Auf Bauprojekten herrscht Männerwirtschaft und auch Misogynie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Außenwirkung und die Mitarbeiterevents.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Teams werden bei jedem Projekt neu zusammengewürfelt, sodass Kollegen, mit denen das Team gut funktioniert auseinandergerissen werden. Das hat eine hohe Fluktuation der Beschäftigten zur Folge.
Verbesserungsvorschläge
Nach Verlassen der weiblichen NL Leiterin am Standort D fehlt es an Diversität. MA könnten geschult werden, um miteinander Kommunikations- und Umgangsformen, Wortwahl, Tonfall, Respekt zu verbessern. Es fehlt an Sensibilität im Miteinander. Verstöße wie Spott, Beleidigungen und Mobbing blieb bei weiblichen Kolleginnen ungeahndet. Das sollte konsequent verfolgt werden, auch um eine kulturübergreifende Zusammenarbeit zu erreichen.
MA mit Mitarbeiterverantwortung sollten gesondert in Sozialkompetenz und Arbeitsrecht geschult werden, um Kontrollverluste zu minimieren. Es fehlt an weiblichen Personen in den Führungspositionen, oder wenigstens könnten mehr weibliche Vorgesetzte auf den Bauprojekten eingestellt werden, um auch dort der Misogynie entgegenzuwirken.
Arbeitsatmosphäre
Hohes Level an Druck und Belastung, viele Alphatiere
Kommunikation
Große Unterschiede zwischen NL und den Bauprojekten, Ursachenforschung statt Lösungsorientierung, herrischer Ton, selten wertschätzend
Kollegenzusammenhalt
Frauen hatten es hier schwer, sie mussten im Job mehr leisten und sich gut den Gepflogenheiten der Männerwelt anpassen
Work-Life-Balance
Hier gibt es deutliche Unterschiede. Wer gut verhandelt, kann Wünsche platzieren, aber Flexibilität wie homeoffice/remote gibt es auch in der NL nur für einzelne MA.
Vorgesetztenverhalten
OBL mit sehr hoher Sozialkompetenz, PL leider das Gegenteil.
Gleichberechtigung
Habe ich von gehört, wurde gelobt, konnte ich aber nicht erkennen
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung wird wertgeschätzt.
Karriere/Weiterbildung
Hausintern gab es viele Angebote.