Oben große Ambitionen; Unten fehlende Ressourcen, aber auch menschliche Führungskräfte und tolle Kollegen/innen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Regelmäßige Informationsveranstaltung; Feedback-Kultur; interne Ausbildung bzw. Workshops für Führungskräfte;
Unterstützung von persönlicher Entwicklung und externe Hilfe bei psychischen Beschwerden (kostenlos und anonym!) Ambitionen den amerikanischen Markt zu erobern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kollektivvertraglich minimale Bezahlung; viele große Projekte und schneller Wachstum, wodurch die wichtige Basis von Prozessen nicht verbessert/angepasst wird (Ressourcen-fresser);
Keine Mitarbeiterbeteiligung
Verbesserungsvorschläge
Ressourcen auch im Bereich der Quality erweitern;
Einarbeitung von Fenstertagen;
Betriebskindergarten;
Bonus für alle Mitarbeiter die mehr Leistung bringen
Arbeitsatmosphäre
Das Gebäude ist neu und gut eingerichtet; Es gibt eine Homeoffice-Regelung, die es ermöglicht von zuhause aus zuarbeiten (wenn das Aufgabengebiet es erlaubt); Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt;
Kommunikation
Auf Kommunikation und eine umfangreiche Feedback-Kultur (regelmäßige Angebote von Feedback-Workshops für Mitarbeiter und Führungskräften) wird großen Wert gelegt; Auf Grund der internen Vernetzung von Disziplinen und Aufgabengebieten hat man regelmäßig Kontakt zu anderen Teams. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man zu jedem/r Kollegen/innen im Unternehmen gehen kann und immer sehr freundlich Unterstützung bekommt. Es wird das „du“ gelebt!
Es gibt die Möglichkeit anonym Feedback und Beschwerden an die HR zu leiten.
Informationen von der oberen Hierarchie, oder von Abgängen werden jedoch nicht immer transparent weitergegeben; Es liegt auch viel an der eigenen Führungskraft, ob und welche Informationen wann weitergegeben werden.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams, die ich bereits kennenlernen konnte, war der Zusammenhalt gegeben; Es wird auf eine offene Kommunikation und Feed-back wert gelegt;
Durch viele junge Führungskräfte ist der Führungsstil freundschaftlich und motiviert.
Work-Life-Balance
Seit Anfang des Jahres wurde der KV für chemische Industrie implementiert. Die Wochenstunden für eine Vollzeitangestellte betragen 38h. Überstunden werden nicht ausbezahlt, sondern können als Zeitausgleich entgolten werden. Leider ist teilweise die Arbeitslast sehr hoch und die Ressourcen gering. So werden, trotz Reduzierung der Wochenstunden, einfach mehr Überstunden benötigt, welche kaum aufgebraucht werden können.
Von Führungskräften auf unterer Ebene wird versucht die Last selbst zu kompensieren und/oder sie auf andere Kollegen/innen zu verteilen. Am Ende bleibt der Fakt, dass die Ambitionen und Projekte groß sind, aber an den Mitarbeitern, die es ausführen müssen, gespart wird.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe ein professionelles und menschliches Verhalten von unterschiedlichen Führungskräften erlebt. In meiner Abteilung ist die Kommunikation auch mit hoch positionierten Führungskräften (Abteilungsleitern oder höher) einfach. Die Personen sind erreichbar und ansprechbar.
Interessante Aufgaben
Je nach eigenem Interesse. Allgemein wird versucht dem Mitarbeiter Weiterentwicklungsmöglichkeiten bereitzustellen. Teilweise werden kostenintensive externe Schulungen ermöglicht (wenn das Budget gegeben ist). Weiterentwicklung und Abteilungswechsel sind möglich und werden gemacht. Ein neues Projekt für eine halbjährige Rotation in eine andere Abteilung wurde bereits gestartet.
Gleichberechtigung
Es gibt viele weibliche Kolleginnen in Führungspositionen! Ich habe noch keine Benachteiligung auf Grund des Geschlechtes erfahren (wobei ich die Verdiensthöhe bzw die Gehälter nicht kenne). Es gibt ältere Kollegen/Innen, die schon länger im Unternehmen sind und viel Expertise haben. Und dazwischen gibt es auch einige sehr junge Praktikanten. Viele Kollegen/innen kommen ursprünglich aus anderen Ländern und bringen ihre Erfahrungen mit. Alle Kollegen/innen sind leicht zugänglich und diese Diversität gefällt mir persönlich sehr.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt erst seit kurzem einen kleinen Bonus wenn man länger bei der Firma angestellt ist.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel, wie Laptop, Maus, Diensthandy, Rucksack, etc. werden zur Verfügung gestellt; Es gibt Homeoffice-Möglichkeiten; Vorort gibt es Desk-Sharing (was aber den Kontakt zu Kollegen/Innen aus anderen Teams erleichtert); Das Essen in der eigenen Kantine und der Kaffee wird vom Unternehmen gestützt; Es gibt einen Parkplatz und teilweise (heißbegehrte) Tanksäulen für E-Autos
Umwelt-/Sozialbewusstsein
PV-Anlagen; Tanksäulen für E-Autos; Wasserspender für gekühltes und prickelndes Leitungswasser; Projekte um Dokumente von papierbasiert auf elektronische Verarbeitung umzustellen
Keine Fahrrad-ständer-Überdachung;
Teilweise kleine Plastik-Wasserflaschen mit Werbelogo;
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung laut Kollektiv; Überbezahlung nur in Verhandlungen beim Eintritt in die Firma; Leistungen sollten über ein internes Punkte/Wertschätzungssystem belohnt werden (wird nicht viel genutzt)
Image
Je nach Blickwinkel -
Es werden Medizin Produkte und Pharmazeutika produziert. Der Fokus liegt jedoch besonders im Feld der ästhetischer Medizin. Mit dem neuen Botox-Produkt wurde vorallem diese Segment wieder wachgerüttelt
Karriere/Weiterbildung
Mit Motivation und Expertise ist es möglich auch Intern aufzusteigen