Nein zur Zwangsbeglückung
Gut am Arbeitgeber finde ich
... Leider nicht wirklich etwas!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das nicht wirklich ehrlich kommuniziert wird und dies bereits mit dem Vorstellungsgespräch beginnend;
Das der Verein sich des Kollektivvertrages für SÖBs bedient, die gängigen Kollektivverträge der anderen Branchen - zB KV für Landschaftsgärtner - damit auch untergräbt!
Das Mitarbeiter für die Zeit der Anstellung eigentlich nur zwangs-beschäftigt werden und sich die Chance am Arbeitsmarkt durch die Mitwirkung in diesem Verein überhaupt nicht ändert, sich deren Position - einmal Gartenhilfsarbeiter... immer Gartenhilfsarbeiter - gar verschlechtert und somit der Verein der einzige der beiden Teile ist, der von dieser Zwangsmaßnahme profitiert!
Verbesserungsvorschläge
Faire Gehälter zahlen; Gewinn muss ja vorhanden sein, da das Geld für Angestellte auch vorhanden ist!
Aufrichtige und ehrlich Kommunikation mit Mitarbeitern!
Angebote - psychosoziale Betreuung, Unterstützung der Re-Integration in den Arbeitsmarkt - nicht nur auf dem Papier, sondern auch im realen Dasein für die Leute anbieten.
Arbeitsatmosphäre
... sehr beklemmend
Kommunikation
Die Arbeitsanweisung zu Beginn des Tages bzw. durch eine Vorarbeiterin... Sonst existiert die Kommunikation eigentlich überhaupt nicht bzw. sieht man die Leiter des Vereins kaum!
Es werden auch viele Dinge beim Bewerbungsgespräch - Honig um den Bart schmieren trifft es sehr genau - gesagt, welche jedoch fern der Realität liegen: Man sollte auf der Hut sein!
Kollegenzusammenhalt
... nun ja, sehr fraglich
Mit Manchen versteht man sich, Andere wiederum, wenn man ihnen nicht zu Gesicht steht, "berichten" - alles, und damit meine ich wirklich ALLES und dies auch in kürzester Zeit - gerne an Vorgesetzte weiter: Es schafft sich eben die 3te Welt eine 4te, auf welche sie hochmütig herabblicken kann!
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten werden strikt eingehalten, nur ist die Tätigkeit auch anstrengend, wenn man sie ernst nimmt und sich müht: Oftmals ist man so müde, daß man danach in der Freizeit eigentlich froh ist, nur noch schlafen zu können!
Vorgesetztenverhalten
Sehr reserviert und altmodisch: Arbeiter haben zB nicht im Büro - nach dem Motto "Husch-Husch, raus mit Dir" - zu warten, wenn sie ein Gespräch mit Vorgesetzten suchen!
Sonst sieht man sie kaum...
Interessante Aufgaben
... Gartenarbeiten - also zumindest im Sommer - eben
Gleichberechtigung
Vorhanden, da alle Mitarbeiter - ungeachtet des Geschlechtes - die gleichen Arbeiten ausführen
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gleich behandelt, wie jeder andere Mitarbeiter!
Arbeitsbedingungen
Gleich, welches Wetter - 35 Grad im Sommer oder Regen - immerzu draußen; Falls starker Regen einsetzt - und damit meine ich wirklich starken Regen - arbeitet man in der Firma selber, zB aufgereiht wie die Heinzelmännchen in einer Reihe, um Nägel aus Holzstücken zu ziehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial ist hier nicht wirklich etwas, da der Verein Gewinne auf Kosten der Mitarbeiter erzielt: Mehr dazu unter Gehalt!
Gehalt/Sozialleistungen
Hier liegt das eigentliche Problem: als "Sozial"Ökonomischer Betrieb bedient man sich des Kollektivvertrages für SÖBs, welcher aber leider um ein vielfaches niedriger ist, als der KV der eigentlichen Branche, welcher jedoch die gleichen Tätigkeiten vorsieht: Siehe zB Gartenhilfsarbeiter im KV für Landschaftsgärtner!
Image
Es ist eigentlich durch die Reihen eher schlecht, doch darf man dabei - der Fairness wegen - nicht außer Acht lassen, daß es sich hierbei ja um eine Zwangsbeglückung handelt, welche die Mitarbeiter - siehe Kollektivvertrag - ausnützt!
Karriere/Weiterbildung
... vom Umkraut-Jäter zum Rasenmäher