Nichts für jene, die Dinge voranbringen und verbessern wollen
Gut am Arbeitgeber finde ich
in der Region bekannt - jedoch nicht nur der Name sondern wie beschrieben leider auch die Unternehmenskultur mittlerweile.
ist eine guter Arbeitgeber wenn man nur 0815 Aufgaben abarbeiten möchte ohne viel zu hinterfragen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das Ansprechen der wirklichen painpoints wird hart bestraft... früher oder später
Verbesserungsvorschläge
wo soll ich anfangen... die notwendigen Transformationsprozesse endlich anstoßen - aber bitte nicht mit exorbitant kostenintensiven "We Journey" Workshops sondern ernsthaft und authentisch.
Endlich die Digitalisierung wirklich durchziehen durch alle Prozesse - nicht nur punktuell und unstrukturiert. IT mäßig hat man unglaublich viel aufzuholen.
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen würde ich niemanden in diesem Unternehmen.. Eigeninteressen überwiegen in Entscheidungsprozessen. Vertrauliche Informationen werden auch von Abteilungen welche eigentlich wissen sollten wie mit vertraulichen Informationen umzugehen ist munter weitergegeben.
Kommunikation
nur weil Informations-Meetings gemacht werden heißt das leider nicht dass die wirklich wichtigen Informationen geteilt werden. Der Flurfunk bringt meist realistischere Informationen als offizielle Aussagen seitens Management
Kollegenzusammenhalt
war früher mal gut - aufgrund der seit Jahren andauernden angespannten Lage nimmt aber auch das ab.. wenn jeder kämpft ist man sich selbst der Nächste
Work-Life-Balance
Überstunden in hohem Ausmaß & über längeren Zeitraum werden stillschweigend geduldet ohne das Kernproblem anzugehen.
Vorgesetztenverhalten
Extrem individuell unterschiedlich. Es gibt bzw. gab schon ein paar wirklich gute Führungskräfte...die auch schwierige Themen angegangen sind... leider bleiben eher die weniger fähigen Führungskräfte im Unternehmen. Manche warten offenbar nur mehr auf die Pension und gehen eigentlich essentielle Themen nicht mehr an, um sich keine neuen Baustellen aufzumachen.
Interessante Aufgaben
ja teilweise durchaus... gibt es aber überall wenn man sich engagieren will
Gleichberechtigung
normal - Frauen in Führungspositionen wie in anderen Unternehmen auch leider unterrepräsentiert
Umgang mit älteren Kollegen
ältere Mitarbeiter werden mit golden Handshake früher in den Ruhestand geschickt... ältere Mitarbeiter werden quasi nicht eingestellt
Arbeitsbedingungen
Büroausstattung entspricht dem Standard.. leider sind die Großraumbüros mit teilweise shared desks nicht für jedermann das ideale Konzept
Umwelt-/Sozialbewusstsein
net zero Strategie... viel Werbung wird derzeit in den Sozialen Medien gemacht, um sich einen grünen Stempel aufzudrücken - wirklich dahinter steht man aber nicht .. mehr Marketing als Inhalt.
Soziales Bewusstsein wird ebenso mit ein paar Leuchtturmprojekten gemacht... bei den eigenen Mitarbeitern hört das soziale Bewusstsein aber offenbar auf
Gehalt/Sozialleistungen
Führungskräfte, welche fleißigen und kompetenten Mitarbeitern ein adäquates Gehalt zahlen wollen werden von der HR mit Vorlage angeblicher (natürlich niedrigeren) Durchschnittsgehältern des Marktes in die Schranken gewiesen. Kein Wunder dass fähige Kollegen mit der Zeit gehen.
Image
Es ist sogar überregional wohl bekannt, dass man im Laufe der letzten Jahre immer wieder gerne Mitarbeiter entlässt wenn Zahlen nicht passen. Das Management baut lieber Mitarbeiter ab, anstatt vor der eigenen Haustüre zu kehren und verschwenderische Ausgaben für unnötige Büroumbauten der obersten Führungsetage oder Beauftragungen überteuerter "Berater" einzustellen. Leider schon lange kein verlässlicher Arbeitgeber mehr.
Karriere/Weiterbildung
wenn man gerne politisch agiert, sich opportunistisch verhält und sich mit den richtigen Personen "gut stimmt" kann man schon weiterkommen... trifft aber sicher nicht auf die breite Masse zu und auch nicht meine Denke