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Bewertung

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junges flexibles Unternehmen aus vielen abwechslungsreichen Studenten

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Keine Überstunden, Bürobesprechung, man kann selbst viel entwickeln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu hohe Mitarbeiterfluktuation, wenig Berüfserfahrung in der Firma, schlecht bezahlte Aufträge.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wissen anhäufen und sich an die hohe Miarbeiterfluktuation anpassen. Wissen rechtzeitig von einem Mitarbeiter zum anderen transferieren. Ältere und erfahrene Bauingenieure anstellen, die vorrangig Wissen vermitteln anstall nur Projekte bearbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe dort 5,5 Jahre gearbeitet, aber noch nie in einer anderen Firma. Daher ist mein Urteil beschränkt und ich vergleiche es mit meine Erwartungen. Bei ZRS wird einem geholfen, wenn jemand einem weiter helfen kann. Ermüdend ist, wenn man nicht weiß wie man die Aufgabe löst. Es herrscht die Grundathmosphäre, dass die Firma noch Berufserfahrung sammeln muss.

Kommunikation

Es gibt jeden Monat eine Bürobesprechung, wo alle Chefs und Kollegen am Tisch sitzen. Es wird nicht nur gelabert, sondern auch umgesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt etwa 3 Mitarbeiter für Lehm/Gutachten und etwa 5 für den Rest. Teamwork gibt es nicht - darunter verstehe ich, dass das Projekt so zerlegt und Aufgeteilt wird, dass Mitarbeiter nicht in ihren Schwächen arbeiten, sondern nur das tun, was sie gut oder mäßig können. Jeder macht sein Projekt von Anfang bis Ende. Außerhalb der Arbeit ist jeder unter sich mit seiner Familie. Neue Mitarbeiter kündigten oft nach etwa 3 Jahre. Diese hohe Mitarbeiterfluktuation ist ein großes Problem. Soziale Bindungen zu einem Kollegen auf zu bauen ist schwer, da er nach 3 Jahren weg ist. Vampire gab es an der Firma zum Glück nicht.

Work-Life-Balance

Keine Überstunden. Es wird an einigen Tagen mal länger gearbeitet, dafür hat man an anderen weniger zu tun. Anders als bei anderen Büros beträgt hier die Arbeitszeit pro Woche 40 Stunden.

Vorgesetztenverhalten

Ich das Gefühl, dass die Chefs in der Position als Subsubunternehmer sich nicht durchsetzen können. Zu oft kamen mies bezahlte Aufträge. Es gibt eine Stundenliste, wo hinter jeden Auftrag eine Sollstundenzahl steht. Erdrückens ist, dass die Iststundenzahl den Faktor 1 bis 3 hat, selten jedoch unter 1.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabensprektrum ist sehr vielfältig. Mal Werkstattplanung, mal Lehmbau, Minarett, Baugrube, Einfamilienhäuser, Traggerüste, Bauphysik - das ganze Spektrum des Bauingenieurwesens. Dem gegenüber steht das man sich in jedes Thema einarbeiten muss. So habe ich in RFEM eine Erdbebenbemessung durchgeklickert ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben, was ich da mache. ZRS legt Schwerpunkt auf ein breit gefächertes Aufgabenspektrum. Während Spezialisten nur ihre Aufgabe schnell lösen können und nichts anderes, kann ZRS alles bearbeiten - auch interdisziplinäre Aufgaben.

Gleichberechtigung

Zwischen Mann, Frau und Schwangeren wird kein Unterschied gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine Kollegen mit Berufserfahrung. Nach dem Abschluss des Studiums werden etwa 3 Jahre gearbeitet, dann bekommt der Kollege Flügel und ein neuer muss her. Es gab mal einen älteren mit Berufserfahrung, doch dieser verschwand schon nach einem Jahr. Wenn ich heute auf deren Webseite schaue, dann sind mir die meisten Mitarbeiter fremd.

Arbeitsbedingungen

Im Großraumbüro stört das viele und laute Husten im Winter. Die Blendung im Sommer wurde behoben. Computer sind neu. Gearbeitet wird grundsätzlich mit allgemeiner Software wie Word, Excel, AutoCAD und RFEM. Das Computernetzwerk ist frei von lästigen Passwörtern, Schlüsseln, Restriktionen, gesperrten Zellen und Einschränkungen. Eine Vorlage kann ohne Bürokratie sofort und schnell von jedem Mitarbeiter jederzeit überarbeitet werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eigendlich 7 Sterne, denn nachhaltiger bauen geht nicht. Bauen und planen mit nachwachsenden Rohstoffen und Entwicklungshilfe für Entwicklungsländer.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn als Bauingenieur ist sehr gering. Ich bekam 2100 am Anfang und 2500 am Ende nach 5 Jahre für Vollzeit. Das 13te Gehalt ist etwa 100 bis 1000 Euro. Was andere verdienten ist geheim. Dennoch geben die Chefs ihren Mitarbeitern den gerechten Anteil ab, denn sie fahren mit Bahn statt Limosine. Die Auftraggeber zahlen einfach nicht mehr. Weitere Leistungen gab es nicht. Die Miete der Wohnung ist sehr hoch. ZRS ist umzingelt von Kleinkriminellen, Drogenhändlern und Trickbetrügern. 3 verschiede Bezirke hatte ich nacheinander bewohnt, bis ich heimweh bekam und kündigte. In ZRS fühlte ich mich im Gegensatz zur Straße sicher. Die Missstände bei ZRS kann man beheben, aber die Lage im sozialen Brennpunkt nicht.

Image

Werbung gibt es viel, aber die hohe Mitarbeiterfluktuation spricht für eine andere Realität. Es gibt zwar immer einen netten Abschied, aber zuhause hat sich eine Mitarbeiterin bei mir 30 Minuten lang über das Unternehmen beschwert und von ihren neuen Arbeitgeber geschwärmt.

Karriere/Weiterbildung

Man bildet sich weiter, indem man alles selber durch Probieren rausfinden muss. Interne Schulungen gibt es selten. Externe Schulungen hatte ich keine.

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