Frisches Obst statt Gehaltserhöhung & schwierig für queere Personen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hunde im Büro erlaubt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"bunte Family" ist definitiv nicht wahr. Team überwiegend weiß, überwiegend Muttersprache Deutsch, überwiegend nicht queer, usw. Charity-Events teilweise problematisch Richtung white saviourism. Überwiegend wenig Bewusstsein für gesellschaftspolitische Themen.
Für queere Personen nicht empfehlenswert! Latente Homofeindlichkeit und immer wieder starke Inter- und Transfeindlichkeit aufgekommen, da hilft auch keine Spende an den CSD.
Kritik wird nicht wirklich angenommen, sogar bis hin zu Tone Policing, welche Wortwahl wie verwendet werden "darf" um das Team intern zu schulen.
Obwohl junges Team, doch erstaunlich konservativ bzw. festgefahrene Denkmuster doch sehr dominant, wer wie auszusehen hat, sich wie verhalten sollte, usw.
Verbesserungsvorschläge
weiterbilden was jegliche Diskriminierungsformen angeht.
Kritik von Angestellten zu Herzen nehmen
Arbeitsatmosphäre
locker, entspannt die meiste Zeit (zumindest für die meisten Leute). Ob viel gelobt wird, hängt von jeweiligen Vorgesetzten ab
Kommunikation
über Agentur-Entwicklung und Erfolge wird intern berichtet
Kollegenzusammenhalt
freundschaftliche Verhältnisse zwischen vielen Kolleg*innen aber nicht immer alles sehr ehrlich. Gossip ist bei vielen gerne gesehen
Work-Life-Balance
Wenn jemand sich streng an die Arbeitszeiten hält, wird das teilweise nicht gerne gesehen. Überstunden entstehen oft sehr schnell. Flexible Arbeitszeiten mit Kernarbeitszeit ist okay aber manchmal werden Termine außerhalb von Kernarbeitszeit gelegt
Gleichberechtigung
es wurde gerne erwähnt, dass mehr Frauen als Männer angestellt sind. Das stimmt, da hört es aber auch schon auf mit der (gerne groß angepriesenen) Diversität. Sexistische (und queerfeindliche) Witze in Mittagspausen, bei Team-Events, in den Büros an der Tagesordnung. Kritik daran kommt bei vielen nicht gut an.
Umgang mit älteren Kollegen
Je nach Position werden langjährige Kolleg*innen glaube ich schon wertgeschätzt, insgesamt ist das Team sehr jung
Gehalt/Sozialleistungen
Große Gehaltserhöhungen gab es eigentlich nicht, trotz viel argumentieren und langen Diskussionen. War in mehreren Abteilungen so. Wurde gerne argumentiert, dass es ja frisches Obst, kostenlosen Kaffee, Massagen und Dachterrasse/Tischtennisplatte/usw gibt. Einige Kolleg*innen waren damit extrem unglücklich bis zu Kündigung.
Image
Unter Kolleg*innen gab es schon öfter Gespräche über Unzufriedenheiten. Wenn das bei Vorgesetzten angesprochen wurde, wurde oft mit Unverständnis und nicht ganz fair reagiert. Wurde auch angedeutet, dass das unterlassen werden solle, insbesondere auch der Austausch mit anderen Kolleg*innen. Fazit: in einigen Aspekten mehr Schein als Sein
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsbudget für Angestellte, Kriterien für Aufstieg klar kommuniziert, teilweise trotzdem verzögert umgesetzt oder Beförderung nur anhand von Titel statt anhand von Bezahlung