Schlechtester Arbeitgeber
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter schätzen lernen und das eigene Verhalten ihnen gegenüber überdenken.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitskollegen sind bis auf ein paar Einzelfälle äußerst hilfsbereit und freundlich. Freundschaftliches Miteinander ist durchaus da. Stress ist immer gegeben, da fast kein Tag vergeht, an dem es keine Probleme gibt.
Kommunikation
Mitarbeitermeetings sucht man hier vergeblich. Lob bekommt man nicht ausgesprochen. Dinge, die man falsch macht werden nicht persönlich kommuniziert sondern man erfährt diese hinterrücks bzw. bekommt eine schriftliche Notiz.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten Kollegen ist es wirklich angenehm, da man immer Hilfe bekommt, wenn etwas zwickt. Vereinzelt sind Charaktere dabei, die nicht gerade die feine Art an den Tag legen und Probleme geradeaus ansprechen, sondern hinter dem Rücken lästern und Fehler bemängeln.
Work-Life-Balance
Gleitzeit mehr oder weniger möglich. Vollzeitarbeitszeit ist KV-bedingt bei 40h - diese werden aber meistens überschritten. Urlaub muss intern in den Abteilungen natürlich abgeklärt werden, aber normalerweise kein Problem, wenn man kurzfristig frei braucht. Die Freizeit war eher schlicht gestaltet, da (persönliche Meinung) der Kopf nur bei der Arbeit war und man nicht abschalten konnte. Belastung durch unfaires Verhalten war enorm.
Vorgesetztenverhalten
0 Sterne, wenn möglich.
Der Vorwurf, man würde so viel Kosten verursachen (Ausbildung) wurde einem laufend gemacht. Unterstützung in Krisen war nicht vorhanden und man wurde behandelt, als ob man was Schlechtes sei. Lob gab es keines. Bei "Lohngesprächen" wurde immer um den heißen Brei geredet und die Forderungen nie erfüllt. Es wird darauf geachtet so viel Geld einzusparen wie möglich - jedoch am falschen Ende - bei den Mitarbeitern.
Bei psychischen Problemen (Burn-Out) wurde keine Unterstützung geboten sondern eher kontraproduktiv gehandelt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeiten an sich (Sekretariat, Buchhaltung, Bilanzierung, Lohnverrechnung) sind auf jeden Fall interessant und machen Spaß - wenn eben der Zusammenhalt auf allen Ebenen da gewesen wäre.
Gleichberechtigung
Hier kann man kein schlechtes Wort lassen - reiner Frauenbetrieb auf Angestelltenebene.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden bis zur Pension gehalten. Bevorzugung zwischen Jung und Alt gibt es eher weniger.
Arbeitsbedingungen
Büros sind sehr alt und die Einrichtung lässt zu wünschen übrig. WC ist gleichzeitig der Lagerraum und einen eigenen Pausenraum gibt es nicht. Gebäude ist nicht Behindertengerecht (2 Etagen ohne Lift). Mit der Technik gibt es immer wieder Probleme (Drucker, Server,... funktioniert nicht). Parkplätze sind in der Umgebung zu finden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hierzu kann keine Bewertung abgegeben werden. Mittelmaß, was z.B. Papierverschwendung betrifft.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist KV-bedingt an sich schon nicht viel, über KV wird auch mit Ausbildungen selten bezahlt. 1 mal pro Woche wird ein Mitarbeiteressen übernommen (Bestellung bei Lieferanten). Für diesen Job definitiv zu wenig und nicht
Image
Image ist sehr schlecht. Einige Mitarbeiter lassen sich über die Chefebene aus und würden nicht mehr dort arbeiten, wenn es möglich wäre.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungskosten werden bei Bedarf übernommen - im Dienstvertrag wird jedoch (wie meistens üblich) eine Klausel eingesetzt, dass diese Kosten aliquot rückerstattet werden muss, wenn man austritt. Aliquotierung wäre bei mir falsch gemacht worden und es gab nie einen Zusatzvertrag dafür (der aber zwingend notwendig ist).