Klares Fazit: Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider habe ich während meiner Anstellung nichts erlebt, was sich als gut bezeichnen lässt.
Verbesserungsvorschläge
Hierzu muss die andauernde Vetternwirtschaft bekämpft werden... Digitalprodukte und Diversifikation sind in der digitalisierten Welt sicher der richtige Weg, aber solange dieser Führungsstil und die mangelnde Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber andauert, wird das Schiff weiter sinken. Ich wüsste nicht, wieso eine gut ausgebildete Fachkraft in Zeiten der Vollbeschäftigung im Medienhaus Aachen arbeiten sollte.
Arbeitsatmosphäre
variiert stark von Abteilung zu Abteilung
Kommunikation
Die Mitarbeiter werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Es gibt wenig Mitspracherecht. Projekte die gemeinsam entwickelt wurden, werden in den seltensten Fällen realisiert.
Kollegenzusammenhalt
Hängt stark von der Abteilung ab. Ich habe viel Unsicherheit und Misstrauen erlebt. Lästern steht an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Es gibt keine allgemeingültigen flexiblen Arbeitszeiten oder Home-Office Modelle. Es wird bei vielen Gelegenheiten betont, wie lange Führungspersonen täglich arbeiten, getreu dem Motto "Wer am längsten sitzt, tut am meisten". Das ist ein fatales Zeichen den Mitarbeitern gegenüber.
Vorgesetztenverhalten
Das prägnanteste Merkmal ist die mangelnde Professionalität, die sich durch sämtliche Bereiche zieht. Patriarchalische Führung, mangelnde Transparenz bei Entscheidungen. Nicht die fachliche Kompetenz entscheidet über eine Weiterentwicklung, sondern das Fügen in die Strukturen. Die eigene Meinung und ein kritischer Blick werden als fehlende Loyalität ausgelegt und die Mitarbeiter werden systematisch klein gehalten.
Gleichberechtigung
Ein Punkt der mir besonders am Herzen liegt. Der Patriarchalische Führungsstil macht Gleichberechtigung unmöglich. Fachlich kompetente Kollegen konnten sich nicht weiterentwickeln, ohne ersichtlichen Grund. Hier wird subjektiv und mit zweierlei Maß gemessen.
Image
Im Allgemeinen reden die Leute schlecht über das Medienhaus, auffällig oft über den Postdienst. Der interne Umgang scheint nach außen zu dringen. Auch die Marke Medienhaus ist ein undefiniertes Konstrukt. Wenn ich kein ehemaliger Angestellter wäre- ich wüsste aufgrund der mangelnden Markenstrategie bis heute nicht was das Medienhaus eigentlich ist und wofür es steht...
Karriere/Weiterbildung
Siehe Image...
Für Mitarbeiter wird ungern Geld in die Hand genommen. Fachvorträge von einer Stunde, die teilweise von Kollegen gehalten wurden, werden als Weiterbildungsmaßnahmen verkauft und groß im Mitarbeitermagazin gefeiert.