28 Bewertungen von Bewerbern
28 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
- perfekter Auswahlprozess; leistungsorientiert und trotzdem sehr persönlich
- keine Verbesserungsvorschläge
Nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, kam kurz darauf eine erste Information, dass meine Bewerbung eingegangen sei und eine Einladung oder Nicht-Einladung in den nächsten Wochen folgen würde, außerdem wurden schon die Termin sowohl für das AC als auch ein einzelnes Bewerbungsgespräch genannt, so dass man sich diese Termine schon im Voraus freihalten konnte.
Das AC fand dann an einem Wochentag von 8-16 Uhr statt, eine ziemlich lange Zeit, die mich schon beim Öffnen der Einladung etwas schockiert hatte.. Insgesamt waren 12 Leute eingeladen, von denen aber "nur" 11 erschienen. Getränke und kleine Snacks wie Obst wurden bereitgestellt. Am Vormittag wurden erst einmal die allgemeinen Tests durchgeführt: Allgemeinwissen, Leistungstest und ein Test bei dem situationsbedingt entscheiden musste, wie man handeln würde. Insgesamt waren die Tests recht einfach, da es auch einen Taschenrechner als Hilfsmittel gab und man das meiste sowieso in der Schule behandelt hatte.
Nach den Tests, gab es dann belegte Brote zum Mittagessen und es wurde eine Pause eingelegt.
Danach ging es in die Gruppendiskussionen, so wurden wir in zwei kleinere Gruppen geteilt, die jeweils von zwei Personalern betreut wurden. Zuerst sollten wir uns selbst vorstellen, wer wir sind, woher wir kommen, warum wir in der Energie arbeiten wollen usw. Im Anschluss wurden uns die Fragen "Was halten Sie von der Energiewende?" und "Wie beurteilen sie die deutsche Außenpolitik im Moment?" gestellt, es gab jeweils fünf Minuten Zeit zum Einlesen (Es wurden kurze Zusammenfassungen zu den Themen bereitgestellt) und Antworten aufschreiben und danach sollten wir unter uns diskutieren, ohne dass die Personaler eingriffen. An sich eine schöne Übung, bei der man auch etwas "auftauen" konnte, da man sich ja nicht rechtfertigen musste, sondern mit den anderen Bewerbern geredet hat. Es wurde zwar gesagt, es gehe nur darum dass wir eine Meinung haben und diese begründen und die Meinung selber nicht gewertet wird, aber das kann sich ja jeder denken, dass das nicht stimmt ;) Nach der Gruppendiskussion ging es dann in die Rollenspiele, dabei waren immer 4 Leute dran, jeweils zwei betreut von zwei Betreuern. Die Leute, die nicht dran waren, mussten an einem Kundenbrief arbeiten. Bei der Einteilung wurde auch schnell klar, wer von den Bewerbern eine Runde weiter ist und wer nicht: Es ging um ein ausgedachtes Kundengespräch, ein Bewerber war der Berater, der andere der Kunde und dabei wurde schnell klar, Berater waren schon mal in der engeren Auswahl. Wer dann mit allem fertig war, konnte nach Hause gehen.
Insgesamt muss ich sagen, dass man erkannte, dass die ZEV ganz genaue Vorstellungen und Ansprüche an die Bewerber und den Ablauf der einzelnen Aufgaben hatte: Wurden bestimmte Sachen nicht angesprochen, hakten die Personaler immer noch einmal nach, auch wenn sie sich eigentlich zurückhalten wollten oder gaben einem noch einmal eine Aufgabe. Wahrscheinlich wurde das auch gemacht um eine Vergleichbarkeit/Fairness herzustellen, dass wirklich alle das selbe gemacht haben.
Die Antwort aufs AC kam schon am Montag danach, wie angekündigt.
Zwar war es eine Absage, aber von anderen habe ich gehört, dass man im nächsten Gespräch eine Präsentation über sich selbst vorbereiten musste und dann die typischen Bewerbungsfragen kamen :)