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bank99 
AG
Bewertung

Steinzeitkultur mit viel Schein gepaart mit Unfähigkeit

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei bank99 AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- pünktliches Gehalt (zumindest Fixanteil)
- einige sehr nette Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Teile des Top Managements
- Kultur wird zwar gepredigt, jedoch nicht gelebt
- Allgemeine Stimmung

Verbesserungsvorschläge

- Austausch des obersten Managements (zumindest 2/3 davon)samt deren Mitbringsel (Ausnahme sind einzelne, die wirklich gut sind)
- kompletter Neustart
- Eigentümer sollte mehr Verantwortung übernehmen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre erreicht von Woche zu Woche ein noch größeren Tiefpunkt. Viele Mitarbeiter hanteln sich von Urlaub zu Urlaub und hoffen nicht in den 8. Stock zitiert zu werden. Dort wird nämlich alles dafür getan, dass mit Vergabe von gleichzeitigen Aufträgen an verschiedene Personen noch mehr sinnlose Kilometer gemacht werden. Zeitweise kommen im Minutentakt neue Anforderungen, die dann am nächsten Tag wieder umgedreht werden. Am Ende wundern sich dann die Manager warum nichts weitergeht. Es gibt einfach 2 Lager in der Bank, jene die aus dem Raiffeisendunstkreis kommen und jene die nicht von dort abstammen.

Kommunikation

Sehr dürftig. Es wird in monatlichen Updates versucht gute Stimmung zu machen, jedoch ohne Erfolg. Es wird vor versammelter Mannschaft viel versprochen und hinter vorgehaltener Hand weiß jeder das nur gelogen wird. Das einzige Kommunikationsmedium das funktioniert ist der Flurfunk und der wird auch vom Top Management unterschätzt.
Die Kommunikation in Bezug auf die vertraglich vereinbarten Prämien war nicht vorhanden und wurde erst für notwendig erachtet, als der Druck der Belegschaft zu groß wurde. Die Ausreden in Bezug auf die Aufsicht glaubt sowieso niemand.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Bereiche in Ordnung, bereichsübergreifend wird nur versucht die anderen Bereiche schlecht dastehen zu lassen.
Eines der größten Probleme liegt darin, dass es leider zu viele Selbstdarsteller gibt, die einfach nicht das Profil für ihre Position haben, jedoch vom Management geschützt werden, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man bis auf Einzelne nur Personen geholt hat, die einfach unfähig sind.
Viele wurden als große Heilsbringer angepriesen, wobei man sich fragt, wie es möglich ist, dass der alte Arbeitgeber diese Wunderbringer alle nach der Reihe hat ziehen lassen, wenn sie ach so super Banker sind.

Work-Life-Balance

Das kommt auf die Position und den Bereich an. Jene die den ganzen Tag in Terminen ohne outcome sitzen, haben ein schönes Leben. Einzelne, die im Prinzip die Bank stützen, wissen nicht wie sie die Themen unter einen Hut bringen sollen.
Wichtig ist, dass man so oft wie möglich im Büro sitzt und am besten bis spät Abends, das Ergebnis ist nicht wichtig, gearbeitet wird sowieso nur von jenen die im Büro sind (Tenor vom Management)
Man hat auch eine Home Office Vereinbarung eingeführt, in der man 2 Tage von zu Hause arbeiten darf.

Vorgesetztenverhalten

Die Bank wird (leider) von einer Person gesteuert. Die anderen Vorstände wagen gar nicht die eigene Meinung kund zu tun. Es wird Wasser gepredigt und Wein getrunken.
Täglich wird mit purem Aktionismus versucht, über die personellen Fehlbesetzungen hinwegzutäuschen. Man kann nur hoffen, dass der Eigentümer endlich eingreift und die entsprechenden Handlungen setzt, damit nicht noch mehr wichtige Leistungsträger gehen.

Interessante Aufgaben

Gäbe es zur genüge, nur kann nichts umgesetzt werden, da es nur eine Person im Unternehmen gibt, die glaubt das Bankgeschäft zu kennen.

Gleichberechtigung

Einige weibliche Führungskräfte. Seitens Vorstand wurde im letzten Jahr das Frauenjahr ausgerufen, eingestellt wurden zum überwiegenden Teil männliche Führungskräfte.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter spielt keine Rolle, alle sitzen gemeinsam im (sinkenden) Schiff

Arbeitsbedingungen

Wenn man im Home Office arbeitet und nicht in den 8. Stock muss, dann kann man in Ruhe arbeiten. Sämtliche Themen (wirklich jede Kleinigkeit) muss von ganz oben abgesegnet werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist Ok und kommt bis auf die Prämie auch immer pünktlich. Das Thema mit der Prämie (variabler Gehaltsbestandteil) war die reinste Farce und teilweise echt peinlich.

Image

Am Markt als Arbeitgeber total negativ behaftet.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann nur gemacht werden, wenn man aus einer bestimmten Bank kommt oder den Vorstand kennt. Bei zweiterem ist die Qualifikation völlig irrelevant. Den Job an sich müssen dann einfach andere Bereiche erledigen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas KellerbergerLeiter HR

Zunächst vielen Dank für Dein offenes Feedback. Ich hoffe, Du hast dies auch im Rahmen Deiner Möglichkeiten bei unserer jährlichen MA-Befragung bzw. 360-Grad-Feedback mitgeteilt und Dich aktiv eingebracht, damit jene Punkte, die aus Deiner Sicht verbesserungswürdig sind, auch verändert werden können. Nur über Flurfunk und anonyme Postings werden wir auf so kritische Sichtweisen nicht reagieren können. Ich kann Dich nur ermuntern, Dich aktiv am Veränderungsprozess, den wir seit einiger Zeit eingeleitet haben, aktiv mitzuwirken.

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