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ADLER-Werk 
Lackfabrik
Bewertung

Es ist nicht alles Gold was glänzt.

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei ADLER-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielseitiges und flexibles Unternehmen für den Kunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man redet immer wie wichtig Qualitätsprodukte sind und legt bei den Anschaffungen mehr Wert auf den Preis, als die Qualität.

Verbesserungsvorschläge

Es benötigt eine Anpassung an die aktuelle Gesellschaft. Neue Arbeitsmodelle, weniger Kontrollsucht und mehr Wertschätzung reduzieren den häufigen Mitarbeiterwechsel.

Arbeitsatmosphäre

In den unterschiedlichen Arbeitsgruppen herrscht ein freundliches Arbeitsklima. Die Mitarbeiter versuchen so gut es geht sich gegenseitig zu helfen. Leider passiert es öfter, dass das erworbene Wissen innerhalb dieser Arbeitsgruppen bleibt und nicht geteilt wird.

Kommunikation

Es gibt eine sehr konservative Einstellung zum Siezen. Man erhält die meisten nötigen Informationen vom Vorgesetzten, den Rest erfährt man über die Gerüchteküche.

Kollegenzusammenhalt

Der Hauptteil der aktuellen Mitarbeiter kennt sich schon lange. Der Großteil hilft bei Problemen, zwischen wenigen Mitarbeitern herrscht eine von außen unverständliche Abneigung.

Work-Life-Balance

Die 4,5 Tage Woche ist angenehm. Die Gleitzeitregelung (Kernzeiten von 8.00-11.00 und 14.00-16.00 Uhr) ist lächerlich. Auch das Homeoffice wird nur besonderen Mitarbeitern gegönnt.

Vorgesetztenverhalten

Es ist wenig Vertrauen vorhanden , dafür gibt es eine große Kontrollsucht. Die Fehlerkultur besteht vor allem aus Schuldzuweisungen. Die Weiterentwicklung der Mitarbeiter ist nur selten erwünscht.

Interessante Aufgaben

Es gibt ein vielfältiges Angebot an Arbeitsbereichen. Wer viel Arbeit erledigt, bekommt viel neue Arbeit.

Gleichberechtigung

Die einzigen weiblichen Vorgesetzten sind aus der Gründerfamilie. Mittlerweile ist nicht mehr tabu als Mann in Karenz zu gehen. Die Rückkehr ins Labor von Frauen nach der Karenz ist fast unmöglich, da hier keine Teilzeitarbeit akzeptiert wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Erfahrung wird wertgeschätzt. Es gibt Ehrungen für langgediente. tendenziell werden aber eher junge Mitarbeiter eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet in Großraumlaboren mit meist moderner Ausstattung. Es gibt nicht überall eine Klimaanlage, was vor allem im Sommer spürbar ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma beschäftigt sich viel mit dem Gedanken nachhaltig zu arbeiten. Leider wird auch hier immer wieder geschaut, dass nachhaltig vor allem Kosteneffizient bedeutet.

Gehalt/Sozialleistungen

Anfragen zur Gehaltserhöhung werden fast nie genehmigt. Die Bezahlung erfolgt dafür immer pünktlich und es sind Sozialleistungen inkludiert.

Image

Das Image der Firma wurde über Jahre gut aufgebaut und in der direkten Umgebung steht man gut da. Innerhalb der Belegschaft gibt es immer wieder kritische Stimmen die meistens das Unternehmen verlassen, anstatt lange für den nötigen Änderungsprozess zu kämpfen.

Karriere/Weiterbildung

Es ist eine sehr flache Hierarchie im Labor, was nur wenige Führungspositionen ermöglicht. Die angebotene Fachexpertenkarriere als Alternative ist von der Idee her gut, wird aber sehr selektiv von den Vorgesetzten eingesetzt.
Es werden regelmäßig Seminare angeboten, die ohne Plan ausgesucht werden. Die gezielte Weiterentwicklung von Mitarbeitern findet sehr selten statt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Dietmar Rosanelli, Personalleiter ADLER-Werk Lackfabrik
Mag. Dietmar RosanelliPersonalleiter ADLER-Werk Lackfabrik

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

danke, dass Sie sich die Zeit für eine so ausgiebige Bewertung genommen haben und dabei durchaus auch viel Positives anerkennen.

Natürlich gibt es immer Bereiche, die sich verbessern ließen. Deshalb sind Rückmeldungen wie die Ihre für uns wichtig, um Optimierungen einzuleiten. Wir sind zum Beispiel gerade dabei, die Arbeitszeitregelungen zu überarbeiten um passende Modelle für alle Bereiche zu finden. Homeoffice ist jedoch in einem Produktionsbetrieb einfach nicht für alle möglich. Und ja, es ist tatsächlich schwierig, den doch sehr aufwändigen Tätigkeiten und Kundenprojekten im Labor mit einer Teilzeitbeschäftigung gerecht zu werden.

Verständlicherweise müssen wir, wie alle anderen auch, auf Kosten achten und die viele anfallende Arbeit erledigen – das macht seit fast 90 Jahren unseren Erfolg aus.
Viele weitere Kritikpunkte lassen sich sicher in einem direkten Gespräch mit Ihrer Führungskraft aus dem Weg räumen?

Schöne Grüße

Mag. Dietmar Rosanelli

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