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Zwickau 
Sparkasse
Bewertung

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Viel Veränderung, jedoch nicht ausschließen zum Guten

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sparkasse Zwickau in Zwickau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt und Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine Entwicklungsmöglichkeiten;
neu installierte Hierarchie und Unternehmensstruktur, die für kleine Sparkasse nicht passt und viele Nachteile bringt;
Unternehmenskommunikation;
Managementstil und Unternehmenskultur

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist auf Gesamtunternehmensebene neutral, in den jeweiligen Teams dagegen durchaus gut. Im Vertrieb gibt es Vorgaben, Ziele und Druck. Die organisatorischen und personellen Veränderungen haben die alte Arbeitsatmosphäre zerstört und noch keine gute neue schaffen können.

Kommunikation

Seit dem Vorstandswechsel ist die Kommunikation im Unternehmen ist extrem schlecht. Durch neue, mehrstufige Hierarchien gibt es mehrfach gefilterte Informationen. Zum Teil kommen fach- und arbeitsrelevante Informationen dadurch gar nicht mehr auf der Arbeitsebene an. Die neu geschaffene Kommunikationsabteilung befüllt das Intranet mit Belanglosigkeiten und versucht in der externen Kommunikation das Unternehmen möglichst gut darzustellen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt in den Teams ist gut, über Abteilungen und Bereiche dagegen schlecht. Die neue mehrstufige Hierarchie schafft ein "Die da oben" und ein "Der einfache Mitarbeiter unten". Durch die Etablierung von Bereichen, unter denen wiederum Abteilungen hängen, entstanden Bereichs-Silos. Ein unternehmensweites Wir-Gefühl gibt es nicht und wird wohl trotz Bemühungen einzelner Führungskräfte nicht etablierbar sein.

Work-Life-Balance

Die Sparkasse bietet die üblichen Benefits wie Gleitzeit, tariflichen Urlaub, Home-Office.

Vorgesetztenverhalten

Da gibt es sehr große Unterschiede. Junge Führungskräfte sind modern und versuchen durchaus Mitarbeiter zu fördern und integrativ zu führen. Sie haben jedoch praktisch keine Führungserfahrung und -ausbildung. Führungskräfte der Altersklasse Ü50 sind vielfach noch in den 1990ern und den damaligen Führungsansätzen unterwegs, ohne dass sich ihre Führungsskills weiterentwickelt haben. Das gilt insbesondere für die west-importierten Führungskräfte.

Interessante Aufgaben

Sicher kann jeder die für sich interessanten Aufgaben finden. Dafür ist das Unternehmen groß genug und alle betriebswirtschaftlichen Funktionen vorhanden (Vertrieb, Personal, Rechnungswesen etc.).

Gleichberechtigung

Alters-, Rasse- oder andere Diskriminierung ist nicht feststellbar. Wohl aber hängen die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten natürlich Wohlwollen der Führungskräfte. Günstlinge und Gefolgsleute haben es einfacher.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Altersschnitt ist recht hoch.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind in Ordnung und entsprechen den heutigen Anforderungen: höhenverstellbare Tische, große Monitore etc.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei beiden Aspekten hat die Sparkasse Defizite: Keine Mülltrennung vorhanden, großmotorige Fahrzeuge der Führungskräfte, keine wahrnehmbaren fair-trade-Bemühungen.
Dagegen ist die Sparkasse klassischer Unterstützer diverser Vereine.

Gehalt/Sozialleistungen

Normale Mitarbeiter werden nach Tarif bezahlt, Führungskräfte dem Vernehmen nach außertariflich.

Karriere/Weiterbildung

Für sehr junge Vertriebsmitarbeiter gibt es Entwicklungsmöglichkeiten. Für etwas seniore Mitarbeiter dagegen nicht mehr.


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