Naja...
Arbeitsatmosphäre
Könnte besser sein, ist aber von Filiale zu Filiale unterschiedlich. Hier konkret bringt die Filialleitung leider sehr viel negative Energie mit, da man immer wie auf Eierschalen laufen muss und vor jedem Gespräch erstmal ihre Laune analysieren muss. Schade, da es mit den Kolleginnen sonst sehr nett ist.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleginnen sind zwar nett, wenn es drauf ankommt ist man meistens leider trotzdem mehr oder weniger auf sich allein gestellt.
Work-Life-Balance
Bei 30 Stunden THEORETISCH in Ordnung, praktisch hat unsere Filialleitung erwartet dass jeder immer einspringen kann, und hat auch nach Leuten gefragt wenn es mit 1 Person weniger möglich wäre. Diejenigen von uns, die nicht jedes mal ja gesagt haben, haben viel öfter ihre schlechte Laune "abbekommen". Also entweder leidet das Privatleben oder die Psyche!
Vorgesetztenverhalten
Die Fililalleitung sollte ihre Launen unter Kontrolle bringen und an ihrer Organisationsfähigkeit arbeiten anstatt alles an den Kolleginnen auszulassen. Es geht sich mit ihren "Plänen" vorne und hinten nichts aus, sobald sie mal nicht da ist bleiben sogar hier und da ein paar Minuten zum plaudern übrig. Außerdem wäre ein freundlicherer Umgangston angebracht, denn sie scheut sich nicht mal davor, vor den Kunden uns blöd anzumachen und anzuschreien.
Interessante Aufgaben
Es sind im großen und ganzen immer die gleichen Dinge, je nachdem ob ein Feiertag oder eine Promotion ansteht gibt es auch mal etwas Abwechslung
Gleichberechtigung
Da wir nur Frauen in der Filiale waren, kann ich nicht wirklich beurteilen, ob es eine ungleichbehandlung zwischen dsn Geschlechtern gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
War eigentlich immer auf Augenhöhe.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeit an sich ist ok, nichts besonderes, allerdings macht es einem die Filialleitung auch nicht einfacher. Außerdem muss man sich von der Kundschaft selbstverständlich alles gefallen lassen, egal wie unfreundlich oder sogar aggressiv die Kunden werden, wir müssen immer brav weiterlächeln und ganz lieb und nett sein, weil man sonst sofort mit einer Beschwerde rechnen kann. Die Beschwerden der Kundschaft wird immer höher gestellt als das Wohl und die Perspektive der Mitarbeiter, egal wie sinnlos diese Beschwerden manchmal sind, da die Leute oft kein Verständnis dafür haben dass wir in der Filiale auf die meisten Sachen gar keinen Einfluss haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei manchen Sachen wird zwar schon etwas geachtet, wie z.B. dass nicht immer überall Lichter brennen oder übertrieben geheizt wird. Vieles ist aber trotzdem verbesserungswürdig, die Ware kommt teilweise in unnötig viel Verpackung. Produkte wo man als Kunde glaubt, man tut was gutes für die Umwelt (da sie zB in Papier verpackt sind) kommen aber in einem Karton UND Plastik ins Geschäft, was am Sinn komplett vorbeigeht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist wie im Handel üblich zu wenig für das was man sich zum Teil alles gefallen lassen muss.
Image
Man hört zwar immer dass der DM so ein toller Arbeitgeber sein soll, in der Realität ist es aber eher so, dass alles ganz nett ist wenn man im Bewerbungsprozess ist und die ersten Wochen arbeitet. Mit der Zeit merkt man dann immer mehr, dass nicht alles so schön ist und dass die Mitarbeiter doch nicht so sehr an erster Stelle stehen wie behauptet.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt hin und wieder Angebote für interessante Fortbildungen zum Sortiment. Ich fände am Anfang eine allgemeine Einschulung (gerne auch als Online Fortbildung) zum Sortiment ganz hilfreich, da man gerade als Quereinsteiger bei der Kundenberatung am Anfang manchmal wirklich planlos ist.