Sitzwache
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Bezahlung, offene Kommunikation, unkompliziert
Verbesserungsvorschläge
Ich treffe manchmal auf Curawel Kollegen (zB. wenn eine Station zwei Sitzwachen benötigt), die unserer Sprache nicht mächtig sind und nicht aus dem medizinischen Bereich kommen. Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit und der Kontakt zu den Patienten auf Stationen dadurch eine ziemlich große Challange sein kann (Vorschlag: Schulung für diese Personen)
Arbeitsatmosphäre
Im Grunde genommen finde ich die Arbeit und unseren Arbeitgeber top.
Es ist alles mehr oder weniger „kontaktlos“ mit den tatsächlichen Kollegen von Curawel und unseren Vorgesetzten.
Dadurch das wir als Einzelpersonen Dienste erbringen und als Sitzwachen in verschiedensten Krankenhäusern eingesetzt werden und tagtäglich mit anderen Pflegekräften auf Stationen zutun haben; gibt es natürlich mal eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und mal eine weniger angenehme Arbeitsatmosphäre.
Es sind meist nur Kleinigkeiten aber man schätzt es sehr, wenn die Stationsverantwortlichen vor Ort nett sind. Basic human decency.
Es gibt Dienste wo man in den 12 Stunden Dienste keine Gelegenheit hat etwas zu essen, (geschweige denn sein essen aufzuwärmen/ in den Kühlschrank zu stellen. Bedürfnisse werden ignoriert)
Man kommt an und das Pflegepersonal vor Ort wirkt gestresst und überfordert. Bei einer Bemerkung, bzgl. der Pausenregelung werden tw. die Augen verdreht. 12 Stunden zu sitzen, können unter unerfreulichen Umständen auch verdammt anstrengend sein. Ich wünsche mir an dieser Stelle einfach, dass MANCHE Pflegekräfte sich dessen bewusst werden, das wir auch nur Menschen sind.
Kommunikation
Top.
Danke an Hr. A. Schönfeldt, immer äußerst bemüht, super freundlich und antwortet so schnell wie möglich. :-)
Gibt Perioden wo es manchmal länger dauert, aber das ist nicht schlimm.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt, hat man mit den eigentlichen Kollegen von Curawel keinen Kontakt. Eher mit den Pflegekräften vor Ort.
Manchen fällt sogar ein „Danke, Bitte“ schwer. Ich komme selbst aus dem Gesundheitswesen und verstehe so ein Verhalten nicht. Ich bin stets hilfsbereit und bemüht und so ein Verhalten ist einfach ärgerlich. Tw. wird darüber geschimpft, dass wir als Sitzwachen, die „NUR SITZEN“ besser verdienen als die Pflegekräfte auf Stationen??? ich werde auch mehrmals gefragt, wie viel wir denn nun wirklich verdienen würden… das sind so Sachen die ich nicht in Ordnung finde. (ist bisher immer nur in einem Krankenhaus vorgekommen)
Dafür kann unser Arbeitgeber Curawel nichts für - ich wollte einfach meine Erfahrung teilen.
Es gibt aber auch sehr liebe Pflegekräfte; die einem ein Kaffee anbieten, was zu trinken anbieten, sich mit der Pausenregelung auskennen, einem eine Decke anbieten weil es in der Nacht sehr kalt sein kann. Die den Dienst bestätigen ohne das man einem nachlaufen muss. :-)
Work-Life-Balance
Wenn man für den heutigen Tag ein Dienst/eine Buchung angenommen hat und vor hat am nächsten Tag erneut ein Dienst anzunehmen, muss man trotz eines Nachtdienstes bald aufstehen um ein Dienst ergattern zu können. First come, first serve Prinzip - kann zeitweise super anstrengend sein. Am Anfang des Monats ist es nahezu unmöglich ein Dienst zu bekommen. Auch wenn man in der selben Sekunde auf den Link in der Mail klickt, ist der Dienst bereits vergeben. (falls die Mails nach alphabet rausgeschickt werden sind einige Kollegen klar im Vorteil)
Interessante Aufgaben
Man kommt auf alle möglichen Stationen, schnuppert überall ein bisschen rein.
Hat mit verschiedenen Krankheitsbildern und Persönlichkeiten zutun und kein Dienst ist wie der andere.
Es gibt Nächte wo man 12 Stunden durchreden muss mit den Patienten und das nächste mal redet man zB. garnicht. Man lernt schnell dazu und wächst in seinen Aufgaben, vorallem wenn man einen medizinischen background hat - schätzt man, die Vielfalt der unterschiedlichsten Stationen.