"Mit"arbeiter werden ausgenutzt, erhalten die benötigten Arbeitsutensilien nicht und müssen sich für alles rechtfertigen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt mittlerweile (meistens) pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit den "niedrigeren" Angestellten. Das Verhalten der Abteilungs"leiter" und darüber. Die Unfähigkeit alte Aufgaben zu überdenken oder neue sinnvolle Aufgaben einzuführen.
Verbesserungsvorschläge
Ein etwas menschlicheres Verhalten der Vorgesetzten an den Tag legen. Eigene Fehler akzeptieren und zugeben. Meinungen/Ideen der Angestellten berücksichtigen. Beste Lösung wäre ein Wechsel von den meisten Abteilungs"leitern" sowie der Geschäftsführung.
Arbeitsatmosphäre
Die harmlosesten Fehler werden bestraft. Wegen jeder Kleinigkeit wird man ins Büro zitiert und darf sich rechtfertigen, warum etwas so gemacht wurde und nicht anders. Bei jeder Gelegenheit wird mit dem Finger gezeigt. Lob erhält man (wenn überhaupt) von den Kommanditisten. Abteilungs"leiter" arbeiten selbst so gut wie nichts und geben die Aufgaben nur weiter - Stammkneipe Marketingbüro.
Kommunikation
Aufgaben werden nicht direkt sondern über Dritte weitergegeben - dementsprechend sind auch die Informationen, welche man erhält. Übergaben erfolgen, wenn überhaupt, nur sehr grob. Meetings mit "normalen" Angestellten finden so gut wie statt. Man erfährt von den Gästen eher von Änderungen/Neuerungen als von den Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Es wird versucht Fehler zu vertuschen, weil man sonst wieder auf der Anklagebank Platz nehmen darf. Sollte jedoch ein Kollege etwas falsch machen, wird sofort zur Abteilungs"leitung" gerannt und gepetzt. Über Kollegen wird hinter dem Rücken schlecht geredet.
Work-Life-Balance
Zwei voneinander unabhängige "Mit"arbeiter dürfen nicht gleichzeitig Urlaub nehmen. Sonst kommt der Dienstplan mittlerweile meistens früh genug. Oft leider trotzdem bis zu 10 Dienste am Stück (auch ohne gewünschte freie Tage).
Vorgesetztenverhalten
Änderungen werden beschlossen, ohne dass "Mit"arbeiter gefragt werden, welche damit arbeiten müssen. Meinungen oder Vorschläge von diesen "Mit"arbeitern sind nichts wert und werden ignoriert. Vorgesetzte geben Aufgaben einfach nur noch weiter. Die Geschäftsführung kann Dokumente nicht selbst scannen/kopieren. Abteilungs"leiter" gehen während der Arbeitszeit lieber zur Massage oder zum Fitness-Check.
Interessante Aufgaben
Ein kleiner Teil des "Teams" erledigt die meisten Aufgaben, die anderen werden irgendwie mitgeschleppt. Die Aufgaben werden immer mehr und immer unlogischer. Massenabfertigung der Gäste - aufgrund der Summe der Aufgaben besteht keine Zeit für eine wirkliche Betreuung von diesen. Eine Änderung/Neugestaltung von alten Aufgaben wird von den Abteilungs"leitern" vehement abgelehnt. Aufgaben aus dem Jahr 2003 werden noch immer genau so durchgeführt wie damals - der Grund: Früher gab es in der anderen Abteilung keinen Drucker.
Gleichberechtigung
Manche "Mit"arbeiter werden bevorzugt - nie Früh- oder Spätdienste, an bestimmten Tagen ist nie ein Dienst möglich, zwei freie Wochenenden hintereinander usw.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Arbeitnehmer würden sicher eingestellt werden, falls sich solche Bewerben würden. Jedoch werden diese aufgrund ihrer Erfahrung schnell wieder rausgeekelt. Die Abteilungs"leitung" kann die Verantwortung und die Aufgaben nicht wirklich abgeben, ist aber gleichzeitig immens überfordert. Keine Wertschätzung von "Mit"arbeitern, welche schon länger Teil des "Teams" sind.
Arbeitsbedingungen
Die Computer sind für den Umfang sowie die Anforderungen der Aufgaben stark veraltet. Bevor diese nicht ganz kaputt sind, wird auch nichts ausgetauscht. Auf einfache Vorgänge (ohne große Rechenlast) muss teilweise bis zu 5 Minuten gewartet werden. Jeder "Mit"arbeiter MUSS ans Telefon gehen, obwohl in den Büros genügend Platz und Leute vorhanden sind, welche eine Reservierungsabteilung bilden könnten. Der Spätdienst ist die meiste Zeit des Dienstes alleine und "darf" sich um die Gäste vor Ort, das Telefon, die E-Mails, die anderen Abteilungen und die Technik sowie die Ausstattung in den Zimmern kümmern. Sollte eine E-Mail für den nächsten Tag übrig bleiben, wird gepetzt und mit dem Finger gezeigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit ist ein Fremdwort. Speisen, welche übrig bleiben und welche nie jemand angefasst hat, werden einfach in den Abfall geworfen. Gleichzeitig kostet das "Mit"arbeitermenü € 2,-. Ganz egal, ob es das komplette Tagesmenü oder nur eine kleine Portion Pommes ist. Verschwendung von Papier und Druckertinte - (Informations-)Rechnungen werden unnötig oft gedruckt und danach in den Müll geworfen. Berichte, welche niemand mehr benötigt, werden trotzdem gedruckt, weil es ja schon immer so gemacht wurde. Kuverts werden in doppelter Ausführung zu den Rechnungen getackert. Mentale Gesundheit der "Mit"arbeiter wird nicht beachtet. Es wird weiter Druck ausgeübt. Daher kam es schon zu einigen Kündigungen von den Arbeitnehmern.
Gehalt/Sozialleistungen
Freiwillige Bezahlung über dem KV, jedoch für die Bedingungen und den Umfang noch immer zu wenig. Verantwortung und Gehalt stehen in keiner Relation - viel Geld für fast keine Arbeit bei den Abteilungs"leitern". Gebotene Benefits sind die Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung der gesamten Therme (inkl. einer Begleitperson), eine gratis Nächtigung pro Jahr sowie nach Verfügbarkeit eine Mitarbeiterunterkunft. Ermäßigungen bei ÖHV-Mitgliedern und eine "Burgenland Mitarbeiter Card" werden auch geboten.
Image
Die meisten Mitarbeiter reden schlecht über das Unternehmen. Sowohl untereinander als auch öffentlich. Geboten wird zwar eine Jahresstelle, jedoch ist es meistens nur ein Zwischenstopp bis man etwas besseres findet.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten sind sicher vorhanden, werden meistens aber nicht angeboten, da bestimmte "Mit"arbeiter bevorzugt werden. Sollte man doch irgendwie "aufsteigen", wird man als unfähig dargestellt und hat keine Zeit, die eigentlichen Aufgaben der Position zu erledigen. Weiterbildungen (egal in welcher Form) werden sonst nicht geboten.