Der Schein trügt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Homeoffice, Mitarbeitergespräche, gute Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung und, dass erwartet wird, dass man die Freizeit bei Mitarbeiter-Events verbringt und mit allen Kollegen befreundet sein muss
Verbesserungsvorschläge
Anständig bezahlen und auf Kompetenz anstatt auf (Fake-)Freundschaften setzen
Arbeitsatmosphäre
Ein Start-Up wie es im Buche steht. Man schreibt sich „Goodies“ wie den Wutzel-Tisch, die Mitarbeiter-Events und Co. groß auf die Fahnen, bietet aber ansonsten wenig.
Kommunikation
Gut aber fast schon zu viel des Guten… Jede Kleinigkeit wird kommuniziert, viel Zeit wird mit inhaltslosen Meetings vergeudet.
Kollegenzusammenhalt
Nach außen hin ist man „eine Familie“, hinter dem Rücken wird gelästert. Möchte jemand kollegiale Distanz wahren, wird das nicht gut aufgenommen. Es wird klargemacht, dass ein Erscheinen bei den wöchentlichen Team-Aktivitäten nach der Arbeit dringend erwünscht ist.
Work-Life-Balance
Sehr flexibel, Arbeiten von überall möglich, Homeoffice
Vorgesetztenverhalten
Monatliche Mitarbeitergespräche aber „bewertet“ wird hauptsächlich aufgrund von Sympathie. Anstatt Kritik offen anzusprechen werden hauptsächlich Floskeln geklopft.
Interessante Aufgaben
Kommt auf den Bereich an, manche sind scheinbar zufrieden.
Gleichberechtigung
Man achtet nach außen hin sehr auf Diversität. Jedoch gäbe es auch hier noch Aufholbedarf. Alle Mitarbeiter sind weiß, kaum jemand hat Migrationshintergrund.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es nicht, kaum jemand ist über 35.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keine Bildschirme, man sitzt wie ein Shrimp vor dem Apple-Laptop.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gibt sich sehr weltoffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist unterirdisch. Es ist schlicht nicht möglich, sich nebenbei das Leben in Wien zu finanzieren. Gut, dass es bei den regelmäßigen Mitarbeiter-Events Essen gibt.
Image
Manche Hardcore-Mitarbeiter leben für die Firma. Jeder der nicht seine gesamte Freizeit mit den Kollegen verbringen möchte, merkt aber schnell, dass viel Lärm und Nichts gemacht wird.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeiter werden auch nach Jahren noch nicht anständig bezahlt. Für Weiterbildungen (oder eher Weitwanderungen im Himalaya oder Yogalehrer-Ausbildungen) ist man aber offen.