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Conrad 
Electronic 
Österreich
Bewertung

Völlig verfehlte Managementbesetzung! Flop Arbeitgeber schlechthin

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Conrad Electronic GmbH & Co KG (Wels / Österreich) in Wels gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es tut mir Leid. Nichts. Wenn dann die einfachen Mitarbeiter, die natürlich großteils nette Menschen sind.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Management (was machen die und wo sind die die ganze Zeit?)
Die Führungskultur (Inkompetenz & Überheblichkeit - Eine ganz miese Kombination)
Die Stimmung
Die Zukunftsaussichten

Conrad hat meine Arbeitsmoral zerstört. Ich bin motiviert gekommen aber durch die negative Stimmung habe ich schnell aufgegeben und hatte gar keine Lust mehr. Um so schlimmer sind dann ein paar Leute, die sich mit der Führung gut gestellt haben und immer versuchen gekünstelt etwas Positivität unter die Leute zu bringen. Das kommt dann so unauthentisch, dass es noch zusätzlich demotivierend wirkt.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich nichts mehr mit Conrad zu tun habe und hoffe diesen kurzen Ausflug schnell wieder zu vergessen.

Verbesserungsvorschläge

Habe ich keine. Bringt es zu Ende uns aus.

Arbeitsatmosphäre

Ich hatte bei Conrad das Gefühl, dass die Mitarbeiter alle genau wissen, dass hier das Ende ausgesessen wird. Es ist den meisten bekannt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Schluss ist. Viele Stellen wurden schon von der Zentrale in den letzten Jahren gekürzt. Langjährige Mitarbeiter wurden nach und nach abgebaut und das Unternehmen ist wirtschaftlich weiter im Tiefflug. Das merkt man an der Arbeitsatmospähere. Keiner ist mehr motiviert. Es wird, ganz oben angefangen, riesigniert und trotdzem abkassiert. Na, wenn's so leicht geht, warum nicht noch ausnutzen, solange es noch geht.

Kommunikation

Das zwischenmenschliche Verhalten der gesamten Führungsriege ist "überheblich und von oben herab". Gleichzeitig sitzen dort die inkompetentesten Menschen, die man sich vorstellen kann. Wer diesen Personen Verantwortung übertragen hat ist komplett auf Blender hereingefallen. Es gibt nur eine Intranet Kommunikation vom Management aus der Zentrale. Für was es ein lokales Managemnt gibt, ist mir bis heute ein Rätsel. Dieses ist inhaltlich komplett inaktiv und nur bemüht in Richtung Zentrale den Anschein zu erwecken, als ob man alles tun würde, um das Schiff vorm Sinken zu retten. In Wahrheit sitzt der Kapitän mit Crew an Land im Kaffeehaus.

Kollegenzusammenhalt

Manche Abteilungen haben Teams die sich gut verstehen. Jedoch zieht die negative Stimmung alles runter. Man ist nur froh, wenn man nicht ins Büro kommen muss.

Work-Life-Balance

Zum Glück kann man einen Teil von zu Hause aus arbeiten. Hätte ich jeden Tag ins Büro kommen müssen, hätte ich sofort wieder gekündigt. So hab ich es zumindest ein bisschen länger ausgehalten.

Vorgesetztenverhalten

Das ist die Riesen Katastrophe bei Conrad. So ein inaktives Management wie Bei Conrad AT habe ich noch nie erlebt. Die Frechheit schlechthin ist, dass die Zentrale die operativen Mitarbeiter aus den Tochtergesellschaften nach und nach abbaut. Das komplett unnötige und inaktive Management, welches hin und wieder Mal ne Presentation aufbereitet, lässt man aber weiter verwalten. Und das noch dazu vermutlich bis zum Anschlag überbezahlt.

Interessante Aufgaben

Gibt es kaum mehr, weil sie meisten Stellen zentralisiert oder abgebaut werden. Es wird die Zeit abgesessen und ausgesessen, bis man entweder gekündigt wird oder selbst keine Lust mehr hat ins Büro zu fahren und kündigt.

Gleichberechtigung

Frauen sind gefühlt benachteiligt. In Führungspositionen rückt man anscheinend eher als Mann nach. Wobei das in der Regel ohnehin ein Kurzauftritt ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Gerade besser bezahlte werden rascher abgebaut. Wenn man zum Kollektiv-Gehalt arbeitet wird man seltener gekündigt.

Arbeitsbedingungen

Das schlechte Arbeitsklima macht es täglich zum Greuel ins Büro zu gehen. Man denkt eigentlich jeden Tag an die Kündigung. Die Mitarbeiter reden auch offen darüber, was die Demotivation noch verstärkt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich wüsste nicht, dass es dahingehend irgendwelche Maßnahmen gibt. Wichtiger ist es, die Schrott Eigenmarken aus China zu verkaufen. Das ist zum größten Teil absolute Müll Qualität. Egal ob Toolcraft oder Reely... Wer für dieses Unternehmen arbeitet arbeitet für sie Wegwerfgesellschaft. War auch ein Mitgrund für meine Kündigung. Nachhaltigkeit spielt überhaupt keine Rolle bei Conrad. Und wenn, dann nur für die Imagepolitur. Alles Fake.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich würde zwar überkollektivlich bezahlt, hatte aber trotzdem ein niedrigeres Gehalt als es marktüblich gewesen wäre

Image

Ich denke das Image ist eindeutig. Die Zeit von Conrad ist vorbei. Wer das Ende miterleben will, der bleibt bis zum Schluss. Für manche zahlt es sich ja auch finanziell aus.


Karriere/Weiterbildung

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