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Es geht langsam bergab

2,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass er mir eine Chance gegeben hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass langsam alles kaputtgemacht wird, was die Firma noch vor einigen Jahren zu einem tollen Arbeitgeber gemacht hat.

Verbesserungsvorschläge

Die Personalverantwortliche und ihre zwei FreundInnen sowie deren FreundInnen wieder zu Agents machen und Personen dorthin setzen, die Befähigungen, Fleiß, Stabilität und Kompetenz fördern.

Arbeitsatmosphäre

Was einmal ein großartiger Platz zum Arbeiten war, zerfällt seit 2 1/2 Jahren zunehmend. Positionen werden immer weniger nach Skill besetzt, sondern danach, wie gut man mit der Personalverantwortlichen und ihren zwei Freundinnen steht oder ihnen gefällt. 12 Tage Krankenstand im Jahr bedeuten sofortige Kündigung, außer man ist mit den bereits genannten Personen befreundet; dann kann man auch 60 Tage im Krankenstand sein, ohne Leistungen zu bringen oder überhaupt seinen Job zu können. Schlechte Bewertungen von Geschäftspartnern werden den Agents vorgeworfen und nicht bei den Personalverantwortlichen gesehen, und der Respekt gegenüber den Agents ist kaum noch vorhanden. Aus der ehemals kompetenten Gruppe wurde ein Durchlaufposten. Jahrelange Leistungen und Loyalität werden vollständig ignoriert.

Kommunikation

Es gibt von der Geschäftsführung einen Newsletter und ein monatliches Treffen, bei dem über die Neuigkeiten in der Firma berichtet wird. Darüber hinaus gibt es noch einige ältere Mitarbeiter, die auch das eine oder andere KollegInnentreffen veranstalten.

Kollegenzusammenhalt

Es gab einen Kollegenzusammenhalt, der aber in den letzten Jahren seit der neuen Personalverantwortlichen immer stärker abgenommen hat. Je nach Standort fühlt man sich ein wenig bespitzelt, wenn man etwas, das man eigentlich in einem vertrauten Kreis gesagt hat, plötzlich hört, dass es bis zu diversen Teamleitern gelangt ist. Trotz allem wird der Schein aufrechterhalten, und man lächelt sich alle an.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten werden meistens sehr zufällig verteilt. Dienstplanwünsche müssen 6 Wochen im Voraus gemacht werden. Auf generelle Wünsche bei der Arbeitszeit wird selten eingegangen. Es wird im Schichtbetrieb gearbeitet, mit Samstag, Sonntag und Feiertagen als Regelarbeitszeit ohne Zulagen.

Vorgesetztenverhalten

Teamleiter verschwinden gerne als Gruppe in den sogenannten 'Pausencall', ganz egal wie das Anrufvolumen gerade ist. In dieser Zeit sieht man Agents verzweifelt durch das Büro nach Hilfe suchen, während Anrufer in der Leitung warten. Manchmal sieht man seine Teamleiterin in einer sogenannten Besprechung, in der sie sich auch einmal eine ganze Stunde mit einer anderen Teamleiterin über Kleidung und Make-up unterhält, während Agents weggeschickt werden. Es sind nicht alle so, aber generell gilt: Teamleiter sind schon etwas Besseres – für die Regeln der Agents nicht gelten.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele interessante Aufgaben, und mit der Zeit bekommt man immer mehr Bereiche und Verantwortung. Es ist spannend, zum Beispiel bei Wiener Wohnen die Hintergründe und die Verwaltung einer so großen Hausverwaltung zu sehen. Aber auch mit den vielen verschiedenen Menschen zu plaudern, die bei Wiener Wohnen anrufen, das Schadensmanagement und Notdiensteinsätze einzutragen oder auch mal einen Besichtigungstermin für eine neue Wohnung zu vereinbaren.

Gleichberechtigung

Abgesehen von den extremen Entscheidungen der Personalverantwortlichen erscheint es mir als sehr gleichberechtigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer 12 Tage in den Krankenstand geht, wird entlassen, egal wie viele Jahre er oder sie in dem Unternehmen war. Hier wieder ein Hinweis, dass die Personalverantwortliche selbst erst seit wenigen Jahren im Unternehmen ist und keine Ahnung von ihrem Job hat.

Arbeitsbedingungen

Es gibt ca. alle 50 Minuten eine 10-minütige Bildschirmpause, die der Arbeitgeber versucht, einzuhalten. Arbeitsgeräte sind angemessen. Die Telefoniesoftware hat viele Fehler und sorgt schon mal für eine halbe Stunde extra Pause. Es gibt eine Klimaanlage, und es wird geheizt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Diese Themen werden behandelt. Checkbox abgehakt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden immer pünktlich am Monatsende bezahlt. Als Kollektiv gilt der Handelsangestellte. Zusätzlich gibt es eine Lebensmittelkarte von Pluxee (früher Sodexo), bei der man monatlich ca. 20 Euro zugesteuert bekommt. Bonuszahlungen gibt es nur in ganz wenigen Abteilungen.

Image

Die Firma wird nach außen schon gut verkauft, aber die Qualität sinkt stetig. Schlecht ausgebildete Mitarbeiter, die regelmäßig von ihren TeamleiterInnen alleine gelassen werden. ProjektleiterInnen, die sich nicht um ihre Projekte kümmern. Einige idealistische MitarbeiterInnen, die versuchen, von unten die Projekte zu retten... Ich denke, über kurz oder lang werden wir unsere großen Kunden verlieren, und dann wird man die Schuldigen unter den Callcenter-Agents suchen.

Karriere/Weiterbildung

Wie schon mehrmals erwähnt, werden Positionen im Moment nur danach verteilt, wie gut jemand der Personalverantwortlichen und ihren zwei FreundInnen gefällt bzw. mit ihnen befreundet ist. Skill ist dabei nicht wirklich ein Kriterium.

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