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Austrialpin 
GmbH
Bewertung

Vordergründig nett, hintergründig toxisch!

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist auf den ersten Blick okay. Schaut man allerdings hinter die Kulissen, ist sie von Misstrauen durchzogen. Geschäftsführung als auch Mitarbeitende vertrauen sich gegenseitig nicht. Es werden Arbeitszeiten akribisch kontrolliert…Kontrollanrufe seitens der Geschäftsführung, die im Office reihumgehen, wenn man sich gerade einen Kaffee holt. Auf beiden Seiten wird viel gelästert. Die wöchentlichen Jausen wirken daher krampfhaft und tragen kaum zur Verbesserung des Arbeitsklimas bei. Es gibt kaum Raum für persönliche Entfaltung und innovative Ideen und Ansätze werden nicht gefördert…da ja alles bleiben soll wie es ist.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen ist absolut mangelhaft, eigentlich kaum vorhanden. Es werden wichtige Informationen z.B. zu arbeitsrechtlichen Themen bewusst zurückgehalten oder unzureichend weitergegeben. Man muss sich alles erfragen und bekommt oft nur die Antwort “Haben wir immer so gemacht!”. Inhaltslose Meetings. Am Ende scheint niemand für irgendetwas verantwortlich zu sein.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist durch die allgemeine Unzufriedenheit und Misstrauen untereinander beeinträchtigt - starke Gruppenbildung und viel Lästerei. Es wird auch vor privaten Kinderzeichnungen an einer Pinnwand kein Halt gemacht, die eine Führungskraft einfach beschmiert hat.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist okay. Es wird darauf geachtet, dass nicht zu viele Überstunden anfallen. Keine Flexibilität bezüglich Home Office. Auch hier möchte man die Kontrolle nicht verlieren. Ein fester Tag die Woche. Willkommen in der Steinzeit.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung und Führungskräfte versprechen viel. Halten nichts. Tipp: Alles schriftlich festhalten. Wenn es darauf ankommt, kann sich die Geschäftsführung oder Führungskräfte plötzlich nicht mehr erinnern. Es werden ständig Ausreden gesucht und am Ende sind eh immer die anderen Schuld. Ganz besonderes bei unangenehmen Entscheidungen, steht niemand für diese ein. Oft sind Führungskräfte maßlos in ihrem Aufgabenbereich überfordert. Nahezu dilettantisch. Planlos und führungslos trifft es gut. Oft müssen Dinge dann zum 10ten Mal gemacht werden. Keinerlei Lernkurve. Die Kommunikation ist oft schwammig - so kann man sich aber immer schön rausreden. Es gibt kaum klare Aussagen zu Aufgaben oder Prozessen. Anregungen, Verbesserungen, Kritik werden immer persönlich genommen. Keinerlei Weitsicht und Professionalität der Führung. Es besteht eine völlig eingeschränkte Selbstwahrnehmung. Die nahezu rückständige und einfältige Denkweise, macht ein professionelles Arbeitsklima nicht möglich. Zudem werden Anspielungen an Nationalitäten seitens der Führungskraft gemacht. Den Rest kann sich jeder denken!

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind wenig anspruchsvoll und fordernd. Der Workload entspricht keiner 38,5h Woche und wäre in 2 Tagen abzurocken. Das wird seitens der Führung überhaupt nicht gesehen - eher im Gegenteil, alle hätten so viel zu tun. Zum Teil setzt dadurch eine völlige Unterforderung der Mitarbeitenden ein. Keine innovativen Ansätze, wenig effizient. Alles wird ein wenig altbacken behandelt. Es gibt kaum Strukturen und Prozesse. Keine Veränderung gewünscht. Alles soll so laufen wie immer, ohne Raum für neue Ansätze oder Verbesserungen.

Arbeitsbedingungen

Das Office ist recht schick, schöne Aussicht auf die Berge. Das war’s auch. Zeiterfassung wird seitens der Geschäftsführung penibel kontrolliert. Das Home-Office Konzept ist krampfhaft und mit festen Tagen organisiert. Remote Verbindung extrem schlecht, was kein effizientes Arbeiten ermöglicht. Zum E-Mail Scheiben reicht es. Nicht mehr nicht weniger. Das Unternehmen übernimmt keine soziale Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitenden. Diese werden z.B. grundlos gekündigt und einfach fallen gelassen. Um seinen Arbeitsplatz zu behalten, sollte man besser wortlos seinen Job machen, nicken, lächeln und bitte nichts sagen. Ganz besonderes in arbeitsrechtlichen Themen hat die AA noch sehr viel Nachholbedarf. Daher sind die Mitarbeitenden eingeschüchtert und nehmen dort nahezu alles wortlos hin. Schlussendlich ist das Wohlergehen von der Belegschaft nicht relevant. Sehr hohe Fluktuation der Mitarbeiter in den letzten Jahren. Vielleicht sollte man sich überlegen, woran das liegt!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, was grundsätzlich positiv ist, aber als Stahlverarbeitungsunternehmen auch eher eine Notwendigkeit und Verpflichtung darstellt. Der ‘Made in Europe Gedanke’ ist gut aber man verliert sich völlig im Detail, wie etwa der Beschaffung von Kugelschreiber-Minen aus Europa. Stattdessen sollte der Fokus stärker auf das große Ganze gelegt werden: die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, mehr Home-Office-Möglichkeiten, nicht die 1 bis 2 km Arbeitsweg mit dem Auto fahren und und und.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter und Sozialleistungen sind unter dem Durchschnitt. Zudem wird das österreichische Arbeitsrecht nicht eingehalten. Anstatt die Gehälter pünktlich zum Monatsende auszuzahlen, erfolgen die Zahlungen erst irgendwann im darauffolgenden Monat. Wenn man das bei der Geschäftsführung anspricht, wird einem gesagt “Haben wir schon immer so gemacht”. Man solle seine finanziellen Verpflichtungen, wie Miete einfach besser planen und mit dem Vermieter sprechen…außerdem sei die Wohnung wohl zu “teuer”. Einfach nur frech! Benefits gibt es keine. Stattdessen gibt es all-you-can-drink-coffee.

Image

Das Image des Unternehmens ist grundsätzlich negativ. Selbst im Stubaital wird nicht gut über das Unternehmen gesprochen. Zudem wird hier bei Kununu krampfhaft versucht durch generierte Rezensionen, das Image künstlich aufzupolieren.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keinerlei Möglichkeiten zur Weiterbildung oder zur beruflichen Entwicklung. Innovative Ideen und persönliche Entfaltung werden nicht gefördert.

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