Bemühter Arbeitgeber, zu schnell gewachsen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die anfänglich flachen Hierarchien und die Bemühungen andere und neue Arbeitsmodelle zu schaffen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Projektgeschäft so zu akzeptieren wie es seit Jahrzehnten ist anstatt es neu zu denken.
Verbesserungsvorschläge
Wachstum ist nicht Alles. Weniger Fluktuation durch zufriedene und gesunde Mitarbeiter und dadurch eine stabile Basis schaffen. Die Zeiten sind vorbei, in denen man durch ein etwas höheres Gehalt und einen vermeintlich sicheren Arbeitsplatz den Mitarbeiter dazu bringt seine Gesundheit und soziales Leben hinten anzustellen.
Arbeitsatmosphäre
Projektgeschäft: zu enge Zeitpläne, viel Druck und Stress
Kommunikation
Man wird über neue Projekte informiert, eine Unternehmensphilosophie lässt sich allerdings nicht erkennen. Eine Feedbackkultur wird angepriesen und durch workshops bereitet, aber in keinster Weise gelebt.
Kollegenzusammenhalt
Die ersten Jahre war dieser sehr gut und jeder hat jedem geholfen. Auch der Umgang war sehr kollegial. Durch den rapiden Wachstum der Firma, kannte man sich kaum noch und es waren auch viele Freelancer im Unternehmen.
Work-Life-Balance
Zeta ist hier sehr bemüht und kommt den Mitarbeitern entgegen, stellt sich gegenüber dem Kunden aber zu wenig vor den Mitarbeiter. Durch das Projektgeschäft und die damit einhergehenden enormen Überstunden lässt sich auf diese Weise keine gute Work-Life-Balance schaffen.
Vorgesetztenverhalten
Die Türen waren immer offen und bei Eigeninitiative wurde immer auf einen eingegangen. Leider war die Kommunikation in Stresssituationen immer wieder sehr unfreundlich bis hin zu cholerisch.
Interessante Aufgaben
Neue interessante Herausforderungen ja… allerdings eher in dem Maße bis hin zur Überforderung. Jeder muss am Besten alle Bereiche des Automationskatalogs und der IT abdecken. Von kontinuierlicher Einarbeitung und Spezialisierung kann hier nicht die Rede sein. Dazu kommt die hohe Reisebereitschaft und die enormen Überstunden beim Kunden vor Ort.
Arbeitsbedingungen
Equipment ist vollkommen ausreichend. Die Büros waren für meinen Geschmack zu eng, laut und die Klimatisierung eine Qual. Es wurde aber zum Glück Homeoffice gestattet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsgefüge war ok, für die Verantwortung selbst auf Projektingenieurs-ebene und den ständigen Stress trozdessen zu gering. Gehaltserhöhungen waren meist lediglich an die Inflationsrate angepasst.
Karriere/Weiterbildung
Durch den schnellen Wachstum gibt es Karrieremöglichkeiten. Ob man mehr Verantwortung und noch mehr Stress für kaum steigenden Einfluss und Gehalt in Kauf nehmen will, muss man selbst wissen. Weiterbildungen wären wohl möglich gewesen, aber schlicht weg keine Zeit dafür.