Wer Belästigung akzeptiert und auf Wertschätzung verzichtet ist bei mehreren Referaten der Ama richtig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die Mitarbeiter früher oder später aus den Fachabteilungen flüchten und kündigen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter die andere sexuell belästigen oder nachweisbar mobben und auf der Arbeit trinken sollten meiner Meinung nach entlassen werden und nicht einfach nur ein Zimmer weiter versetzt werden oder „ermahnt“. Sexuelle Belästigung ist abstoßend und sollte in keinem Unternehmen so akzeptiert und so geduldet werden!
Arbeitsatmosphäre
Lob? Wertschätzung? Dankbarkeit? - Nicht vorhanden. Hier ist man meiner Meinung nach jederzeit ersetzbar und als Mitarbeiter nichts wert. Mitarbeiter die schon seit Jahren angestellt sind dürfen sich wortwörtlich alles erlauben (Belästigung, Mobbing) ohne große Konsequenzen. Auf Hilfe von Vorgesetzten wartet man vergebens. Ein Gespräch ist der höchste Eingriff auf den man hoffen darf. Aussagen wie: „ist ja nur der/die…., der/die ist halt so..“ Es ist echt traurig aber leider wahr.
Kommunikation
Eine durchaus gut organisierte Kommunikation innerhalb des Referats. Wenn Kommunikation für allgemeine Dinge und wer wofür zuständig ist steht. Sollte es allerdings Probleme geben oder unangenehme Verhaltensweisen von Mitarbeitern im Raum stehen wird der Deckmantel des Schweigens ausgebreitet und sogar verboten Probleme offen auszusprechen.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier.. es gibt die „alten“ Mitarbeiter und die neuen ( auch Mitarbeiter die schon seit 3-7 Jahre angestellt sind zählen dazu) wenn Mann bereit ist alles schweigend zu tun und hinzunehmen ohne Fragen zu stellen funktioniert der Zusammenhalt untereinander wundervoll! Und sollte man einmal -nein- sagen war’s das mit dem Zusammenhalt untereinander. Grundsätzlich ist sich hier jeder selbst der nächste.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten soweit okay! Meiner Meinung nach ganz gut mit der Familie und Kindern vereinbar! Doch wenn Probleme im Team entstehen ist die psychische Belastung und der Druck enorm was natürlich eine große Belastung im Privatleben bedeutet.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen lautet die Devise meinen Erfahrungen nach: ist halt so. Offene und direkte Kommunikation ist nicht gewünscht und wird auch nicht gern gesehen. Menschen mit einer eigenen Meinung und Idealen zu den Themen -Übergriffe, Mobbing und Belästigung- werden zum sogenannten Dorn im Auge. Mitarbeiter werden bei Entscheidungen nicht einbezogen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung wurde nicht beachtet und es machte meinen Erfahrungen nach keinen Unterschied ob sich jemand mehr eingesetzt hat oder weniger. Das wurde gerne von „älteren“ Mitarbeitern ausgenutzt. Somit erhält man die doppelte Arbeit bei gleich fehlender Wertschätzung. Die arbeit selbst war umfangreich und nach genauen Vorgaben zu erledigen.
Gleichberechtigung
Mit der Einstellung einer neuen Vorständin war das Thema erledigt.. egal wie qualifiziert diese Person für diese Position ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Oh ja hier wird man Dienstaltern Kollegen auf jeden Fall den Vortritt geben - egal wie anstößig sich dieser verhält.
Arbeitsbedingungen
Sehr alte Büros, abblätternde Wände. Im Sommer befinden sich die Mitarbeiter in einer gratis Sauna! Schreckliche Arbeitsbedingungen, aber nicht für alle! Es gibt Stockwerke mit Klima. Dafür ist die IT-Abteilung Top! Sobald Mann etwas braucht oder etwas nicht stimmt sind sie sehr schnell da und ersetzen oder reparieren sofort! Die Computer in den wenigen sogenannten „schulungsräumen“ sind sehr veraltet.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Der Betriebsrat versucht mit jährlich geschenkten Gutscheinen zu Weihnachten vergeblich zu kompensieren. Dafür ist der eine einsame Stern. Der Rest ist Luft.
Karriere/Weiterbildung
Meine Perspektiven beliefen sich lediglich auf einen Platzwechsel. Aber „Karriere“ ist hier nur denjenigen erlaubt die männlich und seit Jahren den gleichen Sessel gewärmt haben. Weiterbildung ist meiner Meinung nach ein Fremdwort.