3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Obwohl offiziell eine Zeitschrift für Frauen- und Gleichstellungspolitik, herrscht intern ein absoluter Patriarch über meist sehr junge und fast ausschließlich weibliche Mitarbeiterinnen.
Eigentlich wird hier am Rande der Legalität gearbeitet, nicht nur, was die Volontariate angeht. Abonnenten können Abos nicht kündigen, Mitarbeiterinnen werden zur Wirtschaftspionage aufgefordert. Das Arbeitsamt hat zu meiner Zeit dennoch munter kooperiert und teilweise Stellen mitfinanziert.
Bereitschaft zu Überstunden und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt. Grund dafür waren oft einfach auf Fehlplanungen oder spontane Wahnwitz-Entscheidungen der Chefredaktion.
Ein Volontariat findet hier nicht statt, auch wenn das die meisten Angestellten im Vertrag stehen haben. Die Teilnahme an einem externen Volontärskurs wird zwar angeboten, den dann aber auch zu machen, wird erschwert - bis hin zu Bildungsgutscheinen, die verfallen, weil spontan doch nicht auf die Arbeitskraft verzichtet werden kann. Volos haben den Kurs deshalb schon aus eigener Tasche bezahlt!
Das einzige, was man aus dieser Zeit mitnimmt. Die Solidarität unter den Kolleginnen war zu meiner Zeit gegeben, kann aber auch anders laufen unter solchen Bedingungen.
Mobbing und Geschrei von Seiten der Chefredaktion waren fast an der Tagesordnung.
unterirdisch, unter Mindestlohn
Ein Witz
Ganz ok, wenn man sich für das Klein-Klein der Bildungs-, Kultur- und/oder Gleichstellungspolitik interessiert. Besuche in der Bundespressekonferenz oder im Bundestag waren tatsächlich ganz interessant.
Tatsächlich nichts.
Alles oben genannte.
Tut mir leid, aber hier werden am Rande der Legalität reihenweise junge Menschen ausgebeutet. Zu verbessern ist hier wirklich nichts.
Bei mir ist der Horror jetzt schon Jahre her, aber der letzten Beurteilung zufolge hat sich auch in jüngster Zeit nichts an den absurden Arbeitsbedingungen geändert. Unfähige Vorgesetzte, die von Journalismus und Mitarbeiterführung keine Ahnung haben. Absurder Leistungsdruck. Lächerliches Gehalt. Zu allem Überfluss wird man auch noch in das private Drama der Chefredaktion hineingezogen.
Erstaunlich gut bei der SPD. Katastrophal bei allen, die schonmal einen Fuß in die "Redaktion" gesetzt haben.
Morgens um 9 Uhr anfangen, Abends um 21 Uhr erschöpft zuhause ankommen. Der ganze psychische und physische Stress wird einem frecherweise auch noch als "lehrreiche Zeit" verkauft, für die man dankbar sein sollte. Ein Hohn.
Man lernt lediglich, unter welchen Bedigungen man nie wieder arbeiten wird.
Es reicht nicht zum Überleben. Auch nicht in Berlin.
Insbesondere für einen Verlag, der sich Sozialbewusstsein auf die Fahne schreibt, absolut unmöglich.
Völlig unmöglich. Kolleginnen werden gezielt gegeneinander ausgespielt. Ohnehin werden fast nur Frauen eingestellt - schlichtweg, weil diese sich häufiger von ihrem Idealismus leiten lassen und sehr viel länger auszubeuten sind. Die Ironie dies als Unternehmensstrategie für Magazine zu haben, die sich mit Gleichstellung beschäftigen, scheint der Chefredaktion nicht aufzugehen.
Niemand älter als Mitte 20.
Das Schlimmste was ich bisher erleben durfte. Arrogant. Inhaltlich völlig ahnungslos. Diese Stelle hätte mich fast dazu gebracht, dem Journalismus für immer den Rücken zu kehren. Glücklicherweise durfte ich nach dieser furchtbaren Erfahrung noch in mehreren Redaktionen tätig werden und auch selbst als Ressortleiterin Mitarbeiter führen. Rückblickend kann ich daher sagen; absolut unterste Schublade.
Alles alt und verstaubt.
Abmachungen werden nicht eingehalten. Anbrüllen als normale Umgangsform. Dauerhafte Herabwürdigung der eigenen Leistung und Person. Unerträglich.
Fast nur junge Frauen, die hier bis an die Grenzen des Machbaren geführt werden.
Man lernt hier im Volontariat nichts über journalistische Standards, kann nicht seinen eigenen Stil entwickeln oder neue Techniken erlernen. Es geht lediglich darum der Willkür der Chefredaktion zu gehorchen.
Zu wenige Leute müssen hier jeden Monat mit sehr viel Druck ein Magazin fertigstellen und dabei den Vorstellungen einer aus der Zeit gefallenen Chefredaktion entsprechen. Das cholerische und respektlose Verhalten der Chefredaktion sorgt für eine sehr unangenehme Arbeitsatmosphäre. Kaum eine Mitarbeiterin bricht nicht irgendwann in Tränen aus.
Eine Work-Life-Balance nicht vorhanden. Es gibt keinerlei Spielraum zur Gestaltung der 40-Stunden-Woche. Überstunden sind teils bis tief in die Nacht fällig, da die Chefredaktion mit der Planung des Magazins überfordert ist.
Das Gehalt ist ein Witz. Dafür dass dort Volontärinnen ohne wirkliche Einarbeitungen einen Großteil des Heftes schreiben müssen, gibt es ein Gehalt, das weit unter dem Mindestlohn liegt.
Der rüde Ton von oben sowie der andauernde Stress schweißen die Mitarbeiter*innen zusammen.
Katastrophe! Respektlos, psychisch zermürbend und hochgradig umprofessionell. Hier nutzt jemand vollkommen aus, dass es für die Gestaltung eines Volontariates keine klaren gesetzlichen Vorgaben gibt. Für möglichst wenig Geld wird hier mit Druck und andauernder Kritik möglichst viel aus jungen Berufsanfängerinnen herausgepresst, bis diese meistens nach wenigen Monaten kündigen. Ich habe so etwas noch nie in einem Unternehmen erlebt. Selbst die hohen Kündigungsraten scheinen beim Vorgesetzten kein Umdenken auszulösen.
Das Büro ist eine kleine Zweizimmerwohnung, die mit allerlei Krempel vollgestellt ist. Wie bei allem gilt auch bei der Technik und der Ausstattung der Computer: Sparen ist hier die Devise.
Für Interessierte der Gleichstellungspolitik und Bildungspolitik inhaltlich ein Traum.