62 Bewertungen von Bewerbern
62 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil vervollständigen62 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Der erste Termin war sehr nett und ich war mehr als positiv überrascht. Die Gesprächskultur ist sehr offen und ehrlich. Eine herzliche und lustige Art steht an der Tagesordnung. Man interessiert sich für den Menschen und seine Qualifaktionen und ob dieser gut ins Team passt.
Langer und ausführlicher Aufnahmeprozess
Das Bewerbungsgespräch fand per Telefon statt, was ich von Beginn an schon mal merkwürdig fand, da es um eine Stelle in Wien geht, aber demnach mehr oder weniger das gesamte Mgt in Linz (Hauptsitz) sitzt. Man wollte mir "den Weg nach Linz ersparen"(??). Mag ja sein, aber ich hätte mir gerne ein Bild vom zukünftigen Arbeitsplatz, den Kollegen usw. in Wien gemacht.
Abgesehen davon ist die Distanz von Wien nach Linz auch wiederum nicht so groß, dass man mich persönlich einladen hätte können. Per Telefon ist immer nur eine sogenannte "arme" Kommunikation möglich, da ja Mimik, Gestik und gesamte Auftreten sowohl vom möglichen Arbeitgeber als auch -nehmer nicht bewertet werden kann - Nachteil für beide Seiten.
Das Interview selber war recht unangenehm. Viele Theoriefragen, wo mir der Sinn dahinter nicht klar wurde, ausser den Bewerber zu sekkieren. Besonders ein Interviewer musste sich anscheinend vor seinem Abt.leiter profilieren und kam extrem arrogant hinüber. Über Arbeitsplatzverhältnisse wurde erstmal nichts gesagt, ausser das man sich auf viele Überstunden gefasst machen soll(!).
Wann kapieren IT Firmen endlich mal, dass auf diese Art Mitarbeiter nur ausgebrannt werden?! Es ist immer das Gleiche. Das ich einen kleinen Sohn hab, den ich pünktlich vom Kindergarten abholen müsste, habe ich erst gar nicht erwähnt.
Vieles blieb unerwähnt. Mir war bis zum Ende nicht klar, wie sie sich das vorstellen mit Wien und Linz, wenn doch fast alle in Linz sitzen. Chatten und oft nach Linz pendeln war dann die Antwort (na bravo). Auf weiteres Nachfragen von meiner Seite kam dann endlich die Wahrheit ans Licht.
Da sie in Linz einfach zuwenig Auswahl an Jobsuchenden haben, wollen sie in Wien langsam was aufbauen, momentan befinden sich aber nicht mehr als 5-6 Mitarbeiter in Wien (genau konnte er es gar nicht sagen). Da hätte ich eigentlich schon sagen können "Nein, danke", weil ich spiel ungern das Versuchskaninchen. Auf meine Frage, ob ich mir das Büro in Wien mal anschauen kann, meinten sie nur, dass es dann eh ein 2. Interview gebe, wenn alles passt, und ich mir dann aussuchen könne, ob ich mir die "Mutter" in Linz anschauen wolle oder eben Wien - was interessiert mich Linz? Was gibt es in Wien zu verbergen?!
Die "Krönung" des Interviews war aber eine Aufgabenstellung als "Hausaufgabe"(!). Ich bekam ein paar Screens zugeschickt und die Problemstellung. Ich solle mir dazu Gedanken machen und ein Konzept mittels Wireframes erstellen. Leider waren die Screens komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Wichtige Infos zur Software und wie Prozesse ablaufen, waren nicht vorhanden, da ich ja nichts klicken konnte. Vieles musste ich also annehmen und darauf eine Lösung aufbauen - sowas habe ich noch nie bei einer Berbung erlebt.
Trotzdem habe ich gut 3h investiert. Nachdem ich es geschickt hatte, kam über 2 Wochen lang keine Antwort mehr. Erst auf Nachfrage wurde mir dann abgesagt.
Ich kann nur abraten und welch Wunder, dass gut 4 Wochen später die Jobanzeige immer noch online ist (wird immer wieder neu angelegt).
Wenn man zu dieser stylishen Firma kommt, ist man nicht nur von dem Gebäude beeindruckt, sondern von einer sehr attraktiven, gestiefelten "Katze" mittleren Alters - nein "professionellen Empfangsdame", mit Stil, besten Umgangsformen, Eleganz und einem Sinn für Schönheit, die einem die Tür öffnet und mit einem überaus herzlichen und freundlichen Lächeln empfängt. Beim zweiten Blick merkt man, dass die Dame im öffentlichen Leben nicht unbekannt ist. Man wird auf einen sehr schönen Platz geführt und es wird einem Kaffee angeboten - und das in höchst höflicher und professioneller aber dennoch herzlicher Art &Weise, wie es nur selten in Firmen vorkommt. Ausstrahlung pur!
Das Gesprächsklima war okay, ich habe etwas lange warten müssen.
Das Ergebnis war nicht Fisch nicht Fleisch, leider völlige Zeitverschwendung für mich.
Es kam ewig keine Zu- oder Absage, zuweilen wusste man nicht wie man dran war.
Das Unternehmen wurde gut präsentiert und das Gebäude wirkt hell und gemütlich. Das Großraumbüro - etwas unvorstellbar, wie das wirklich funktionieren soll. Insgesamt ein wenig Big-Brother-Stimmung.
Die Gesprächspartner wirkten etwas bauernschlau und überheblich, aber zumindest höflich. Manieren und Gastfreundschaft fehlten, bei einem mehr als einstündigen Gespräch kann man durchaus schon etwas zu trinken anbieten. Ein Gesprächstermin wurde komplett im Stehen abgehalten.
Die Vorstellungen über den Wert der Arbeit und marktkonforme Gehälter gehen etwas auseinander. Überzahlung über den Kollektivvertrag gibt es nicht wirklich.
Der vorgelegte Arbeitsvertrag hatte den Teufel im Detail. Ich empfehle jedem Bewerber sich bei der AK beraten zu lassen bevor man das unterschreibt, was ich auch gemacht habe. Einstufung nach Kollektivvertrag, All-In sind sehr vorteilhaft für den Arbeitgeber formuliert. Fairness sieht anders aus. "Fair leave" sieht anders aus, als das was man in den anderen Kommentaren so ließt. Teile des Vertrages sind rechtlich nicht gedeckt, wie zum Beispiel die Konventionalstrafe PLUS Schadenersatz bei einem Wechsel zur Konkurrenz. Der Zeitraum von 2 Jahren ist auch nicht vom Gesetz gedeckt, die All-In-Vereinbarung würde ich nicht unterschreiben! Fehlt nur noch, dass man seine Seele verpfändet und mit Blut unterschreibt. Lieber weniger Grundgehalt, aber Überstunden auszahlen lassen.
Facit: Die Ernsthaftigkeit der Inserate und offenen Stellen ist ein bisschen zu bezweifeln. Die Firma ist vielleicht für Berufseinsteiger ganz okay, aber Erfahrung will scheinbar nicht bezahlt werden. Ich empfehle auch die anderen Bewertungen sehr gut durchzulesen. Die meisten wirken authentisch - manche, jedoch wie auf Bestellung!
Ich kann nichts Negatives über die Bewerbung an sich sagen und war sogar angenehm überrascht. Die vielen kritischen Äußerungen auf Kununu wundern mich, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich hätte auch gerne angefangen, aber meine Gehaltsvorstellungen bewegen sich in anderen Regionen.
Meine schriftliche Bewerbung verlief in Sand. Nach meiner schriftlichen Rückfrage 2 Monate später bekam ich telefonisch die Auskunft dass die Position bereits besetzt sei und ich bleibe trotzdem in Evidenz -wenn ich will. Die Position wurde trotzdem noch weitere 3 Monate ausgeschrieben. Meine Empfindung: es ist natürlich OK wenn ich nicht der beste Kandidat bin oder einfach nicht gefalle, aber die Kommunikation fand ich sowohl zu träge als auch unglaubwürdig. Schade, das durch Celum hergestellte Werkzeug ist Weltklasse und die Projekte sind sehr interessant.
Leider habe ich eine Absage erhalten, da für mich kein freier Posten verfügbar ist. (Ein Vorstellungsgespräch hat es darum natürlich nicht gegeben) Meine Bewerbung wird aber lt. Antwort-E-mail in Evidenz gehalten - mal sehen ob da in Zukunft nochmal jemand auf mich zukommt. :-) Grundsätzlich bin ich mit der Art des Absageschreibens zufrieden, ist halt schade, da ich mir das Unternehmen gerne näher angesehen hätte! (Das tut hier aber nichts zur Sache) Die Rückmeldung hat 15 Tage gedauert, aber wir wissen ja alle, dass in stressigen Zeiten wie diesen oft nur wenig Raum für zeitgerechte Rückmeldungen übrig bleibt. Zwischendurch hab ich mal kurz mit dem Recruiter telefoniert um mich betreffend dem aktuellen Status zu informieren. Hierzu muss ich sagen, dass Herr Sahlender im Zuge unseres kurzen Telefonats ein sehr symphatischer und angenehmer Gesprächspartner war. Werde das Unternehmen und deren ausgeschriebene Stellen auf jeden Fall beobachten!
Von einem beeindruckenden Firmengebäude kann man sich so manches kaufen. Sympathie lässt sich nicht kaufen und kununu-Kommentare auch nicht. Letztere können zwar wie im Fall dieser Rezension wegen vermeintlichem Regelverstoß auf inaktiv gesetzt und anschließend von mir überarbeitet werden, doch die Hauptaussage wird stets die selbe bleiben!
Den fünfzehn Minuten dauernden Monolog des Gesprächspartners hätte man auch auf wenige Sätze zusammenfassen können. Dazu gehören ein großer Glaube an seine besonderen Managementfähigkeiten sowie an die Besonderheit der celum. Auch die Arbeit bei celum unterscheidet sich von der Konkurrenz: mehr, härter und anspruchsvoller arbeiten ums gleiche Geld, weils ehrlicher ist! Immerhin ist man ja auch selbst ehrlich und will ehrliche Mitarbeiter! Die Freizeit muss hierbei auf der Strecke bleiben, aber kleine Opfer muss jeder bringen - jeder.
Es gäbe im übrigen mehrere unterschiedliche Positionen für mich zu besetzen - ich müsse mich nur entscheiden. Meine Entscheidung stand unverzüglich fest - kein Interesse.
Warum ich nach dem Gespräch nie wieder was von celum gehört habe, erschließt sich mir nicht wirklich, aber es stört mich nicht. Ich habe inzwischen meinen Traumjob gefunden, aber celum sucht noch immer ihre Leute. Und wenn sie nichts gelernt haben, dann suchen sie noch heute (und morgen)
So verdient kununu Geld.