Eine Firma mit vielen kleinen Unannehmlichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unehrlichkeit. Und die Hörigkeit ggü den Eigentümern auf Kosten der ArbeitnehmerInnen
Verbesserungsvorschläge
Ein Blick auf alle ArbeitnehmerInnen würde der Führungsebene gut tun.
Mehr Ehrlichkeit. Mehr Transparenz nach Entscheidungen.
Gerechtere Aufteilung der Arbeiten.
Das System des "Nach oben buckelns nach unten treten" unterbinden.
Arbeitsatmosphäre
Durch das berühmte Prinzip nach oben Buckeln nach unten treten, entsteht teilweise ein unangenehmes Klima. Verdiente MitarbeiterInnen werden ohne Grund enrlassen. Angeblich Sparmaßnahmen. Zwei Tage später wird um viel Geld eine neue MitarbeiterIn eingestellt, weil sie die nötigen Parteiverbindungen hat.
Kommunikation
Ein Medienunternehmen - und die interne Kommunikation ist mangelhaft
Kollegenzusammenhalt
Wenn die betreffenden in mittleren Positionen nicht zu tief in den Endwindungen der FührungsetagenmitgliederInnen stecken ist der Zusammenhalt recht gut.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit offiziell 38,5 Hr. oft stehen aber 50, 60 und mehr an. Keine Ü-Stundenbezahlung, da meist All-In-Verträge zum Tragen kommen. Zeitausgleich - manchmal
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten in zwei Ebenen:
Ebene 1: kein Kontakt zu den unteren "Schichten" interne Meetings oft scheinbar herzlich aber in Wahrheit Inhaltsleer.
Ebene 2: Diese bemüht sich Ebene 1 zu gefallen und das trägt Ebene 2 auf dem Rücken der unter ihnen arbeitenden Menschen aus.
Ein Firma, einst im Besitz SPÖ naher Vereine und Verbände, die derartig schamlos MitarbeiterInnen ausnutzt, kündigt, belügt - das Wort sozial nimmt man in diesem SPÖ-nahen Medienunternehmen nicht ernst.
Loyalität wird wohl angenommen aber nicht wertgeschätzt oder gar belohnt. Nur jene, die wissen, wie man sich beliebt macht bei den entsprechend richtigen Führungskräften in Ebene 2 (oder 1, falls man an diese überhaupt herankommt) können auf Anerkennung oder Gehaltsaufbesserungen hoffen. Meist werden "Titel ohne Mittel" vergeben oder angekündigt.
Interessante Aufgaben
Es gibt ein reichhaltiges Aufgabengebiet, aber die Vielfalt wird oft unkoordiniert von parteinahen Vorgesetzten, die von der Materie meist keine Ahnung haben, gestört.
Gleichberechtigung
Frauen sind in diesem Unternehmen oft besser gestellt als Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Geht so. Erfahrung wird nicht wertgeschätzt. Ältere Kolleginnen wurden nach vielen Jahren einwandfreier Leistung kurz vor der Pension gekündigt.
Arbeitsbedingungen
In den letzten 4 Jahren wurde die Büroraumfläche nach und nach verkleinert. Führungskräfte sitzen in bequemen Einzelzimmern / Zweierzimmern der Rest der MitarbeiterInnen sitzt in mehr oder weniger unpersönlichen Großräumen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein gibt es kaum - auf die Umwelt wird aber Rücksicht genommen ab und zu.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gros der MitarbeiterInnen wird schlecht bezahlt. Lange Jahre in dem Unternehmen Tätige werden meist anstatt mit Gehaltsanpassungen mit nebulosen Geschenken abgespeist.
Image
Das Unternehmen ist in der Branche als Parteinahe abqualifiziert. Gäbe es die SPÖ nicht, wäre das Medienunternehmen wohl heute noch kleiner.
In der Medienbranche wird man meist belächelt, wenn man sagt dort beschäftigt zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Nur wer hohe Verbindungen in die Partei hat kann weit nach oben kommen.
Echte Leistung wird nicht erkannt oder auch bewusst übersehen.