Bis vor 2-3 Jahren noch ein Top Arbeitgeber - mittlerweile schaufelt man sich sein eigenes Grab
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung sowie Sozialleistungen sind sehr gut
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe vor 7 Jahren begonnen, dazumal war man Stolz auf ältere Mitarbeiter da diese sehr viel Wissen haben. Es gab so viel Wertschätzung, das Image war top, die Führungskräfte hatten Ahnung von der Praxis und Entscheidungen wurden um einiges besser kommuniziert.
Mittlerweile sind Arbeiter wenig bis nichts wert, die Bereiche werden so aufgebaut, dass jeder (Angestellt und Arbeiter) schnell ersetzbar ist.
Der Arbeiterbereich wird immer mehr zurückgeschraubt aber dafür werden "künstliche" Angestelltenpositionen geschaffen. Positionen die vor ein paar Jahren eine Person gemacht hat, machen nun 3 Personen. Hingegen werden Schichten, trotz Auslastung bzw. weiteren Wege der Stapler, gekürzt.
Im Headquarter sitzen leider immer mehr die keine Ahnung haben was es bedeutet zu arbeiten, man möchte "das Rad neu erfinden".. Jeder vergisst mit was wir zu dem wurden, was wir heute sind. Man arbeitet nur noch in einer Theorie, Brauereien werden gekauft, ausgequetscht und zu gemacht. HUB´s werden geöffnet, ein funktionierender Prozess wird ausgelagert nur weil man größenwahnsinnig ist. Gastronomiekunden schätzen unseren Service, Bestellungen telefonisch aufgeben zu können, dass der Bierführer das Bier bringt. Wir haben nicht überall junge Wirte welche Digital so aufgestellt sind, das alles im Internet machen zu können bzw. zu wollen. Endverbraucher können in der Gastro Innovationen und verschiedene Produkte testen, nicht nur bei den großen Kunden, auch kleine Wirte sind hier eine Werbefläche.
Der Absprung wird immer mehr verpasst..
Die Brau Union wird immer mehr zu Heineken, sehr schade eigentlich.. Ich war wirklich mal stolz ein Teil zu sein.
Verbesserungsvorschläge
Derzeit werden viele Abteilungen nach Polen verlegt - man bereitet sich sein eigenes Grab vor, viele wissen nicht wie es mit deren Jobs weitergeht, wir hören oft, dass viele Dinge gut vorbereitet sein müssen das es die Polen "einfacher" haben.
Da leidet natürlich sehr die Motivation, dies ist durchaus im ganzen Unternehmen spürbar. Da die Kommunikation durchaus schlecht ist, haben viele bedenken und suchen sich lieber gleich etwas neues.
Arbeitsatmosphäre
Sehr Abteilungsbezogen
Kommunikation
Wichtige Entscheidungen werden nicht früh genug kommuniziert
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung sehr gut - dies hält auch noch viele Mitarbeiter die ansonsten bereits weg wären. Gibts Abteilungen wo Mobbing durchaus ein Problem ist, dort wird aber weggeschaut.
Teilweise hat man keine direkten Kollegen da viele Abteilungen an verschiedenen Standorten sind.
Work-Life-Balance
Variiert sehr stark, in meiner derzeitigen Pos. nicht gut. Sobald ein System nicht funktioniert muss man bleiben bis es geht - das teilweise bis 21.00 Uhr
Vorgesetztenverhalten
Vielen fehlt der Bezug zur Realität, wir leben nur noch in Zahlen und Theorien die man nicht umsetzen kann
Umgang mit älteren Kollegen
Gerade auf Städtischen Standorten merkt man wie wenig Wert Erfahrung ist
Umwelt-/Sozialbewusstsein
"grüne Brauerei"
Gehalt/Sozialleistungen
Anders würden sich das wenige antun
Image
War einmal sehr gut
Karriere/Weiterbildung
Wenn man polnisch lernt vielleicht noch besser..