Befristungmarathon und leere Worthülsen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass auch Fortbildung von Externen Dozenten angeboten werden.
Dass die Gehälter an die aktuellen Beschlüsse aus den Tarifverhandlungen angepasst werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die sehr schlechten Vertragsbedingungen für neue Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Den Erfahrungsaustausch zwischen den Abteilungen und Projekten fördern.
Den Mitarbeitern anständige Arbeitsverträge geben, mindesten so lange die Maßnahme genehmigt ist, also 1 Jahr.
Die Leistungen der Festangestellten ab und zu überprüfen und gegebenenfalls gegensteuern.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man im Unternehmen anfängt, bekommt man erklärt, dass es für 4 Jahre befristete Verträge gibt und danach eine Entfristung erfolgen würde.
Was nicht gesagt wird ist, dass diese Verträge teilweise nur eine Laufzeit von drei Monaten haben. D.h. dass man in den ersten zwei Jahren total in der Luft hängt.
Falls eine Maßnahme nicht weitergeführt werden kann, werden ohne ansehen der Leistungen des Personal zuerst die Festangestellten umgesetzt.
Kommunikation
Es fanden keine regelmäßigen Besprechungen oder Meetings statt.
Kollegenzusammenhalt
In meinem direkten Umfeld war er sehr gut. Das kann aber nicht pauschal auf alle Standorte übertragen werden.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen bietet flexible Arbeitszeiten an, welche nach persönlichen Belangen um die Kernarbeitszeit gelegt werden können. Allerdings darf nicht vor 7 Uhr und nach 18 Uhr gearbeitet werden.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch, anders leider nicht zu beschreiben.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich ist schön und abwechslungsreich, wenn man gerne mit Menschen arbeitet.
Gleichberechtigung
Es gibt eine Vertrauensperson für Schwerbehinderte und eine Gleichstellungsbeauftragte.
Für Arbeitnehmer, die länger krank waren, bietet das Unternehmen ein Wiedereingliederungsmanagement an.
Umgang mit älteren Kollegen
Es findet keinerlei Diskriminierung innerhalb des Unternehmens statt.
Arbeitsbedingungen
Die Mitarbeiterbüros sind mit guter IT Ausstattung versehen. Sollte diese aber einmal ausfallen, dann kann es schon was dauern bis es wieder läuft. Netzwerk und Telekommunikation waren öfter nicht verfügbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen bietet Fortbildungen zum Thema Energiesparen an und informiert regelmäßig über Neuigkeiten in diesem Themenbereich.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach einem Haustarifvertrag gezahlt. Daneben zahlt das Unternehmen auch situationsangebrachte Einmalzahlungen.
Image
Als Unternehmer, das zu 100% der Landeshauptstadt Saarbrücken gehört, passt die Vertragspolitik bei den Arbeitsverträgen überhaupt nicht. Das stört viele Mitarbeiter. Einige teilweise so sehr, dass sie nach kurzer Zeit das Unternehmer schon wieder verlassen.
Übrigens erfolgte früher die Entfristung erst nach 10 Jahen. Als schon ein Fortschritt, heute nur noch 4 Jahr Probezeit!
Karriere/Weiterbildung
Ersteres scheint hier typisch saarländisch zu sein. Wenn du einen kennst, der einen kennt, dann wird es wohl eher was mit Karriere.
Weiterbildungen werden angeboten. Allerdings teilweise nur durch Druck des Betriebsrates. Teilweise sind die Weiterbildungen auch sehr fragwürdig, da die externen Dozenten nicht in der Lage waren, sich an die Zielgruppe anzupassen.