Früher top, heute flop
Verbesserungsvorschläge
- Qualifizierte Führungskräfte einstellen
- Mobbing ernster nehmen
- klare Arbeitsanweisungen geben, damit jeder weiß, was er zu tun hat
- ausreichend Personal einstellen
- langjährige Mitarbeiter und deren Wissen wertschätzen
- Aufgaben klar und deutlich erklären mit umfassender Einschulung, für die sich ausreichend Zeit genommen wird
- Mitarbeitergespräche führen und zwar jährlich
- Weiterbildung fördern und anbieten
- Team Buildings organisieren
- Probleme im Team wahrnehmen und beheben
- Freunderlwirtschaft unterbinden
Arbeitsatmosphäre
Geprägt durch die aktuelle Führungskraft, wenn sie locker ist, ist die Atmosphäre locker. Wenn sie unangenehm ist, ist die Stimmung auch unangenehm und angespannt. War in den Jahren immer anders. Kollegen Zusammenhalt war früher auch super, bevor es dazu kam, dass man nicht einmal mehr vorgestellt wurde, als jemand neues begann. Ausserdem ist die Fluktuation so hoch, dass man teilweise nicht mehr mitkommen kann mit den sozialen Kontakten. Leider gibt es auch starkes Konkurrenz Denken, Druck, Unwohlsein im Team,welches durch die Vorgesetzten nicht behoben wird.
Kommunikation
Nicht vorhanden. Es gibt Releases, die einfach stattfinden, von Produkten, von neuen Projekten, man wird nicht darüber instruiert und der Vorgesetzte kümmert sich um nichts. Wenn man Glück hat, streift man am Rande (falls man Raucher ist) eine Info, wenn man seine Pausen mit jemand anderen verbringt, Pech gehabt. Aber wissen muss man ausnahmslos alles.
Kollegenzusammenhalt
War mal vorhanden. Leider nicht mehr. Fluktuation, Konkurrenzdenken und Neid stehen dem im Wege. Vom Vorgesetzten wird da nichts gefördert für den Team Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Naja. Mehr als den einen vom Betriebsrat genehmigten Home Office Tag bekommt man nur sehr schwer, Laptops sind auch eine zeitlang Mangelware gewesen. Wenn man dem Gruppen Zwang erliegt, muss man sich zeitweise täglich rechtfertigen, warum man heute nicht länger bleiben kann. Man muss hart sein, um pünktlich zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
Es gab gute, es gab sehr gute, und auch jene, die nicht als Vorgesetzte geeignet sind, aber durch Freunderlwirtschaft Vorgesetzte wurden. Es geht soweit, dass man nicht mehr weiß, wohin man sich wenden kann mit seinen Problemen, weil in der Führungsebene alle befreundet sind.
Interessante Aufgaben
Noch vor einigen Jahren gab es abwechslungsreiche Tätigkeiten, die sehr geschätzt wurden. Mit Struktur und Wissen. Nach einer Umstrukturierung gibt es "Fließbandarbeit", bzw. viel zu viele Aufgaben, die alle gemacht werden sollen und die aber zu viel sind, um in allen Themen Bereichen gut sein zu können. Die Aufgaben wechseln auch immer wieder, man kommt sich vor, wie ein Versuchskaninchen. Durch das Email System, das sie haben, wird man minutiös getrackt in seinem Tun, sie können dich kontrollieren, jede Minute des Tages. Und sie tun es und konfrontieren dich damit, um dir Druck zu machen. Du wirst mit deinen KollegInnen verglichen und dir wird gesagt, wer aller schneller ist als du.
Gleichberechtigung
Bis auf dass langjährige Mitarbeiter teilweise aus Sympathie den neueren Mitarbeitern mit Spezialaufgaben vorgezogen werden, war die Gleichberechtigung immer ok. Vor dem Geschäftsführer Wechsel gab es eine Menge weiblicher Führungskräfte. Das ist jetzt leider nicht mehr so.
Umgang mit älteren Kollegen
Genauso wie mit jungen. Ob es gut oder schlecht ist, naja.
Arbeitsbedingungen
Ok. Sesseln sind zwar gefühlte 25 Jahre alt, aber man kann sich ja um sein eigenes Geld einen ins Büro mitbringen, da auf Nachfrage keine neuen gekauft wurden. IT Abteilung war eine zeitlang so unterbesetzt, dass ich mir eine Maus selbst kaufen musste, weil die der Firma kaputt war und ich schlicht keine neue bekommen habe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Katastrophe. Die ganzen Kunststoff Flaschen werden nicht getrennt, es gibt keinen gelben Sack. Kein Altpapier. Die Reinigungs Damen geben ständig neue Müll Säcke her, obwohl die alten fast leer sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war damals super. Sozialleistungen sind nicht mehr vorhanden, Obst und Getränke auch nicht mehr. Wasser gibt es und Kaffee.
Image
Außen hui, innen pfui
Karriere/Weiterbildung
Die aktuelle Antwort auf eine gewünschte Bildungskarenz war "es gibt nichts, was sinnvoll wäre, um dich in deiner Position weiterzubilden".
Die Antwort früher war "natürlich kannst du das machen, Bildung ist immer sinnvoll" - der Geschäftsführer Wechsel macht sich deutlich. Weiterbildung sollte gefördert werden....... Auch intern gibt es keine Workshops. Macht eure Arbeit und geht heim, ist die neue Devise.