wird man nicht zum Kaffeeholen geschickt, sondern früh eingespannt und in das Tagesgeschäft involviert, sodass man nicht lange warten muss, bis der erste Commit produktiv ausgerollt ist. Dabei wird man von allen Seiten unterstützt, sofern es der Workload erlaubt, was die x-root insgesamt zu einem tollen Umfeld für Einsteiger:innen macht.

Beim Thema Weiterbildung gilt das Mantra “Jeder ist seines Glückes Schmied”, d.h. Fortbildung erfährt nur, wer aktiv danach fragt - und wer lauter fragt, dem wird auch mehr zugesprochen. Ein Konferenzbesuch pro Jahr, Onlinekurse oder Literatur sind aber ohne Probleme möglich.


Umgang mit älteren Kollegen

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