Hätte sicher mehr Potential als derzeit genutzt wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
Prinzipiell kann man sagen, dass all die negativen Aspekte "Beschwerden auf hohem Niveau" sind und es einem prinzipiell NICHT schlecht geht. Das hängt aber vor allem damit zusammen, dass bei ENGEL sehr viele Führungskräfte menschlich wirklich TOP sind und die Vorgaben der Geschäftsleitung nicht 1zu1 weitergeben.
Die Kantine ist TOP, vor allem wenn man sich da andere Kantinen anschaut - zu diesem Preis unschlagbar.
Liste für höhenverstellbare Tische wurde weitergegeben - hoffentlich kommen diese dieses Jahr noch :)
So gesehen kann man sagen, dass die Frage ob man ENGEL einem Freund empfehlen würde, davon abhängt, in welchem Bereich / in welcher Abteilung man arbeitet. Würde alles so laufen wie es die Geschäftsleitung will, würde die Antwort ein eindeutiges NEIN sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten der Geschäftsleitung ist katastrophal. Es ist schön, dass man eine Mitarbeitergewinnungs-Kampagne startet um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen, aber vielleicht wäre es auch endlich an der Zeit, sich zu überlegen, warum man Mitarbeiter NICHT binden kann. Man schreibt sich BE THE FIRST auf die Stirn und beklatscht sich selbst, weil man im 21. Jahrhundert den Mitarbeitern EINEN Tag Home Office in der Woche bietet -AUSSER natürlich, wenn man stattdessen im Krankenstand wäre oder wenn es darum geht, etwas in der Freizeit für die Firma zu erledigen - dann darf es natürlich ausgedehnt werden. Mitarbeiterbenefits gibt es bis auf eine Kantine und einen Parkplatz so gesehen nicht. Man bringt den Mitarbeitern nicht einmal das Mindestmaß an Vertrauen entgegen. Anstatt Ausreißer zu "bestrafen", schert man alle über einen Kamm und lässt alle Mitarbeiter dafür büßen. Man verlangt von Mitarbeitern Flexibilität und Einsatz, bietet dies jedoch den Mitarbeitern gegenüber überhaupt nicht - wie gesagt, wenn man von der Geschäftsleitung ausgeht.
Das darf man aber natürlich nicht laut sagen, weil man dann mundtot gemacht wird. Alles in allem sehr konservativ mit keinen Ausblick auf Änderung.
Verbesserungsvorschläge
ENDLICH das Mistrauen den Mitarbeitern gegenüber ablegen - Vielleicht könnte man dann die Mitarbeiter länger binden. Sich von alten Strukturen verabschieden und das "be the first " Motto endlich auch intern leben.
Arbeitsatmosphäre
Kann man nicht pauschalieren, da die von Bereich zu Bereich und teilweise von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich ist. Man merkt aber, dass sich die Stimmung in den letzten Jahren stark verschlechtert hat.
Kommunikation
In den einzelnen Teams/Abteilungen kommt es auf den/die Vorgesetzte/n an, von der Geschäftsleitung ausgehend ist die Kommunikation aber katastrophal. Meistens hört man von Änderungen / aktuellen Zahlen inoffiziell von irgendjemandem, der es irgendwo gehört hat. "Stille Post" wäre ein besseres Motto als "be the First"
Kollegenzusammenhalt
Wie in jedem Betrieb gibt es Kollegen die, wenn einem gegenüber, auf heile Welt machen, einen aber sofort ausrichten, wenn man den Hintern bei der Türe hinausbewegt. Prinzipiell kann man aber sagen, dass der Zusammenhalt gerade innerhalb von Abteilungen sehr gut ist.
Work-Life-Balance
ENGEL fordert von seinen Mitarbeitern eine gewisse Flexibilität, bietet diese aber selbst im Gegenzug nicht an - Zumindest nicht, wenn es von der Geschäftsleitung ausgeht. Hier versteift man sich auf Strukturen, welche vor 20 Jahren aktuell waren, heutzutage aber nur ein Stirnrunzeln hervorrufen. Auch hier gilt: Es kommt auf den/die Vorgesetzte/n an. Kernarbeitszeit, vor allem am Freitag, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Leider sieht man hier keinen Willen zuer Veränderung.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man ganz klar sagen, dass dieses meist bis zu den Bereichsleitern, je nachdem in welchem Bereich, sehr gut ist. Sobald man aber bei der Geschäftsleitung angelangt ist, kann man nur sagen: Katastrophe! Keine Kommunikation, man mistraut dem Mitarbeiter mal grundsätzlich und eine Weiterentwicklung, was Benefits und/oder Work-Life Balance anbelangt, ist nicht zu erkennen.
Interessante Aufgaben
Zumindest hier versucht man den Be "The First" Ansatz zu verfolgen, indem man neue Technologien forciert und damit auch neue Herausforderungen geschaffen werden.
Gleichberechtigung
Es ist kein Geheimnis, dass Frauen bei Engel nicht gleichberechtigt sind. Dies fängt beim Gehalt an und zieht sich durch bis zu den Aufstiegsmöglichkeiten. Hier wird jedoch versucht den Mitarbeitern den Mund zu verbieten um ja nicht darüber zu sprechen.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind größtenteils sehr offen und auch die Arbeitsgeräte entsprechen einem hohen Standard.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt liegt prinzipiell über dem Kollektiv. Lohn fordern kann man jedoch getrost vergessen, außer man droht mit einer Kündigung weil man schon ein anderes Angebot in den Händen hält. Dafür beschwert man sich dann natürlich wie frech in manchen Bereichen die Bewerber sind, weil sie wirklich etwas mehr Geld fordern.
Image
Man versucht sich nach Außen mit dem Grundsatz "be the first" zu geben, diese Image ist auch bei vielen Kunden in den Köpfen verankert - die Fassade fängt aber immer mehr an zu bröckeln.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden angeboten und auch großzügig genehmigt. Allerdings muss man eine Rückzahlungsvereinbarung unterschreiben.