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Agrarmarkt 
Austria
Bewertung

Wer Belästigung akzeptiert und auf Wertschätzung verzichtet ist bei mehreren Referaten der Ama richtig.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Administration / Verwaltung bei Agrarmarkt Austria (AMA) Wien in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass die Mitarbeiter früher oder später aus den Fachabteilungen flüchten und kündigen.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter die andere sexuell belästigen oder nachweisbar mobben und auf der Arbeit trinken sollten meiner Meinung nach entlassen werden und nicht einfach nur ein Zimmer weiter versetzt werden oder „ermahnt“. Sexuelle Belästigung ist abstoßend und sollte in keinem Unternehmen so akzeptiert und so geduldet werden!

Arbeitsatmosphäre

Lob? Wertschätzung? Dankbarkeit? - Nicht vorhanden. Hier ist man meiner Meinung nach jederzeit ersetzbar und als Mitarbeiter nichts wert. Mitarbeiter die schon seit Jahren angestellt sind dürfen sich wortwörtlich alles erlauben (Belästigung, Mobbing) ohne große Konsequenzen. Auf Hilfe von Vorgesetzten wartet man vergebens. Ein Gespräch ist der höchste Eingriff auf den man hoffen darf. Aussagen wie: „ist ja nur der/die…., der/die ist halt so..“ Es ist echt traurig aber leider wahr.

Kommunikation

Eine durchaus gut organisierte Kommunikation innerhalb des Referats. Wenn Kommunikation für allgemeine Dinge und wer wofür zuständig ist steht. Sollte es allerdings Probleme geben oder unangenehme Verhaltensweisen von Mitarbeitern im Raum stehen wird der Deckmantel des Schweigens ausgebreitet und sogar verboten Probleme offen auszusprechen.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier.. es gibt die „alten“ Mitarbeiter und die neuen ( auch Mitarbeiter die schon seit 3-7 Jahre angestellt sind zählen dazu) wenn Mann bereit ist alles schweigend zu tun und hinzunehmen ohne Fragen zu stellen funktioniert der Zusammenhalt untereinander wundervoll! Und sollte man einmal -nein- sagen war’s das mit dem Zusammenhalt untereinander. Grundsätzlich ist sich hier jeder selbst der nächste.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten soweit okay! Meiner Meinung nach ganz gut mit der Familie und Kindern vereinbar! Doch wenn Probleme im Team entstehen ist die psychische Belastung und der Druck enorm was natürlich eine große Belastung im Privatleben bedeutet.

Vorgesetztenverhalten

In Konfliktfällen lautet die Devise meinen Erfahrungen nach: ist halt so. Offene und direkte Kommunikation ist nicht gewünscht und wird auch nicht gern gesehen. Menschen mit einer eigenen Meinung und Idealen zu den Themen -Übergriffe, Mobbing und Belästigung- werden zum sogenannten Dorn im Auge. Mitarbeiter werden bei Entscheidungen nicht einbezogen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung wurde nicht beachtet und es machte meinen Erfahrungen nach keinen Unterschied ob sich jemand mehr eingesetzt hat oder weniger. Das wurde gerne von „älteren“ Mitarbeitern ausgenutzt. Somit erhält man die doppelte Arbeit bei gleich fehlender Wertschätzung. Die arbeit selbst war umfangreich und nach genauen Vorgaben zu erledigen.

Gleichberechtigung

Mit der Einstellung einer neuen Vorständin war das Thema erledigt.. egal wie qualifiziert diese Person für diese Position ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Oh ja hier wird man Dienstaltern Kollegen auf jeden Fall den Vortritt geben - egal wie anstößig sich dieser verhält.

Arbeitsbedingungen

Sehr alte Büros, abblätternde Wände. Im Sommer befinden sich die Mitarbeiter in einer gratis Sauna! Schreckliche Arbeitsbedingungen, aber nicht für alle! Es gibt Stockwerke mit Klima. Dafür ist die IT-Abteilung Top! Sobald Mann etwas braucht oder etwas nicht stimmt sind sie sehr schnell da und ersetzen oder reparieren sofort! Die Computer in den wenigen sogenannten „schulungsräumen“ sind sehr veraltet.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Der Betriebsrat versucht mit jährlich geschenkten Gutscheinen zu Weihnachten vergeblich zu kompensieren. Dafür ist der eine einsame Stern. Der Rest ist Luft.

Karriere/Weiterbildung

Meine Perspektiven beliefen sich lediglich auf einen Platzwechsel. Aber „Karriere“ ist hier nur denjenigen erlaubt die männlich und seit Jahren den gleichen Sessel gewärmt haben. Weiterbildung ist meiner Meinung nach ein Fremdwort.

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Arbeitgeber-Kommentar

Verena SteinbrecherLeiterin Personal

Liebe Ex-Kollegin / lieber Ex-Kollege,
vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung und die ehrlichen Worte. Wir bedauern sehr, dass Sie während Ihrer Zeit bei Agrarmarkt Austria negative Erfahrungen gemacht haben. Ihre Rückmeldung nehmen wir sehr ernst, da uns das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen liegt. Wir wollen an dieser Stelle klar zum Ausdruck bringen, dass wir jede Form von Belästigung, Mobbing und unangemessenem Verhalten strikt ablehnen. Sie haben in unserer Organisation keinen Platz und werden unter keinen Umständen toleriert. Wir haben klare Richtlinien und Prozesse, um solche Vorfälle zu verhindern und angemessen zu behandeln. Sollte es in der Vergangenheit zu Missverständnissen, Versäumnissen oder unzureichenden Maßnahmen gekommen sein, bedauern wir dies zutiefst und arbeiten kontinuierlich und intensiv daran, unsere internen Abläufe zu verbessern und solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
Unser Ziel ist es, eine respektvolle und wertschätzende Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher und geschätzt fühlen. Wir sind uns bewusst, dass dies ein fortlaufender Prozess ist und bemühen uns, das Bewusstsein für ein respektvolles Miteinander weiter zu stärken.
Es tut uns leid zu hören, dass Sie den Eindruck hatten, dass Ihre Arbeit und Ihr Einsatz nicht ausreichend anerkannt worden sind. Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Mitarbeitenden das wertvollste Kapital unserer Organisation sind und arbeiten daran, dies auch in unserer täglichen Arbeit und im Umgang miteinander zu zeigen. Um eine bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten, steht nicht nur eine Betriebsärztin, sondern auch eine Arbeitspsychologin zur Verfügung.
Wir fördern eine offene und transparente Kommunikationskultur, in der sich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter gehört und ernst genommen fühlt. Wir werden Ihre Kritikpunkte nutzen, um unsere internen Kommunikationsprozesse weiter zu optimieren.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihre Offenheit und die Zeit, die Sie sich genommen haben, um uns Ihre Erfahrungen mitzuteilen. Sollten Sie noch weitere Anliegen oder Verbesserungsvorschläge haben, stehen wir Ihnen jederzeit für ein persönliches Gespräch gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Verena Steinbrecher
Leitung Personalmanagement

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