(FAB Monsun) Hochgradig unprofessionelle Führungskräfte, hohe Fluktuation, Vetternwirtschaft & toxisches Arbeitsklima
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Weiterbildungsmöglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unprofessionalität auf vielen Ebenen. Offensichtliche Vetternwirtschaft.
Verbesserungsvorschläge
Vetternwirtschaft abschaffen. Gesundes Arbeitsklima fördern statt Gerüchteküche.
An der eigenen Kritikfähigkeit arbeiten. Keine Augenhöhe vorgaukeln, wenn absolutes Hierarchiemanagement herrscht.
Arbeitsatmosphäre
Noch nie so offensichtliche Freunderl-Wirtschaft irgendwo gesehen - zieht sich durch alle Projekte von FAB. Deshalb großteils völlig inkompetente Führungskräfte.
Phasenweise extremer Arbeitsdruck, oft schlechte Dynamik im Team. Prinzipiell werden sämtliche Lasten nach unten abgeladen, BeraterInnen müssen das Mismanagement der inkompetenten Führung ausbaden: zb Krankenstände führen zu Belastungen für Vertretung; nach Rückkehr aus Krankenstand wartet zusätzliche, liegen gebliebene Arbeit. Erzeugt regelmäßig negative Stimmung. Zudem ineffiziente Arbeitsprozesse auf Kosten der BeraterInnen (viele Aufgaben, mehrfach Doku, unübersichtliche Listen, veraltete Programme uvm)
Das Team an sich ist hilfsbereit untereinander und es gibt einige kompetente BeraterInnen, wodurch man von einander lernen kann. Aber es gibt eine hohe Fluktuation, daher schwierig etwas allgemein gültiges über das Team zu sagen - vereinzelt sehr nette Menschen im Team, andere widerum unkollegial und Mobbingkultur (und genau die werden leider gefördert)
Kommunikation
Eher von oben herab und teils proletenhaft und autoritär. Augenhöhe wird nur vorgegaukelt, sobald jemand etwas kritisiert, ist es vorbei. Leitung verträgt keine Kritik (Vorsicht damit!)
Kollegenzusammenhalt
Mittelmäßig - einzeln finden sich in diesem großen Team auch korrekte und professionelle Personen, aber es werden zB KollegInnen hinter ihrem Rücken angeschwärzt und da Gerüchte Kultur von der Leitung auch noch gefördert und belohnt wird, ensteht immer wieder miese Stimmung und Misstrauen im Team - nicht gerade förderlich für den Kollegenzusammenhalt. Das wirkt auch so gewollt, es soll besser kein starker Zusammenhalt entstehen. Der Betriebsrat ist leider auch völlig unfähig und unbrauchbar.
Work-Life-Balance
Man kann sich sehr ausgelaugt von diesem Job fühlen mit der Zeit, sodass man nach der Arbeit oft zu nichts mehr fähig ist. Der hohe Druck, die negative Dynamik, Mobbing und Einschüchterungsversuche der Leitung (wenn man was kritisiert, kann man sich "gern was anderes suchen") können zu psychischen Belastungen führen. Stählerne Abgrenzungsfähigkeiten sind gefragt!
Vorgesetztenverhalten
Unprofessionelles, oft grenzüberschreitendes Verhalten mancher Führungskräfte - bis hin zu übertriebener physischer Nähe und sogar Grapschern (!) bei zu viel Alkohol auf Feiern (ohne nennenswerte Folgen trotz Beschwerden).
Systematisch werden nur eng befreundete Personen und Vertraute in Leitungspositionen befördert, offenkundig nicht gerade wegen ihrer Leistung. Als Mitarbeiter fühlt man sich oft veralbert, wenn Personen, die kaum Ahnung haben, aufgrund ihrer Beziehungen aufsteigen.
Dieses System zieht sich durch - gefördert werden, bis auf wenige Ausnahmen, nur Freunde oder Personen mit toxischen Eigenschaften, die zB KollegInnen bei der Leitung schlecht machen, mobben und extreme Konkurrenz an den Tag legen.
Wenn sich wer traut Probleme anzusprechen, folgt sofort Einschüchterung, Druck und Kündigungsandrohung.
Es wurde sogar versucht, in die (vertraulichen!) Team Supervisonen einzugreifen und vorzugeben, über welche Themen nicht gesprochen werden darf.
Interessante Aufgaben
Wer gerne mit Menschen arbeitet und eine soziale Ader hat, kann es sicher einige Zeit hier aushalten und von einzelnen KollegInnen viel lernen - aber die Begeisterung geht irgendwann verloren aufgrund der schlechten Projektführung. Also langfristig eher nichts, aber gut um irgendwo mal einzusteigen zB.
Gleichberechtigung
Der Zugang dazu wirkt eher oberflächlich und kosmetisch.
Arbeitsbedingungen
Ziemlich triste Gegend, aber Büroräume sind ganz ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nicht mal Papiermüll anständig getrennt.
Es wurde auch schon mal der Vertrag von Mitarbeitern nicht verlängert, wenn sie gesundheitliche Probleme hatten in ihrem Probejahr (ziemlich widersprüchlich in einem "sozialen" Unternehmen mit dem Tätigkeitsfeld: Beratung beim (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt für Menschen mit gesundheitlichen Problemen).
Gehalt/Sozialleistungen
Eher nichts zum Karriere machen, aber Gehalt ist nach KV berechnet und ok (manchmal wird aber falsch eingestuft und Vordienstjahre nicht richtig angerechnet, also checken lassen.)
Image
Die enorme Fluktuation spricht eigentlich für sich. Meine Erfahrungen sind weit schlimmer als die Vorwarnungen, die ich bekommen hatte.
Karriere/Weiterbildung
Viele Fortbildungsmöglichkeiten - am besten gezielt aussuchen.