Der tatsächlich schlechteste Arbeitgeber für den ich jemals tätig war. Überhaupt nicht empfehlenswert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gibt es gar nichts. Ich habe schon in weitaus besseren Betrieben gearbeitet, die trotz teilweise sehr altmodischen Strukturen, viel besser aufgestellt waren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einfach fast alles vom Onboarding bis hin zum Offboarding. Die ganze Organisation sehr unstrukturiert. Führungsstil und Gestaltung der Vorgaben sehr dürftig bis hin zu unübersichtlich.
Verbesserungsvorschläge
Auf die Stimmen der kritischen MA hören. Mitreden lassen, mitgestalten lassen. Versprechungen an MA und KundInnen einhalten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist seit dem Abgang der ING DiBa Austria AG nur mehr noch ein kaum noch erträglicher Zustand gewesen. Kaum Lob von den Vorgesetzten. Autoritärer Führungsstil. Kaum Mitspracherecht. Teams untereinander dualisieren, statt zu kooperieren. Niemand weiß, was die andere Abteilung macht. Ständig wird etwas geändert, man wird darüber überhaupt nicht oder viel zu spät informiert.
Kommunikation
Regelmäßige Meetings gibt es jedoch meist darf man sich kaum einbringen und wenn man es doch tut, dann ist man schnell weg vom Fenster. Habe schon bessere Kommunikation erlebt in anderen Betrieben.
Kollegenzusammenhalt
In manchen Abteilungen funktioniert es innerhalb der Abteilung ganz gut. Jedoch fungieren die meisten Kollegen als Spitzel der direkten Führungskraft, indem sie nichts-ahnende Kollegen ausspionieren und alles an die FK weitergeben, egal wie unwichtig auch die Info sein mag. Menschliche Fehler sind nicht gestattet.
Work-Life-Balance
Manche richten es sich gut, die anderen gehen über mit Arbeit und sind von früh bis spät im Office, je nachdem wie gut man mit der jeweiligen FK ist. Habe schon einige KollegInnen erlebt, die sich maßlos überarbeitet haben und dafür keine Anerkennung bekommen haben.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise furchterregend. Kühl bis autoritär. Feedback-Gespräche gab es bis vor kurzem nicht. Die geführten Ma-Gespräche waren lächerlich, eine 4-Seite auf der nur die Personalien festgehalten wurden. FK teilweise unerreichbar. Man konnte nicht wirklich offen sprechen.
Interessante Aufgaben
Gab es prinzipiell schon. Nur leider zu viel Uneinigkeit der FKs untereinander. Mittleres und oberstes Management gaben kaum etwas an Verantwortung weiter. Die Systeme zu undurchsichtig und verwirrend. Chaotische Zustände innerbetrieblich, dadurch wurde die Weiterentwicklung von egal welchem Projekt sehr erschwert.
Gleichberechtigung
Für gewisse Personen gab es Privilegien, für gewöhnliche MA kaum. Aufstiegschancen eher sehr gering bis gar nicht möglich.
Umgang mit älteren Kollegen
Das war teilweise ok. Wobei einige ältere KollegInnen sehr verunsichert waren/sind. Es werden kaum noch ältere Menschen eingestellt. Was folgt sind junge Quereinsteiger, die kaum Bankenerfahrung haben und um einiges günstiger sind.
Arbeitsbedingungen
War ganz okay. Hier und da natürlich Verbesserungsmöglichkeiten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt es mit Sicherheit auch noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen wurden teilweise ganz gestrichen. Jetzt gibt es einen kleinen Essenszuschuss. Es fehlt dafür angeblich das Budget, dafür ist es für teilweise Sinnloses vorhanden.
Image
Das Image ist aktuell eher am Tiefpunkt, sowohl intern als auch extern. Ständig unzufrieden KundInnen, die kurz nach Kontoeröffnung das Konto wieder schließen möchten. Hier etwas retten zu wollen ist sinnlos, da es die intern, leitenden Ebenen nicht zulassen und sehr auf Vorschriften und Richtlinien beharren, die teilweise äußerst unverständlich und offensichtlich Kundenunfreundlich sind.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es kaum. Vorankommen kann man nur, wenn man sich besonders gut stellt mit gewissen Personen im Unternehmen, ansonsten kaum Chancen hier eine große Karriere zu reißen. Alle Bemühungen dahingehend vergebens bzw. nur sehr schleppend.