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Austrian 
Airlines
Bewertung

Co-Pilot / First Officer

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Austrian Airlines in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Großartige Arbeitsatmosphäre

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vergleichsweise begrenzte Verdienstmöglichkeiten

Verbesserungsvorschläge

Grundausbildung zukünftig wieder finanziell attraktiver gestalten, um Nachbesetzung abzusichern und jungen Kollegen das Leben einfacher zu machen

Arbeitsatmosphäre

Arbeit macht stets Freude, wertschätzender Umgang unter Kollegen und Partnerfirmen, professionelle Arbeitseinstellung, hoher Fokus auf Sicherheit. Pünktlichkeit und Qualität werden immer angestrebt, jedoch wird von niemandem übermenschliches erwartet

Kommunikation

Im Flugbetrieb effiziente Kommunikation über kurze Dienstwege, firmenpolitische Kommunikation etwas träge, viel "Flurfunk"

Kollegenzusammenhalt

Starker Teamspirit innerhalb der Crew. Auch bei CrewControl/Operations/Technik etc. kann man immer auf seine Kolleginnen und Kollegen zählen.
Vereinzelt noch Konflikte durch frühere Betriebsübergänge spürbar.

Work-Life-Balance

Fixe Basis in Wien, unbefristete Verträge, gewisses Mitspracherecht bei der Dienstplangestaltung, 4-5 freie Tage im Monat fix wählbar bzw. bis zu 3 Rotationen im Bieterverfahren wünschbar. Bei Vollzeit ca. 600-800 Blockstunden/Jahr.
Manchmal ungeschickte Dienstplanung mit vielen anstrengenden Schichtwechseln. Dienstplan ändert sich nach Veröffentlichung jedoch fast nie, auch nicht nach Krankenstand. Urlaubsvergabe etwas unflexibel (nur wochenweise, keine einzelnen Tage)
Im Winter viel Freizeit (eher nur Airbus-Piloten).

Vorgesetztenverhalten

Im Cockpit herrscht flache Hierarchie, immer auf Augenhöhe, freundschaftlich und respektvoll. Zu disziplinären Vorgesetzten wenig bis kein Kontakt, wenn man sich nichts zu Schulden lassen kommt

Interessante Aufgaben

Auf Kurzstrecke abwechslungsreich, viele Ziele in Deutschland und Südosteuropa, aber auch Mittelmeer, Skandinavien, Ägypten oder Kanaren. Langstreckenziele durch die kleine Flotte eher wiederkehrend mit Fokus auf Nordamerika

Gleichberechtigung

Leider nach wie vor wenige Frauen im Cockpit und wenige Männer in der Kabine, obwohl es dafür schon lang keine diskriminierenden Ursachen mehr gibt

Umgang mit älteren Kollegen

Sichere Beschäftigung durch Senioritätsprinzip, incentivierte Altersteilzeitmodelle, Bezüge von älteren Pensionisten will ich lieber gar nicht wissen

Arbeitsbedingungen

Naturgemäß viel Lärm im Cockpit, sonst gemütlich

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alte Flugzeugflotte mit recht hohem Spritverbrauch, zögerliche Modernisierung.
Branchenüblich teilweise unterirdische Betreuung von Passagieren mit Behinderung (besonders an Stationen in Deutschland).

Gehalt/Sozialleistungen

Pilotengehalt im internationalen Vergleich eher unterer Durchschnitt. Zuletzt durch zähe Verhandlungen zumindest ein bisschen aufgeholt.
Sehr hohe staatliche Abzüge bei immer schlechteren öffentlichen Leistungen (wofür der Arbeitgeber natürlich nichts kann).
Geringer Überstundensatz und pauschaler Nachtzuschlag motivieren eher zur ruhigen Kugel als zur Extra-Meile.
Betriebsrente nur mehr homöopathisch.
Keine nennenswerte Lizenzverlustversicherung.
Im Vergleich zu anderen Branchen in Wien sind Gehalt und Work/Life Balance wahrscheinlich trotzdem gut.

Image

Generelles Image als Unternehmen hat durch Corona-Krise deutliche Kratzer abbekommen. Dennoch guter Ruf, vor allem im Vergleich zum günstigen Mitbewerb

Karriere/Weiterbildung

Lange Wartezeit für Beförderung zum Kapitän oder Ausbilder, das geht wiederum beim Lowcoster deutlich schneller

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