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1000things 
GmbH
Bewertung

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Nicht alles Gold was glänzt

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Phasenweise ok bis gut. Stets folgt aber darauf eine Phase mit viel Druck, wenig Wertschätzung, unrealistischer Forderungen und ALLES MUSS IRGENDWIE Ansprüchen.

Kommunikation

Innerhalb der Teams gut. Von der Geschäftsführung an die Teams chaotisch.

Kollegenzusammenhalt

Prinzipiell gut, wobei man sich zum Teil über Wochen nicht sieht. Alle paar Monate gibt es Teamevents. In den Kleinteams wird jedoch stets versucht den Zusammenhalt zu stärken.

Work-Life-Balance

Für ein Unternehmen dieser Größe kommt es für meinen Geschmack zu viel zu vielen Abgängen, welche auf fehlende Work-Life Balance oder Überforderung zurückzuführen sind. Auch den Hardcore MitarbeiterInnen, die das Unternehmen schon einige Jahre begleiten und als der Kern gelten, geht nach und nach die Energie aus und sie verlassen das Unternehmen.

Versprochen wird ein unlimitiertes Urlaubsmodell, welches für kaum jemanden lebbar ist. Mit Ausnahme vielleicht der Geschäftsführung selbst.

Freie Zeiteinteilung des Arbeitstages ist für manche möglicher als für andere.

Vorgesetztenverhalten

In keiner meiner anderen Arbeitserfahrungen habe ich eine Geschäftsführung erlebt, die so wenig mit ihren Aufgaben zurecht kommt wie diese.
Richtungswechsel und Prioritätensetzung scheinen zum Teil willkürlich oder den aktuellen persönlichen Interessen der Geschäftsführung folgend. Flache Hierarchien werden gepredigt, aber absolut nicht gelebt. Am Ende wird gemacht, wofür sich die Geschäftsführung entscheidet. Dahingestellt sei, ob diese Entscheidungen zu treffen in ihrer Expertise liegt oder nicht.

Fehler werden sofort ins Rampenlicht gestellt und es wird auch nicht selten vor versammelter Mannschaft mit dem Finger auf die gezeigt, die anscheinend Schuld sind. Erfolge sind schnell Norm und werden nicht nachhaltig wertgeschätzt.

Interessante Aufgaben

Manche Positionen haben durchaus spannende Aufgaben, jedoch wiegen diese nicht das überbordende Arbeitspensum auf.

Man kann sich in Zusatzprojekte einbringen und diese auch initiieren, jedoch sind dafür kaum oder keine Ressourcen innerhalb der regulären Stunden möglich.
Idealerweise macht man also neue Aufgaben zusätzlich zu den normalen Aufgaben und braucht nicht mehr Zeit dafür.

Gleichberechtigung

Vermeintlich gut, jedoch kommen immer mal wieder Wahrheiten zutage sobald man sich mit Kollegen unterhält, die daran zweifeln lassen.

Umgang mit älteren Kollegen

gibt es nicht

Arbeitsbedingungen

Büro, welches in 3 Stockwerken aufgeteilt ist. Ermöglicht es, dass inzwischen fast alle einen Sitzplatz haben, jedoch ging dadurch viel Zwischenmenschliches flöten.

Arbeitsgeräte sind zum Teil eine Zumutung und müssen sich zum Teil auch hart erkämpft werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist keinesfalls der Leistung oder den Positionen entsprechend. Sprünge nicht möglich und fehlende Gehaltserhöhungen werden stets mit fehlendem Unternehmenserfolg gerechtfertigt.

Image

Außen hui, innen lauwarm. Anfangs ist man geblendet vom Außenimage des Unternehmens und den Freizeitinspirationsinhalten für die sie steht. Schnell merkt man jedoch, dass vieles aufgeblasen ist und es dann doch nur ein Job wie jeder andere ist.

Karriere/Weiterbildung

Karrieresprünge de facto nicht möglich, außer es kündigt jemand oder wird gekündigt. Weiterbildung auf Eigeninitiative möglich. Dafür gibt es Bildungsbudget. Zeitlichen Ressourcen dafür muss man jedoch als Zusatzaufgabe verstehen.

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