Starker Arbeitgeber in der IT-Beratung
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gehaltstransparenz würde Erwartungshaltungen klären und mögliche Unzufriedenheit reduzieren. Die Führungskraft hat meist keine Budgetverantwortung, das Gehalt wird daher zentral festgelegt und bietet wenig Verhandlungsspielraum.
Arbeitsatmosphäre
In der CNT ist projektabhängig ein sehr eigenständiges Arbeiten möglich. Das gibt einerseits das Gefühl, dass man selbstgesteuert arbeiten kann und für seine Ergebnisse selbst verantwortlich ist. Teilweise hat man jedoch wenig mit den Arbeitskolleg:innen der CNT zu tun, da man auch alleine auf Projekten unterwegs ist. Hier arbeitet die CNT jedoch aktiv daran, die Arbeitsatmosphäre zu schaffen (bspw. Büroräumlichkeiten), um auch mit anderen Berater:innen im Büro im Austausch zu bleiben und bspw. nach dem Arbeitstag noch an der Bürobar zu sein.
Der Inhalt der eigenen Arbeit ist jedoch sehr stark vom Projekt abhängig und im Detail hat man wenig Einfluss auf die zugewiesenen Arbeitspakete.
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich in den letzten Jahren Stark verbessert. Vor ein paar Jahren war mein erster Eindruck, dass es stark von der Führungskraft / Standortleitung abhängig war. Nun bekommt man eher das Gefühl, dass es unternehmensweite/standardisierte Kommunikationskanäle gibt (Jour Fixe, Newsticker, zentrale Mails,...). Die direkte Kommunikation im täglichen Arbeitsleben hängt stark von der jeweiligen Führungskraft (und einem selbst) ab.
Kollegenzusammenhalt
Ich bekomme das Gefühl, dass ich jeden/jede Mitarbeiter:in anschreiben könnte, sofern ich ein Problem oder Fragestellung hätte. Auch bei direkten fachlichen Fragestellungen helfen die Kollegen:innen gerne weiter - genauso gerne beantworte ich auch Anfragen meiner Kollegen:innen. Auch stehen die internen Competence Teams für fachliche Fragestellungen im Projekt zur Verfügung.
Work-Life-Balance
Aufgrund der sehr selbstständigen Arbeit ist ein hohes Maß an Flexibilität gegeben. Zusätzlich ermöglicht die CNT ein vertrauensbasiertes Remote-Arbeiten. Sofern die eigene Zeiteinteilung entsprechend der Projektrahmenbedingungen erfolgt, die Erwartungshaltung zum Kunden geklärt und die Arbeit entsprechend geleistet wird, so gibt es auch keine Micromanagement der eigenen Arbeitszeiten. Da es sich aber dennoch um die Beratungsbranche handelt, ist die Arbeitsbelastung sicherlich nicht gering und bei 35h pro Woche nicht Schluss. Auf die eigenen Vorstellungen der Mitarbeiter:innen wird dennoch nach Möglichkeit eingegangen (Bspw. Stundenreduktion für berufsbegleitendes Studium, ...)
Vorgesetztenverhalten
Ich bekomme das Gefühl, dass ich mich immer an meine Führungsperson wenden kann.
Interessante Aufgaben
Die grundlegende Ausrichtung der Beratung (Prozessberatung, Development, Projektmanagement) wird zu Beginn festgelegt und auch mit einem klaren Karrierepfad definiert. Eine Modul-Spezialisierung ist nach eigenem Interesse in der Prozessberatung möglich bzw. auch gewünscht. Somit kann das Aufgabengebiet grundlegend auf solche Aufgaben eingeschränkt werden. Dennoch sind die Aufgabenpakete entsprechend vom Projekt (bzw. von der Projektleitung) vorgegeben. Besonders zu Beginn in der Ausbildung (im Traineeprogramm) wird meist ein Modul bzw. Spezialisierung vorgeschlagen.
Gleichberechtigung
Der Anteil an Frauen in der Beratung (Speziell IT-Beratung) ist in der CNT durchwegs hoch. Ich bekomme ebenfalls das Gefühl, dass Personen mit unterschiedlichen Religionen, Bildungshintergründen, Sprachenkenntnissen, etc. nicht anders behandelt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Besonders ältere und erfahrene Kolleg:innen sind für jüngere Berater:innen oftmals Ansprechpartner in fachlichen Belangen. Aufgrund des doch recht jungen Altersdurchschnitt sind somit ältere Kolleg:innen ein großes Asset.
Arbeitsbedingungen
Es wird alles gestellt, was für die Arbeit benötigt wird (Handy, Laptop, Headset, Maus, ...). Die Offices werden stetig erneuert und auch auf Wünsche von Mitarbeiter:innen eingegangen (Ergonomie, Stehtische, Webcams, etc.). Getränke (Kaffee, Wein, Bier), Snacks und Obst ist immer zur freien Entnahme vorhanden. Selbst Ausrüstung für das Homeoffice wird von der CNT gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein rückt stärker in den Vordergrund der CNT. So wurde auch mit Corona die Onsite-Präsenz und die damit entstehenden Reiseaufwände verringert. Bei den Firmenfahrzeugen gibt es die Möglichkeit Elektrofahrzeuge anzuschaffen, was natürlich auch einen Beitrag leistet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsmodell der CNT wurde in den letzten Jahren meines Achtens nach verbessert, da es nun mehr Transparenz liefert. Zunächst war der leistungsabhängige Anteil des Gehaltes recht hoch, was sich negativ auf die Vergleichbarkeit ausgewirkt hat. Nun ist seit einiger Zeit ein Gehaltsmodell mit höherem Fixgehalt und leistungsspezifischen Jahresbonus (Verrechenbare Stunden und persönliche Ziele) im Einsatz.
Natürlich wird sich ein Großteil der Angestellten in einem Unternehmen wünschen mehr zu verdienen. In Anbetracht einer rationalen Vergleichbasis zahlt die CNT jedoch marktübliche Gehälter. Ein Inhouse Consultant eines lokalen Unternehmens wird weniger verdienen, Berater:innen bei MBB werden mehr verdienen. Die unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen können aufgrund dieser hohen Gehaltsspannen sehr variieren.
Sehr positiv und nicht selbstverständlich sind meines Erachtens die Benefits. Im Bereich Transport ist ein Dienstauto, Dienstfahrrad oder Klimaticket kein Problem. Die Verpflegung im Office (Kaffe, Obst, Snacks, Wein, Bier) ist sehr gut. Die zahlreichen Teamevents, Firmenessen, Feiern, Jubiläen, Weihnachtsfeiern(!) bringen das Team oft zusammen.
Image
Die CNT hat in der Vergangenheit zahlreiche Auszeichnungen erhalten und stärkt auch damit die Online-Präsenz.
Karriere/Weiterbildung
Dem firmeninternen Traineeprogramm kann wenig das Wasser reichen. Neue Mitarbeiter:innen werden über ein Jahr lang ausgebildet, begleitet, gecoacht und auf Projekte mitgenommen. Ich selbst habe dadurch enorm fachlich, als auch persönlich profitiert.
Die Weiterbildung ist seitens der CNT gewünscht bzw. gefordert, indem Mitarbeiter:innen selbstständig pro Jahr gewisse Fortbildungstage einplanen. Die jeweiligen Kurse und Seminare werden von den Mitarbeiter:innen selbst nach eigenem Interesse ausgesucht. Sämtliche Kosten werden dabei von der CNT übernommen.
Die persönliche Entwicklung wird mit einem klaren Karrierepfad, internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten gefördert. Persönliche Ziele werden mit der jeweiligen Führungskraft vereinbart und periodisch reviewt.
Die Kriterien für einen Karriereschritt sind nun in einem Katalog und einem entsprechenden Prozess definiert. Es wurde besonders darauf geachtet, dass es unternehmensweit keine großen Unterschiede in der Behandlung der Mitarbeiter:innen gibt.