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Eurofins 
Lebensmittelanalytik 
Österreich 
GmbH
Bewertung

Die Behandlung rentiert sich nicht einmal für den Lebenslauf

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Eurofins Lebensmittelanalytik Österreich GmbH in Wiener Neudorf gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr sehr ausnehmerisches Verhalten. Den Rest können Sie in jeder anderen Rubrik nachlesen.

Verbesserungsvorschläge

Praktikant:innen sind nicht billige Arbeitsmaschinen. Sie verdienen genau wie die anderen Angestellte einen fairen Lohn, Pendlerpauschale, öffentliche Verkehrsmittel bezahlt und vieles andere. Sie können nicht erwarten, dass wir bereits alles wissen und können, wenn Sie sich nicht darum kümmern, dass wir korrekt eingeschult werden. Die "Freigabeprüfung" ersetzt nicht die versprochene zweiwöchige Einschulung. Jede/r MitarbeiterIn verdient es, mit Respekt behandelt zu werden. Die Löhne sind nicht nur für Praktikant:innen viel zu niedrig, sondern auch für reguläre Mitarbeiter:innen.

Arbeitsatmosphäre

Die regulären Teams im Labor sind generell nett und hilfsbereit, aber nach einer Woche war schon klar, wieso die Turnover-Rate so hoch ist. Im Vorderen Labor wird man schnell von der Leitung wie ein Kind behandelt. Wenn die Leitung da ist, ist die Stimmung bedrückt und schwer. Man muss sich durchgehend Sorgen machen, dass man blöd angemacht wird bei einem Thema, in das man gar nicht eingeschult wurde. Zusätzlich zu der respektlosen Behandlung, wurde ich auch von der anderen Praktikantin angeschrien, schlecht behandelt und auch so, als wäre sie meine Chefin, obwohl sie nur einen Monat vor mir begonnen hat. Das wurde von der Leitung auch nur gefördert.

Kommunikation

Uns wurde gesagt, dass wir eine zweiwöchige Einschulung bekommen würden. Was dann tatsächlich passiert ist, ist dass ich 3 Tage ein paar Dinge von der anderen Praktikanten gezeigt bekommen hab und sie dann diese "Machtposition" den Rest der nächsten zwei Monate ausgenutzt hat.
Kommunikation gab es nicht wirklich, man hat viel eher Befehle zugebellt bekommen und wurde ausgeschimpft, wenn man etwas nicht gleich richtig hat.
Ansonsten war die Kommunikation ok (bis auf die zweite Praktikantin)

Kollegenzusammenhalt

gabs realtiv wenig, da man nicht die Möglichkeit hatte, seine Mittagspausen abzustimmen und auch die Leitung des Labors sehr wenig Kontakt zwischen den Mitarbeitenden zugelassen hat.

Work-Life-Balance

Ich muss zugeben, dass ich schon oft früher gehen durfte, jedoch ist der Weg zurück nach Wien jeweils eine Stunde lang. Oft wurde ich gar nicht gebraucht und wurde dann nach 30min Arbeit wieder nachhause geschickt.

Vorgesetztenverhalten

Inakzeptabel. Wie bereits in einigen anderen Punkten erklärt. Generell respektloses Verhalten und viel Schuldzuschiebung. Man wird ausgeschimpft für Dinge, die die Leitung als "sollten sie schon wissen" empfindet, wenn man gar nie wirklich eingearbeitet wird. Meine und die Zeit vieler anderen wird/wurde oft nicht geschätzt und ich wurde erst eine Woche vor Arbeitsende für komplett alle Vorgänge freigeschalten. Alle Informationen, die gegeben wurden, wurden doppelt und dreifach hinterfragt und bei Fehlern wurde man abschätzig behandelt.
Dazu wurden Kommentare über meinen Körper gemacht, als wir Labormäntel anprobiert haben sowie einen Kommentar, dass der Laborlehrling der "Schönling" des Labors sei.

Interessante Aufgaben

Ich hatte schon Erfahrung in dem Feld und trotzdem habe ich einen Praktikant:innen-Gehalt bekommen. Ich habe nichts dazugelernt, was ich nicht schon wusste und neue Dinge wurden mir ebenfalls nicht gezeigt, weil die Leitung sich nicht drum kümmert, dass es den Praktikant:innen im Labor gefällt, sie alles korrekt lernen oder dass es ihnen gefällt. Es wird auch niemandem sonst diese Aufgabe erteilt.

Gleichberechtigung

Es wurde nicht gegendert und die einzigen Personen, die wirklich mit Respekt behandelt wurden waren die Männer. Mit Ausnahme eines Neurodivergenten jungen Mannes, der wirklich wie ein 10 Jähriger behandelt wurde. (von der Leitung). Ich wurde ebenfalls ins Büro gerufen, damit mir gesagt werden konnte, ich solle nicht "vorlaut sein".

Umgang mit älteren Kollegen

War ok bis auf die Leitung.

Arbeitsbedingungen

Sauberer Arbeitsplatz, Laborschuhe und -mantel wurden gestellt, jedoch wurde die "Vor- und Währenddessen" Lotion für die Hände nicht nachgefüllt, weshalb ich schon nach kurzer Zeit kleine Ekzeme und extrem trockene Haut entwickelte.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Praktikant:innen wurde kein Gehalt ausbezahlt, sondern ein "Taschengeld". Dann hat sich jedoch herausgestellt, trotz Versicherung, dass nicht alle Praktikant:innen gleich bezahlt wurden. Eine PraktikantIn hat einen regulären Gehalt und einen befristeten Arbeitsvertrag bekommen. Als ich danach gefragt habe, meinte die Dame im HR, dass sie das sonst allen geben müssten. Die Tickets für die öffentlichen Verkehrsmittel (rund 50€/Monat) mussten selbst bezahlt werden.

Image

Ich weiß nicht, wie das Image außerhalb der Firma ist, aber innerhalb hört man nur von unglücklichen Mitarbeiter:innen

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Arbeitgeber-Kommentar

Carola Zwittnig, Human Ressource
Carola ZwittnigHuman Ressource

Liebe Ex-Praktikantin,
vielen Dank für deine ausführliche Bewertung. Leider ist es uns offensichtlich nicht gelungen, dir in deiner kurzen Praktikumszeit unsere positive Unternehmenskultur näherzubringen.
Als Praktikant ist es wichtig, sich Einblick in viele Bereiche der Arbeitswelt zu verschaffen, um zu erkennen, wo man richtig am Platz ist und auch einen sinnvollen Beitrag leisten kann.
Für deine weitere Ausbildung und deinen zukünftigen beruflichen Weg wünschen wir dir alles Gute.

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