Ausbeutung im Schlangennest
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsbedingungen, Arbeitsatmosphäre, Bezahlung, Innovationskraft
Verbesserungsvorschläge
alles.
Arbeitsatmosphäre
Frust. Überall Frust. Wird dann gemäß der Hierarchien oder des Alters von oben nach unten abgeladen.
Kommunikation
Unternehmensentscheidungen sind für Angestellte nicht nachvollziehbar.
Kollegenzusammenhalt
..gibt es kaum.
Work-Life-Balance
...ist als Redakteur:in der TA, TLZ, OTZ nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten hängen am Tropf der Funke-Zentrale in Essen. Sie verwalten den Untergang, ihnen sind großteils die Hände gebunden. Vor diesem Hintergrund ist ihnen ein gutes Verhalten zu bescheinigen.
Interessante Aufgaben
Journalismus ist per se ein interessantes Feld. Die Arbeitsbelastung in den Lokalredaktionen ist unmenschlich hoch (außer in Erfurt).
Gleichberechtigung
Frauen haben sehr gute Chancen, wenn sie hübsch und jung sind. Oder wenn sie Verwandte im Unternehmen haben. Es kommt vor, dass für eine Anstellung in einer Redaktion, dann nicht mal eine journalistische Ausbildung vorausgesetzt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer lange im Unternehmen ist, freut sich über lukrative Altverträge. Angesichts des Arbeitsumfelds lässt die Motivation bei den älteren Kolleg:innen jedoch besonders zu wünschen übrig.
Arbeitsbedingungen
Wer als Redakteur:in bei TA/TLZ/OTZ arbeitet, wird stets zu wenig Zeit zum Recherchieren haben, wird sich täglich mit technischen Problemen plagen, wird sich um jeden Cent bei der Kilometerabrechnung streiten müssen, wird sich über unfähige Kolleg:innen ärgern und kaum einen Arbeitstag ohne Frust erleben.
Gehalt/Sozialleistungen
TA-Redakteur:innen verdienen mehr als solche der TLZ und OTZ. Es gibt keinen bundesweiten Haustarif bei der Funke Mediengruppe, weshalb im Osten nicht nur mehr gearbeitet werden muss, sondern auch die Bezahlung schlechter ist.
Image
Weder Leser:innen noch Redakteur:innen sprechen gut von diesem Unternehmen
Karriere/Weiterbildung
Da die Redaktionen maßlos unterbesetzt und überfordert sind und niemand Verantwortung für die sich daraus ergebenden Produkte übernehmen möchte, sind die Aufstiegschancen recht gut.