Wollte Job, um mir eigenes Leben aufzubauen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Generelle Freundlichkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Freundlichkeit
Umgang mit Mitarbeitern bei Konfliktsituationen
Indirekte Kommunikation von Erwartungen
Verbesserungsvorschläge
Ich habe mich an diese Zeit in meinem Leben erinnert, sowohl was diese im Unternehmen betrifft, als auch privat.
Manchmal ist es gut, einen Juristen als Freund zu haben.
Kommunikation
Die Meetings waren zahlreich. Ich glaube, es war jeden 2. Monat ein verpflichtendes Online-Meeting, in welchem vor allem über PR-Material vom Promotion-Kunden geredet wurde.
Mich hat die Flut an Informationen auf dem privaten Handy (gab kein Diensthandy für Promotion-Mitarbeitende) über Gruppen erdrückt.
Ich wurde sehr häufig angerufen.
Kollegenzusammenhalt
Man sieht seine direkten Kollegen nicht, sondern nur über Whatsapp-Gruppen, was diese schon verkauft haben. Für mich war das nichts, weil hier kein echter Zusammenhalt sichtbar wurde.
Work-Life-Balance
Im Handel ist es üblich, dass Urlaube monatelang vorher beantragt werden müssen.
Als Promotion-Mitarbeiter konnte ich meinen Wunsch auf Urlaub im Vorhinein planen.
Es gibt in diesem Unternehmen auch eine sogenannte "Urlaubssperre" im Dezember. Auch bei Prüfungen in dieser Zeit muss man Urlaub und Zeitausgleich eine Woche vorab bekannt geben, damit eine begründete Ausnahme gemacht werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Bevor ich mich wegen eines Konfliktes (eigentlich eine Banalität bei Abrechnung aufgrund von Krankheit und hätte leicht einvernehmlich gelöst werden können) an die Arbeiterkammer wandte, wurde mir gegenüber seitens des Inhabers mitgeteilt, mit "falschen Email Adressen" zu kommunizieren und einen ganz anderen Eindruck von mir gewonnen zu haben.
Es wurde auf meine direkten Kontaktpersonen verwiesen, gleichzeitig wurde ich aber auch direkt und von anderen mir bisher unbekannten, zugehörigen Nummern angerufen.
Nachdem mir gesagt wurde, nicht nachzuvollziehen, was ich eigentlich wolle und dass "korrekt schlussabgerechnet" wurde, was ich aber bestritt, wurde meine Abrechnung nach Kontakt mit der AK schlussendlich doch korrigiert.
Interessante Aufgaben
Mir ist klar, dass ich mir diesen Job damals selber ausgesucht habe und ich ihn auch insofern interessant fand, als er meinen Erwartungen damals entsprach: Im Markt stehen und Leute ein bisschen zu ihrem Glück helfen, wenn sie es auch möchten.
Die Arbeitsbelastung war für mich enorm in dieser Zeit, wo ich auch privat überhaupt nicht auf der Höhe war und einfach nur einen Job wollte, damit ich mir meinen Lebensunterhalt in dieser Zeit verdienen konnte.
Mir war nicht klar, dass bestimmte, gezeigte Werte (z.B. Ehrlichkeit) nur gegenüber dem Arbeitgeber, aber nicht gegenüber Kunden im Markt hilfreich sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war zufriedenstellend und wurde pünktlich ausgezahlt. Leider wurden meine Tätigkeitsfelder unverhältnismäßig mehr, als ich realistisch bewältigen konnte.
Image
Das kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich meine damaligen direkten Kollegen (auf selber Karrierestufe befindlich) nie gesehen habe.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurden die Kriterien für beruflichen Aufstieg nicht klar kommuniziert bzw. konnte ich sie auch nicht finden.
Ich fühlte mich durch die strikten Vorgaben in meiner Persönlichkeitsentwicklung eingeschränkt. Im Nachhinein betrachtet, möchte ich es mir nicht mehr so genau ausmalen.