Nicht empfehlenswert 2/10
Gut am Arbeitgeber finde ich
Betriebsarzt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist bedauerlich, dass Mitarbeiter oft mit unterschiedlichen Niveaus behandelt werden. Diese Ungleichheit führt zu einer negativen Atmosphäre und kann das Selbstwertgefühl und die Motivation der Mitarbeiter beeinträchtigen. Jeder sollte mit dem gleichen Respekt und der gleichen Wertschätzung behandelt werden, unabhängig von ihrer Position oder ihrem Erfahrungsgrad.
Verbesserungsvorschläge
Die Ausbilder sollten erkennen, dass strenge Führung allein nicht ausreichend ist, wenn sie nicht von Respekt und Wertschätzung begleitet wird. Stattdessen erlebte ich häufig toxische Verhaltensweisen und passive-aggressive Antworten. Es wäre hilfreich, eine offene und unterstützende Kommunikation zu fördern, um ein positives Lernumfeld zu schaffen. Konstruktives Feedback sollte im Vordergrund stehen, anstatt Lehrlinge durch schroffe Kritik zu demotivieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war oft unangenehm und unprofessionell. Häufig wurde ich im Büro von Kollegen und sogar Vorgesetzten zu privaten Themen befragt, was mir ein unwohles Gefühl gegeben hat. Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem wurden kaum respektiert, was die Atmosphäre oft stressig und belastend gemacht hat. Ein respektvoller Umgang, der auch die Privatsphäre der Mitarbeiter achtet, wäre dringend notwendig, um eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen.
Kommunikation
Die Kommunikation war leider oft respektlos und unangemessen. Als Lehrling wurde ich vom Ausbilder mehrmals lautstark und vor anderen beschimpft, was sowohl unprofessionell als auch demotivierend war. Kritik wurde nicht konstruktiv vermittelt, sondern in Form von Anschreien und Vorwürfen, was ein respektvolles Lernumfeld unmöglich gemacht hat. Die Führungsebene hätte hier stärkeren Einsatz zeigen müssen, um sicherzustellen, dass junge Mitarbeiter fair behandelt und unterstützt werden.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war katastrophal. Ich hatte ständig Angst, dass ich nach meiner Rückkehr anders behandelt werde, und konnte im Urlaub überhaupt nicht abschalten. Stattdessen dachte ich 24/7 an die Arbeit, was mir keine Zeit zum Entspannen ließ. Zudem fühlte ich mich beschämt, wenn ich mich krankmeldete, da der Eindruck vermittelt wurde, dass Krankheit nicht akzeptiert wird. Diese ständige Belastung hat mein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Ausbildner war inakzeptabel. (in mehreren Bereichen) Während meines Krankheitsstands erhielt ich ständige Anrufe, um zu fragen, warum ich nicht zurückrufe. Gleichzeitig gab es nie eine Entschuldigung für die Beschimpfungen, die ich als Lehrling erlebte. Diese respektlose Kommunikation und die fehlende Wertschätzung führten dazu, dass viele Mitarbeiter, einschließlich mir, die Motivation verloren haben, dort zu arbeiten. Es ist offensichtlich, dass die negative Atmosphäre die Mitarbeiter stark belastet und dazu führt, dass kaum jemand langfristig dort bleiben möchte.
Interessante Aufgaben
Oft musste ich anderen Mitarbeitern Dinge erklären, obwohl ich selbst noch in der Ausbildung war und eigentlich die Unterstützung benötigte. Diese unangemessene Aufgabenverteilung führte dazu, dass ich mich überfordert fühlte und die Möglichkeit verpasste, selbst zu lernen und zu wachsen.
Gleichberechtigung
Während meiner Ausbildungszeit fühlte ich mich nicht gleichberechtigt. Es war offensichtlich, dass bestimmte Mitarbeiter bevorzugt wurden, was zu einem ungleichen Umgang führte. Als ich einmal für einen Fehler kritisiert wurde, wurde ich deutlich härter angeschrien als andere, obwohl wir denselben Fehler gemacht hatten. Diese Ungleichbehandlung hat nicht nur mein Vertrauen in die Führung beeinträchtigt, sondern auch die Motivation im Team negativ beeinflusst.
Karriere/Weiterbildung
Ich bin froh und erleichtert, nicht mehr in diesem Lehrbetrieb tätig zu sein. Die Erfahrungen dort haben mein Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigt. Die fehlende Unterstützung und die negative Atmosphäre haben dazu geführt, dass ich mich unwohl und ungeschätzt gefühlt habe.