bank99 - versteht niemand von selbst
Gut am Arbeitgeber finde ich
- pünktliches Gehalt
- Sodexo Gutscheine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Teile des Top-Managements und der Bereichsleitung
- keine Selbstreflexion von handelnden Personen
- verstaubte Raiffeisen Sichtweisen aus den 80er Jahren
- die wahren Probleme werden unter den Teppich gekehrt bzw.
aufgrund von Unfähigkeit nicht erkannt
Verbesserungsvorschläge
- Austausch des obersten Managements (2/3 davon); man bräuchte für die Größe dieser Bank auch nur 2 Vorstände
- Konzentration auf den Vertrieb (Organisation ist viel zu aufgeblasen --> so wird man leider nicht in die positiven Zahlen kommen)
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist unterirdisch und absolut niemand geht gerne ins Büro. Es gibt keinen Zusammenhalt im bereichsübergreifenden Arbeiten und die Atmosphäre ist mehr als angespannt. Gefühlt läuft jeder aufgescheucht durch die Gänge und versucht den Scherbenhaufen vergeblich aufzuräumen.
Kommunikation
Versuche sind da, aber die sind nicht authentisch und man kommt sich veräppelt vor.
Man lernt nicht aus der Vergangenheit und mittlerweile sind schon sehr viele gute Leute gegangen. Wen wundert es schon, wenn man Themen von einer einzigen Person entscheiden lässt. Die Bank wird von einer Person gesteuert, die denkt, dass sie alles weiß, im Endeffekt aber nur Chaos und unzufriedene produziert
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Bereichs in Ordnung, außerhalb des Bereichs wird nur versucht die anderen schlecht dastehen zu lassen. Es gibt leider kein miteinander.
Sehr viel Verantwortung trifft in diesem Fall das Management, dass sehr viele neue Leute eingestellt wurden, die es in ihren Positionen einfach nicht bringen, heillos überfordert sind und von der eigenen Materie überhaupt keine Ahnung haben. Die wirklich guten Leute werden vergrault, aber das ist kein Problem, da die Topleute alles im Griff haben. Die Bank hat in den fast 5 Jahren absolut nichts gelernt und tritt von einem Fettnäpchen ins Andere. Eigentlich schade, denn es gibt auch sehr nette Kolleg*innen, die auch etwas drauf hätten, aber wenn zu viele Leute ohne Know-How in den entscheidenden Positionen sitzen, findet man sich damit ab oder man findet etwas besseres. Wirklich jeder der einen anderen Job gefunden hat, bereut es keine Sekunde gegangen zu sein.
Work-Life-Balance
Das kommt auf die Position an. Leistungsträger werden geschunden und ausgequetscht. Die vielen Freunde der Herscherin, haben lediglich die Aufgabe, sich um sie zu kümmern. Den Job der Top Fachleute müssen sowieso andere erledigen, weil sie nichts auf die Reihe bekommen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Bereich an. Es gibt noch wenige gute Bereichs/Abteilungsleiter,
die kann man auf einer Hand abzählen. Sehr viele Blender und Leute die nur heiße Luft reden und weder eine Bank noch eine Filiale von innen gesehen haben, aber denken, dass sie die Situation im Griff haben, obwohl jeder sieht, dass der Output nicht vorhanden ist und nur Zeitverzögerungen bewerkstelligt werden.
Interessante Aufgaben
Eine Bank aufzubauen ist sehr interessant, das Potenzial wird vergeudet und leider sieht der Eigentümer tatenlos zu.
Gleichberechtigung
Wird vorgegaugelt, aber die Oberchefin hat zu 90 % nur männliche Ja Sager in Führungspositionen eingestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt keine Rolle. Entweder man lässt die Planlosigkeit über sich ergehen oder man flüchtet.
Arbeitsbedingungen
Leider unterirdisch. Themenanforderungen ändern sich im Minuten Takt und zeigen eigentlich das Trauspiel das hier stattfindet. Home-Office kann zwar gemacht werden, aber einige in der Bank sind der Meinung, dass Leute im Home-Office nichts arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ESG Themen werden zwar besprochen, umgesetzt so gut wie nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist in Ordnung und wird auch pünktlich bezahlt. Ohne die Überzahlungen würde sich diese Bank wohl niemand antun. Variables Gehalt vorhanden, wird jedoch aufgrund der vereinbarten Ziele immer weniger
, da die gesteckten Ziele nicht erreicht werden (Stichwort „schwarze Null“)
Image
Mittlerweile ist im Bankensektor bekannt, wie es wirklich abläuft. Man wird von Mitarbeitern anderer Banken über die Zustände angesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man nur machen, wenn man aus einer bestimmten Bank oder einem bestimmten Dunstkreis kommt, der in der alten Firma gescheitert ist. Alle anderen ergreifen sowieso die Flucht und verlassen das sinkende Schiff.