Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- gute Kaffeemaschine, kostenloser Kaffee und Getränke
- sehr gute Verkehrsanbindung
- sympathische Branche (Fotoprodukte)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mobbing, das von der Firmenleitung initiiert wird, dadurch Verunsicherung und Missgunst unter den Mitarbeitern. Man muss entweder mitmobben oder ist selbst Opfer.
- mangelhaftes Projektmanagement, keine strategische Planung oder überhaupt Planung über eine Woche hinausgehend möglich, da permanent Ziele, Prioritäten und ganze Projekte umgeschmissen werden. Dadurch bedingte schlechte Ergebnisse bzw. Ressourcenverschwendung, weil man für die Tonne gearbeitet hat, werden den Mitarbeitern in die Schuhe geschoben.
- intransparente Entscheidungsfindung in der Firmenleitung, oft widersprüchliche Entscheidungen, die Entscheidungen von vor einer Woche komplett entgegenlaufen
- null Gestaltungsspielraum, Kreativität wird tendenziell bestraft
- sehr gering ausgebildete Feedbackfähigkeit in der Firmenleitung, extrem großes Selbstbewusstsein in der Firmenleitung, in allen Fragen kompetent zu sein, ist hinderlich für den Dialog zwischen Mitarbeitern und Firmenleitung. Die Firmenleitung sieht es als persönlichen Angriff, wenn Feedback oder kreative Ideen geäußert werden, und man wird sanktioniert (meist durch Mobbing)
- Kontrollzwang, in ständigen und langen Meetings (zum Teil mehrmals täglich) werden die kleinsten operativen Schritte kontrolliert
- z.T. wird man zu Aufgaben herangezogen, die weit unter dem Qualifikationsniveau der Position sind, die man bekleidet
- fragwürdige und unmoralische Methoden in Außendarstellung, Marketing und Employer Branding
- schlechtes Arbeitsmaterial (PCs, Software etc.), sehr schlechtes Raumklima (Temperatur kaum regelbar, daher oft extrem kalt, veraltetes Lüftungssystem)
- unterirdisches Gehalt
Verbesserungsvorschläge
- Sozialkompetenz der Firmenleitung verbessern
- Firmenleitung sollte mittel- und lang-fristige Planung lernen und lernen, Verantwortung zu tragen
- Firmenleitung sollte Mitarbeiter an Entscheidungen beteiligen, insbesondere bei Entscheidungen, bei denen die Expertise der Mitarbeiter aus den Fachabteilungen wichtig wäre. Ein Einbezug der Mitarbeiter geschieht nur, um nach einer Diskussion das zu entscheiden, was die Firmenleitung schon vorab entschieden hatte.