Schwieriges Top-Management wirft Schatten auf überwiegend kollegiale und bemühte Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Lockerer und kollegialer Umgang miteinander unter den Kollegen
- Sehr entspannte Work-Life-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt (sowohl das reine Gehalt per se als auch die kaum vorhandenen Benefits)
- Mangel an Karriereperspektiven und Fortbildungsmöglichkeiten
- Fehlende Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Über allem sollte stehen, eueren Mitarbeitern mehr Wertschätzung entgegen zu bringen und in die Belegschaft hineinzuhören.
Leute sind unzufrieden mit Entscheidungen der Geschäftsführung, das reicht von kleinen Dingen wie den immer gleichen Weihnachtsgeschenken (Tipp: Jedes Jahr Alkohol und ein Sortiment an Gläsern sind eben nicht für jeden passend und aufregend) bis hin zu "großen" Dingen wie schlechter Bezahlung oder mangelnder Wertschätzung.
Betrachtet es nicht als selbstverständlich, dass Talente und junge Menschen für euch arbeiten - sonst sind sie schneller weg als ihr denken könnt!
Arbeitsatmosphäre
Zunächst: Der Großteil der MitarbeiterInnen ist bemüht, einen kollegialen Umgang miteinander zu pflegen und voranzukommen. Allerdings wird an vielen Stellen deutlich, dass die Geschäftsführung den MitarbeiterInnen wenig Wertschätzung entgegen bringt was sich logischerweise auf die zunehmend schlechtere Gesamtstimmung im Unternehmen auswirkt.
Kommunikation
Die Firma ist mittlerweile um bessere Kommunikation und mehr Transparenz bemüht und veranstaltet z.B. regelmäßige Townhall-Meetings oder versendet einen monatlichen Newsletter. Gefühlt werden dennoch zu viele Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen und nur selektiv mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Die Mitarbeiter begegnen sich respektvoll und auf Augenhöhe. Es herrscht ein lockerer Umgang miteinander und es wird sich gegenseitig bei Bedarf unterstützt.
Work-Life-Balance
Prinzipiell sehr gut. Die Arbeitszeiten sind relativ frei einteilbar und Dinge wie Arztbesuche o.Ä. sind kein Problem. Auch die Überstunden halten sich in Grenzen (hier und da Ausnahmen in stressigen Phasen was aber völlig normal und in Ordnung ist).
Einen Punkt Abzug gibt es aufgrund der starren Homeoffice-Regeln (maximal einmal pro Woche an einem Standpunkt innerhalb Österreichs).
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte haben teils nicht das letzte Wort und werden bei Entscheidungen "entmachtet" oder überstimmt.
Interessante Aufgaben
Wie so oft abhängig vom jeweiligen Projekt, Im Großen und Ganzen hat es mich persönlich im Rückblick nicht ausreichend gefordert und war zu wenig vielfältig.
Gleichberechtigung
Mein Eindruck aus Gesprächen mit weiblichen Kolleginnen: Es klang hier und da durch, dass Frauen es im Unternehmen eher schwerer als leichter haben.
Arbeitsbedingungen
Der Wunsch nach moderner Büroausrüstung (neue Bürostühle, Tische, etc.) wird regelmäßig geäußert aber ignoriert. Auch ist die Bürosituation hinsichtlich Platz und Raumaufteilungen nicht ideal.
Gehalt/Sozialleistungen
Laut Aussage der Geschäftsführung betrachten sie ihre Gehaltszahlung als marktgerecht. Nicht zuletzt nachdem ich den Markt getestet habe kann ich dem definitiv widersprechen ;-)
Karriere/Weiterbildung
Kaum Spielraum für Weiterbildung und noch weniger Spielraum für Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens. Führungspositionen sind dem kleinen Kreis vorbehalten der sich gut mit der Unternehmensführung stellt und persönliche Connections hat.