5 Bewertungen von Bewerbern
5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Z Project Staffing ist ein 3-geteiltes Unternehmen, dass sich in Ingenieurdienstleistungen, eine Sicherheitsfirma und einen Personaldienstleister aufteilt. Ich bewarb mich als Berufsanfänger im Ausbildungsberuf Umweltschutztechnischer Assistent um eine Arbeit als Brand- und Sicherungsposten in der Raffinerie Wesseling in der Nähe von Köln.
Die Bewerberrunde begann mit einer 0,5-stündigen Verkaufspräsentation des Unternehmens, seiner Philosophie sowie die Angabe der Löhne für die Tätigkeit. Über die Tätigkeit selber wurde nur sehr wenig gesagt. Lediglich, dass man im Schichtdienst die Schweißarbeiten in brandgefärdeten Bereichen überwachen soll. Beginnen sollte die Tätigkeit mit einem 2-wöchigen Training in der Raffinerie.
Soweit alles sehr gut. Unter diesen Konditionen hätte ich die Stelle genommen.
Aber: Nach der offiziellen Runde wurde jeder zum Privatinterview gebeten. Es wurde über mein Zeugnis und meine bereits vorhandene Qualifikation für eine Tätigkeit als Gasanalyst gesprochen.
Aber nun kam der Pferdefuß:
Man wollte mich direkt in der nächsten Woche nach Ludwigshafen schicken. Auf eigene Kosten! Dort sollte ich ein Spezialtraining durchlaufen. Anschließend hätte ich für 8 Wochen dort bleiben müssen. Um das Werk kennenzulernen! Ich habe erst später verstanden warum ich dieses Training machen sollte. Denn ich bin körperlich nicht so fit, als dass das Sinn gemacht hätte.
Ich sagte dazu erst einmal nichts und ging nach Hause. Man rief mich abends noch einmal und sagte dies wieder ab, da es nicht realisierbar war.
2 Wochen später rief man mich Donnerstags in aller Eile an und teilte mir mit, dass am Montag der nächste Lehrgang begänne. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ein anderes Stellenangebot, bei dessen Bewerbungsgespräch ich eine Zusage bekam.
Ich sagte also ab!
Als diese Stelle aber nach 3 Monaten wieder beendet gewesen war, wollte ich auf das Arbeitsangebot der Z Project Staffing zurückkommen und meldete mich wieder im Unternehmen.
Diesmal die Begrüßung: Haben Sie sich jetzt doch entschieden mitzumachen?
Es ist aber diesmal in Gelsenkirchen! Ich bekam sofort einen Termin beim Betriebsarzt für den nächsten Tag. Abends um 19h00 dann die Überraschung! Mir wurde per Mail der Ausbildungsvertrag zugestellt. Und was lese ich da drin?!
Die Weiterbildungskosten(für ein unbezahltes Praktikum und den SCC-Pass(Ausbildung durch Z-Project-Staffing)) in Höhe von 1080€ bezahlt der Arbeitgeber. Diese sind vom Arbeitnehmer ganz oder anteilig zu zahlen, wenn der Arbeitnehmer nicht mindestens 6 Monate für das Unternehmen gearbeitet hat, kein Vertragsabschluss zustande kommt oder dem Arbeitnehmer seitens des Arbeitgebers gekündigt wurde. Ich selbst habe bei diesem Job erst einmal nur einen Einsatz von 3 Monaten eingerechnet, und wollte mich dann entscheiden, ob ich weiter mache oder nicht. Schließlich handelt es sich um eine dauerhafte deutschlandweite Montagetätigkeit mit nur kurzen Heimfahrten und dies für läppische 8,90€/h. Nun war mir auch klar geworden, warum ich erst auf das Spezialtraining gehen sollte. Dort wären die Kosten definitiv höher ausgefallen.
Nun frage ich den Leser. Würden Sie das bei einem Arbeitgeber unterschreiben, den sie nicht kennen und einem Beruf von dem sie kaum etwas wissen? Bitte bedenken Sie dass die Bitte nach einem Praktikum oder einer Hospitation auf der Raffinerie seitens Z Project Staffing abgelehnt worden ist.
P.S. Nach meinen eigenen Recherchen kostet der SCC-Pass bei öffentlichen Trägern übrigens nur rund 650 €!!! Hinzu kommt, dass ich aufgrund meiner Ausbildung als umweltschutztechnischer Assistent den SCC-Pass für ein Aufsichtstätigkeit in Chemiewerken überhaupt nicht mehr benötige.
Können Sie dieses Wochenende gleich losfahren?
Es wurde der Eindruck erweckt, dass der MA im Mittelpunkt steht, bezüglich Fortbildung und interessanten Einsätzen und weiteren Leistungen. Z.B. Fahrgelderstattung, hoher Verpflegungsmehraufwand.
Ich habe vor ein paar Tagen die Bewerbung abgeschickt und bekam prompt ein Vorstellungsgespräch. Im Gespräch selber habe ich mich wohl gefühlt, weil unter anderem meine Ausbildungen hoch angesehen wurden und das mein Lebenslauf sozusagen Beispielhaft war. Insgesamt wurde mir ein positives Gefühl vermittelt.
Das hat man bei Personaldienstleistern selten und ich hatte schon 11 Vorstellungsgespräche.
Der Einladende kam 1/2 Stunde zu spät zum Bewerbungsgespräch. Der Bewerber musste mit eigemen Handy nachfragen, ob das Gespräch noch stattfindet.