Schöner Arbeitsplatz, aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit gliedert sich schön ins Leben ein.
Man kann sogar die wichtigen Leitungspersonen des ganzen Unternehmens kennenlernen. Man wird im Krankenstand nicht schikaniert, es ist immer für Vertretung gesorgt, ohne dass andere am Zahnfleisch gehen müssen. Unkomplizierte Kommunikation mit Vorgesetzten. Man kann stets Wünsche und Veränderungen einbringen. Dienst nach Vorschrift wird nicht verlangt, sondern Spaß und die Freude an der Arbeit stehen im Vordergrund.
Pünktliche Bezahlung über KV
Man darf in der Arbeit mit den Kindern mitessen. Kaffee, Milch und Zucker stehen für einen kleinen Kaffeekassenbeitrag immer zur Verfügung.
Kolleginnen dürfen im Notfall ihre Kinder mit in die Arbeit bringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Konfliktfähigkeit verbessern. Das Team in internen Konflikten unterstützen und nicht zu Gunsten der Eltern im Regen stehen lassen.
Mediation zwischen Mitarbeitern ist ganz furchtbar gewesen, da gibt es viel Nachholbedarf und findet praktisch nicht statt.
Nicht nur die Liebkindstandorte renovieren und mit Geld versorgen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Mut zum Mitarbeiter, nicht so sehr fürchten, was Eltern und Kinder denken könnten, einfach sagen, wie es ist.
Nicht versuchen, es jedem einzelnen Elternteil recht zu machen. Ruhig mehr Rückgrat vor den Eltern zeigen und sich nicht in der Arbeitsweise verunsichern lassen.
Dafür tatsächliche Mängel nicht schönreden sondern ansprechen und verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Ich ging sehr gerne hin, freute mich schon auf den nächsten (Mon)Tag.
Kommunikation
Es gibt Teamsitzungen, das passt, aber oft erfährt man Gründe für diverse Entscheidungen nicht oder es werden Scheinantworten gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt wirklich auf die einzelne Person an. Manche sind sehr flexibel, helfen, wo sie können, andere machen Dienst nach Vorschrift und lassen einen auch schon mal im Regen stehen oder helfen widerwillig.
Work-Life-Balance
Im Hortbereich super. Viel Freizeit, angenehme Arbeitszeiten und wenn man sich in seiner Freizeit engagiert, wird das auch bemerkt und honoriert, so gut es geht.
Vorgesetztenverhalten
Sehr freundliche und faire Leitung, leider nur nicht konfliktfähig. Viele Probleme hätten gar keine werden müssen, wenn sinnvoll reagiert worden wäre und man sich weniger gedacht hätte, was andere dazu sagen würden.
Interessante Aufgaben
Es wiederholt sich natürlich viel. Aber jedes einzelne Kind ist eine interessante Persönlichkeit und trägt seinen Teil bei.
Gleichberechtigung
Man tut alles, um mehr Männer für den Beruf zu gewinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleginnen schaffen oft den emotionalen Stress nicht mehr und bekamen nur spärliche Unterstützung. Sie werden aber ohne weiteres gerne eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Es geht, es war teilweise Raummangel vorhanden, Aufenthaltsraum für Mitarbeiter und erwachsenengerechte Sitzgelegenheiten fehlten auch. Man konnte nirgends seine Sachen wegsperren. Sparen, wo es geht. Den Kindern ging es aber super.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Übriggebliebenes Essen wurde gespendet. Mülltrennung gab es nur für Papier.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie in allen Sozialbereichen wird gespart. Aber man schafft für gute Arbeit kleine finanzielle Wunder.
Image
Andere Einrichtungen sind bekannter und besser ausgestattet unsere Einrichtung war eher das Stiefkind, wenn es um Neuerungen ging. Aber die Eltern schätzten uns sehr.
Karriere/Weiterbildung
Kann man nicht meckern, man kann und soll sich Fort- und Weiterbildung suchen, wird bezahlt, falls außerhalb der Arbeitszeit, darf man sich Mehrstunden aufschreiben sogar für den Fahrtweg.