Das BMF hat sehr viele Abteilungen, FAÖ, GBP, PV, PLB, AS…. mit und ohne Kundenkontakt. Für jeden ist was dabei
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kollegen
- Familienfreundlichkeit
- Work Life Balance
- in Ferien gibt es oft die Möglichkeit, sein Kind zu kostengünstigen Events mitzuschicken
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manche Vorgesetzte wüten in ihren Abteilungen und machen das Teamgefüge kaputt. Sie spielen gute Kollegen gegeneinander aus. Wenn man das nicht früh genug merkt und man Probleme und durch den Vorgesetzten geschilderte Sachverhalte nicht konkret bei Kollegen direkt anspricht, tappt man eventuell in die Falle und die Kollegialität/Freundschaft leidet darunter.
Verbesserungsvorschläge
Programme sollten auf das jetzige Viertel-Jahrhundert angeglichen werden.
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf das Team an. Manche Teams sind top, andere sind sehr toxisch. Es ist wie Lotto
Kommunikation
Grundsätzlich eine sehr offene Kommunikation, manche nutzen das aber aus
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrscht ein guter Zusammenhalt. In unserer Abteilung gibt es fast keine Reibereinen und jeder hilft jedem
Work-Life-Balance
Ich bin im Außendienst und der zeichnet sich durch hohe Eigenverantwortlichkeit aus. Bei uns kann man sich nach der 2 jährigen Ausbildungsphase später eigentlich den Tag komplett selbst einteilen, ob man um 6 Uhr beginnt und am frühen Nachmittag bereits nach Hause gehen kann, oder ob man ab 9 Uhr bis am späten Nachmittag arbeitet bleibt einem selbst überlassen. Trotz Diensthandy und Dienstlaptop muss man keinesfalls durchgehend erreichbar sein. Es gibt zusätzlich im Sommer die Möglichkeit sein Kind auf verschiedene kostengünstige Events gehen zu lassen.
Vorgesetztenverhalten
Manche Vorgesetzte sind sehr auf ihren Vorteil bedacht und manipulieren die Kollegen tagtäglich und ziehen nur ihren Vorteil. Selbst, wenn sie dich in eine gewisse Richtung drängen, obwohl man das vorher eigentlich gar nicht wollte, bist nachher du derjenige, der sich rechtfertigen muss, wenn der Plan des Vorgesetzten doch nicht aufgeht. - „alles was du sagst kann und wird gegen dich verwendet werden“
Andere sind um ein wertschätzendes Miteinander sehr bemüht, spielen keine Spielchen und sind echt tolle Menschen, die auf individuelle Bedürfnisse eingehen.
Kann dir aber in der Privatwirtschaft genau so passieren.
Im Bund kann man aber Gott sei Dank recht problemlos sein Team und selbst die Abteilung wechseln, wenn etwas frei wird und man qualifiziert ist.
Interessante Aufgaben
Der Außendienst ist toll, man sieht so viele verschiedene interessante Branchen
Gleichberechtigung
100%
Arbeitsbedingungen
Manche sehr veraltete Programme und teils Laptops mit sehr geringer Leistung. Es ist technisch noch Luft nach oben, aber grundsätzlich kann man ganz gut mit allen Arbeitsmitteln handeln. Die Büros sind mit bequemen Sesseln und höhenverstellbaren Tischen eingerichtet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir sind dazu angehalten so umweltschonend wie möglich zu agieren. Sobald ein Fußmarsch oder öffentliche Verkehrsmittel möglich sind, werden diese verwendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Eigentlich ganz passabel, das einzige was stört ist, dass wenn man zusätzliche Aufgaben übernimmt, die eigentlich nicht dem Jobprofil entsprechen, wird es nicht extra vergütet. Man hat dann einfach nur mehr Arbeit.
Image
Der Bund hat leider ein schlechtes Image. Das BMF überhaupt. Leute denken oft wir nehmen das Geld „einfach so weg“. Dabei sollte klar sein, dass ein Sozialstaat, wie Österreich einer ist, nur funktioniert, wenn Steuern gezahlt werden.
Jedem Arbeiter und Angestellten und natürlich auch uns vom Bund werden die Steuern automatisch vom Lohnkonto abgezogen. Kein seriöser Arbeitgeber in Österreich sagt „hey, hier hast du dein Bruttogehalt, viel Spaß, versteuerst es halt später, wenn du Lust hast“
Deshalb gibt es uns Prüfer. Wir sind dafür zuständig, dass das Geld oder den Vorteil aus dem Dienstverhältnis, welches/welchen sich der Unternehmer für sich selbst oder für besondere Mitarbeiter schafft auch rechtmäßig versteuert wird.
Es gibt einfach gewisse Regeln an die man sich halten muss, und bei denjenigen die sich nicht daran halten, versucht man dann als Prüfer genug Beweise zu sammeln, damit der Sachverhalt auch vor Gericht Stand hält. Leider gelingt es bei manchen, einfach nicht, die richtigen Beweise zu finden. „Man weiß einfach, dass etwas hier schief läuft, aber kann es nicht nachweisen“ - das gilt nicht wirklich als Argument vor Gericht.
Karriere/Weiterbildung
Viele Weiterbildungsmöglichkeiten